Heißwasserventil Lirika Ansteuerung defekt

[cdfcool]

Mechanikkenntnisse vorhanden

Ja

Messgerät vorhanden

Ja

Genaue Bezeichnung der Maschine

Lirika SUP041

Hallo zusammen,

ich habe hier eine fast neue Lirika stehen, die ein Problem mit der Ansteuerung des Heißwasserventils hat. Das Ventil selbst funktioniert, da habe ich mal testweise 24V draufgegeben, es klackt und öffnet. Misst man die Anschlüsse ohne angeschlossenes Ventil, stehen 24V DC an, schließt man aber das Ventil daran an, bricht die Spannung auf wenige Volt ein und das Ventil bleibt geschlossen.

Das hatte nie jemand bemerkt, erst, als ich sie jetzt mal entkalkt hatte, wunderte ich mich, dass kein Wasser aus der HW-Düse kommt und später wollte sie noch entlüftet werden, was dann ja auch wegen des geschlossenen Ventils nicht ging.

Die Maschine ist aus 11/2019, aber aufgrund mangelnder Belege und weil ich sie selbst schon offen hatte, gehe ich mal davon aus, dass Garantie abgelehnt wird. Kennt jemand die Maschine?

- Wo finde ich die Platine (vermutlich in der Nähe des Netanschlusses hinten) und wie bau ich die aus?
- Gibt es hier typische Probleme mit der Elektronik, die auch hier die Ursache sein könnten?

 

[Radist]

Guten Morgen !
Ich denke, dass das +24 Volt Netzteil der Last nicht standhält. Elektrolytkondensatoren haben ihre Kapazität verloren. Beginnen Sie, indem Sie sie ersetzen.

 

[uhrmacher]

Guten Morgen !
Ich denke, dass das +24 Volt Netzteil der Last nicht standhält. Elektrolytkondensatoren haben ihre Kapazität verloren. Beginnen Sie, indem Sie sie ersetzen.

Das glaube ich nicht, denn die 24V werden auch für die Brühgruppe verwendet und da fließt Max 1,2 A. Da sollte das lächerliche Magnetventil locker geschaltet werden können. Ich denke hier ist etwas im Bereich des Fet -Schalters oder seiner Umgebung (Widerstand) defekt.

 

[cdfcool]

Ein Elko war auch so mein erster Gedanke, allerdings ist die Maschine erst knapp 14 Monate alt und das Magnetventil ist m.E. nur einer von mehreren 24V-Verbrauchern, so dass ich diesen Gedanken relativ schnell wieder verworfen hatte. Zudem hat sie erst 115 Tassen ausgegeben, also ist Verschleiß oder Obsoleszenz hier eher noch nicht das Thema. Allerdings muss die Maschine ja mal irgendwann bei der Inbetriebnahme auch entlüftet worden sein, und da hätte so ein Fehler auffallen müssen.

Ich denke, der erste Weg wird jetzt sein, die Platine zu untersuchen, allerdings suche ich gerade auf der Explozeichnung nach ihr und sehe sie hinten in der Maschine. Muss jetzt das ganze Gerät komplett in seine Einzelteile zerlegt werden, um da dran zu kommen? Oder kommt man da anders dran? Die Frage deshalb, weil es ja nicht schlecht wäre, zwischendurch zu testen, ob das Problem gefunden und behoben ist, ohne dafür dann die Maschine zuerst wieder komplett aufzubauen und dann ggf. wieder komplett zu zerlegen.

 

[uhrmacher]

Komplettes Innenteil rausheben, geht in 5 Minuten. Mit etwas Geschick kann man dann auch testen, muss halt den Türschalter mit Pappstreifen oä austricksen.

 

[cdfcool]

Okay, das wird mit etwas eingehender Betrachtung sicher gehen.
Hat jemand nähere Infos zur Platine, eventuell auch einen Schaltplan?
In erster Linie geht es natürlich um den Teil, der das HW-Ventil ansteuert.

 

[Radist]

Lass es uns herausfinden ...
Das +24 Volt Sekundärnetzteil wird zur Stromversorgung der Sekundärquellen verwendet.
Der Feldeffekttransistor fungiert als Schlüssel und nicht mehr. Ich bin damit einverstanden, dass am Tor des Feldarbeiters keine Steuerspannung anliegt.

 

[cdfcool]

Lass es uns herausfinden ...
Das +24 Volt Sekundärnetzteil wird zur Stromversorgung der Sekundärquellen verwendet.
Der Feldeffekttransistor fungiert als Schlüssel und nicht mehr. Ich bin damit einverstanden, dass am Tor des Feldarbeiters keine Steuerspannung anliegt.

Hat hier ein Übersetzungsprogramm ganze Arbeit geleistet?

 

[Radist]

Du hast gescherzt?!

 

[cdfcool]

Nein, aber eventuell sollte es heißen "der FET fungiert als Schalter...." und weiter hinten soll sicher am Gate des FET keine Steuerspannung anliegen

 

[Radist]

Ja natürlich. Genau das wollte ich sagen!
(Sorry, Google Übersetzer)

 

[cdfcool]

Ich hab die Woche keine Zeit gehabt, um mal weiter zu forschen. Eine Überlegung wäre aber noch. Der FET dürfte ja schalten, weil ich ja ohne Last die 24V messen kann, die Spannung bricht erst unter Last zusammen, also wenn das Ventil angeschlossen ist.

Die Widerstandsmessung der Ventilspule ist unauffällig, also gehe ich davon aus, dass dieses Ventil nicht mehr Strom zieht als vorgesehen.