Lautes knacken hörbar

[Majolika]

Wenn aus der mit Pfeil markierten Öffnung Wasser ausläuft, wo kommt das her und ist das normal??

das ist eine sogenante druckentlastung des systems und kann pro tasse bis zu
einem schnapsglas sein.

 

[Grisu]

hatte ich früher auch geglaubt, stimmt aber so nicht.

beim normalen Aufheizen bleibt sie unter 100°C, somit keine Verdampfung und demzufolge nur unwesentl. Ausdehnung - paar Tropfen bei intaktem System.
Nur beim Dampfbezug könnte mehr rauskommen in der Phase wo sie aufheizt auf 130°C.

Das Schnapsglas das pro Bezug in die Abtropfschale abläuft stammt aus der BG, dem Hohlraum unter dem unteren Sieb.
Dieses Wasser läuft beim Loch der Wasseraufnahmestutzens zurück direkt in die Auffangschale wenn er wieder nach unten fährt am Ende eines Brühvorganges und den Rückfluß zw. den beiden O-Ringen damit wieder freigibt.

 

[Gerti]

Mein ursprünglicher Gedanke war eine Animation ähnlich wie in dem Link:

Bittesehr:
http://web.archive.org/web/20070613152951/http://www.saeco.de/specials/erogazione.htm

MfG
Gerti

 

[Grisu]

toll, stimmt nur insofern nicht, als daß das Rückwasser den gleichen Weg nimmt über den Andockstutzen, der ein Ablaufloch freigibt wenn er nicht am Supportventil angedockt ist.

 

[Radiokaffee]

Neues überdruckventil ist bestellt, es bleibt spannend.

Super Animation Gerti

Schönes Wochende!

 

[Addi]

Bei den Überdruckventilen mit Membrane kann man vorsichtig die blaue Dichtung umdrehen und die neuen mit Feder schraubt man auseinander und reinigt den Sitz.

 

[Radiokaffee]

Danke für den Tip!

 

[Grisu]

dachte du hättest ohnedies schon ein neues bestellt, drum verkniff ich mir weitere Rep-Hinweise?

 

[Radiokaffee]

Ja das stimmt, aber nach dem Tip werde ich natürlich einen Reparaturversuch am alten Ventil wagen.
Wenns funktioniert ist es gut, dann kommt das neue Ventil ins Ersatzteillager. Wenn allerdings meine langjährige Erfahrung mit Ersatzteilen auch hier zutrifft dann wird das Überdruckventil jetzt natürlich nicht mehr defekt werden??

 

[uhrmacher]

Die Überdruckventile mit Membrane gehen NIE an der Dichtung kaputt. Es ist immer der Ventilkörper der gerissen ist. Außerdem ist das Gewindestück auf Position eingeschraubt und verklebt um den korrekten Druck zur Ventilöffnung einzustellen, den müsste man dann allerdings prüfen können um das Ventil wieder einzubauen ohne einen Überdruck zu riskieren. Ich hab mir ein Manometer bis 20 Bar zugelegt um Pumpen zu prüfen, damit wäre es möglich, aber wie gesagt, völlig unnütz da der Ventilkörper immer defekt ist.
Im Bildanhang ist der Riss am Dichtungssitz gut zu sehen.

 

[Grisu]

muß ich ergänzen oder sogar widersprechen (Auffassungsache), bei einer meiner hatte ich auch nur zerlegt, entkalkt bzw. gründl. gereinigt und sodann ging es wieder.
War eins mit der Dichtung und der Klemm-Plastik-Schraube die man nur reindrückt zur Fixierung, k.A. wie man das richtig nennt, hoff du weißt was ich meine.

allerdings nur geringe Wassermenge daneben, nicht so wie bei ihm die Hälfte ...

 

[Radiokaffee]

Mit dem Ausbau des Überdruckventils warte ich ab bis das neue Ventil da ist. Dann wird man sehen.

Das aus der Überdruckbohrung oberhalb der Auffangschale austretende Wasser ist dummerweise immer unter der Bohrung nach hinten gelaufen und hinter der Schale nach unten sodass unter der Maschine immer eine Pfütze entstanden ist.
Das habe ich jetzt behelfsmäßig abgestellt indem ich unter der Bohrung eine Art Tropfensperre angebracht habe. Jetzt läuft das Wasser nicht mehr nach hinten sondern in die Schale sodass der Küchentisch wenigstens trocken bleibt.
Das könnte auch der Hersteller schon besser machen.
Der Vorteil ist allerdings:
Der Benutzer merkt sofort dass etwas nicht in Ordnung ist wenn der Küchentisch nass wird und kann vor lauter Schreck gleich eine neue Maschine kaufen.


Übrigens:
Ein defektes Antriebsrad wäre doch eine prima Hilfe um an der ausgebauten BG die Funktion durchspielen zu können. Aber natürlich nur wenn man eines hat.

Grüße

 

[uhrmacher]

@Grisu
Keine Ahnung was Du da für ein Überdruckventil hattest, die Membranedinger, welche da jahrelang standartmäßig verbaut waren hatten keine "Klemmschraube" Ich meine die Dinger mit Messing Überdruckablauf der im Ventilkörper eingeschraubt und geklebt ist. Und ALLE die da zu früh öffneten hatten bei mir den Riß im Ventilkörper. (siehe Foto)

 

[Grisu]

ich kann mich leider nur mehr ungenau erinnern.
Da war von der Pumpe nach unten senkrecht ein Feingewinde Messing, darin konnte man ein Plastikteil rausschrauben das eigentl. gar nicht geschraubt ist sondern nur einrastet, also nicht reinschrauben sondern nur paar Gewindegänge reindrücken oder so ähnlich war es. Und darunter war irgendeine Dichtung. Eine Feder war da glaub ich auch noch im Spiel, jedenfalls seitdem gings wieder.

 

[uhrmacher]

Du meinst das Rückschlagventil der Pumpe? Das ist aber eine andere Geschichte....

 

[Grisu]

?!? bin ich so daneben, tja das Alter läßt grüßen.
Wird wohl so sein wie du schreibst, dachte das gehört schon zum Überdruckventil da von unten bei ebendiesem montiert.
Danke für die Aufkärung!

 

[uhrmacher]

Das ist DIE Schwachstelle der Ulkapumpen mit Messingausgang. Da fault der Ventilsitz fürs Rückschlagventil gerne durch und dann geht nix mehr. Die Pumpen saugen dann schlecht an und halten den Druck auch nicht lange.

 

[Radiokaffee]

Hallo,

das Überdruckventil habe ich heute erhalten.
Jetzt bin ich am Schrauben. Ganz schön interessant beim ersten mal!

Und schon habe ich eine Frage:
Ist dieser Messingstutzen in der Pumpe gesteckt oder geschraubt??

 

[Grisu]

der gehört doch zur Pumpe im Plastik, kannst sie mit den 2 Kreuzschrauben zerlegen wenn du möchtest.

 

[Gastroharry]

...dem hinzu zufügen.