Elektronik Nach erstem Kaffeebezug Funkenschlag und nun tot

[hmilbradt]

Instant Kaffee und jetzt Filterkaffee ist nicht wirklich lecker

Hallo,

Das stimmt.

Danke und ebenfalls ein schönes Wochenende.

mfg
Harry

 

[humocs]

Hallo,

ich habe die Bilder auf Seite 1 udn 2 jetzt doch mal extern etwas verkleinert, muss man nicht mehr scrollen beim Betrachten

Eine Frage hätte ich noch, wenn ich jetzt sowieso Ersatzteile bestellen muss: Das Detailbild 7 auf der ersten Seite mit den Kalkablagerungen bei dem Mikroschalter, wo die Dampf-/Heißwasserausgabe (vordere rechte Maschinenseite bei geöffneter oberer Abdeckung) angeschlossen ist. Sind diese Ablagerungen normal bzw. unkritisch? Ich hatte in letzter Zeit ab und an das Problem, dass nach einem Entkalkungsdurchgang für eine gewisse Zeit beim Kaffeebezug (heißes/warmes) Wasser aus der Dampfdüse tropft. Direkt nach dem Entkalken sogar eher fließt als tropft. Nach 5-10 Kaffeebezügen hat sich das meist gegeben. Ich hatte auch 2-3 Mal im letzten 3/4 Jahr einen intensiveren Entkalkungsvorgang mit Einwirkzeit über Nacht durchlaufen lassen, danach war es immer geringfügig besser, aber ganz weg war das "Problem" nicht.

Gruß

humocs

 

[humocs]

Hallo nochmal,

die "neue" Leistungsplatine ist angekommen, eben mal eingebaut und alle Kabel/Stecker wieder korrekt angeklemmt (das habe ich mehrfach kontrolliert). Leider hat das nicht den erwünschten Erfolg gebracht. Es tut sich nach wie vor gar nichts. Das Display bleibt dunkel und es sind auch keinerlei Geräusche zu vernehmen.

Nochmal kurz zur Brühgruppe. Ich habe es jetzt mehrfach versucht, die Brühgruppe, die nicht in ihrer Grundstellung N ist, zu entfernen. Ich habe beiden Anleitungen, die Harry hier gepostet hat, probiert. Ich kann weder die Schraube am anderen Ende des Lochs erkennen, wenn ich mit einer Taschenlampe in das Loch hineinleuchte, noch bringt es etwas, mit dem Kreuzschlitzschraubendreher darin "herumzustochern - da ist keine Schraube.
Auf diesem Foto erkennt man, in welcher Stellung sich die Brühgruppe befindet:

Also ziemlich genau bei 12 Uhr (90° nach oben von der N-Stellung).

Gibt es zu beiden Problemen (natürlich Vorzugsweise zunächst zum "Betriebs"problem) noch irgendwelche Tipps?

Gibt es im Bereich des Ein/Aus-Schlater vielleicht noch eine Sicherung, die durch den Überschlag zerstört wurde?

Gruß

humocs

 

[hmilbradt]

Hallo,

1063__BG ..... 556__Stutzen1 ..... magic-comfort-bruehgruppenteil-dsc00331

Die Schraube befestigt den Andockstutzen. Die Brühgruppe muss dann mit sanfter Gewalt herausgezogen werden. Der Andockstutzen löst sich von der BG und bleibt am Supportventil hängen.

mfg
Harry

 

[humocs]

Ich muss echt von Blindheit geschlagen sein Weder sehe ich eine Schraube an der Position noch kann ich sie mit einem Schraubenzieher ertasten. Kann es sein, dass die Schraube von irgendeinem Teil verdeckt wird?

 

[uhrmacher]

Besser noch, zieh den Stecker für den Getriebemotor von der Platine und speise den Motor extern mit 12 Volt. (mit Labornetzteil Autobatterie oder irgendwas was eben 12 Volt mit mehr als 1 A ausgibt, solange bis die BG in Grundstellung ist. Dann mußt Du da nicht mit Gewalt an der BG rumfummeln.
Guß Christoph

 

[uhrmacher]

Nochwas
Dein HWD Ventil ist wohl etwas undicht, also unbedingt zerlegen, reinigen und mit neuen Dichtungen versehen. Ist möglicherweise Ursache für den ganzen Abschuß der Elektronik. Ich denke der Prozzi hat auch eine auf den Deckel bekommen, kannst ja mal die 5 Volt messen und wenn die da sind schauen ob der Prozzi recht warm wird.
Gruß

 

[Advocat]

Hallo

Ich muss echt von Blindheit geschlagen sein Weder sehe ich eine Schraube an der Position noch kann ich sie mit einem Schraubenzieher ertasten. Kann es sein, dass die Schraube von irgendeinem Teil verdeckt wird?

Ich hofe die Anleitung (im Anhang) wird dir helfen gegen deine "Blindheit".


Gruß Aydin

 

[humocs]

Nochwas
Dein HWD Ventil ist wohl etwas undicht, also unbedingt zerlegen, reinigen und mit neuen Dichtungen versehen. Ist möglicherweise Ursache für den ganzen Abschuß der Elektronik. Ich denke der Prozzi hat auch eine auf den Deckel bekommen, kannst ja mal die 5 Volt messen und wenn die da sind schauen ob der Prozzi recht warm wird.
Gruß

Kurz hierzu: Bitte habt Nachsicht mit mir. Ist mein erster großer Defekt an der Maschine und das erste Mal, dass ich an einen Kaffeevollautomaten etwas repariere. Wo genau messe ich die 5V? So, wie Harry es auf der ersten Seuite beschrieben hat oder gibt es auch noch Messpunkte auf der CPU-Platine (um zu sehen, ob da was ankommt)?

 

[humocs]

Besser noch, zieh den Stecker für den Getriebemotor von der Platine und speise den Motor extern mit 12 Volt. (mit Labornetzteil Autobatterie oder irgendwas was eben 12 Volt mit mehr als 1 A ausgibt, solange bis die BG in Grundstellung ist. Dann mußt Du da nicht mit Gewalt an der BG rumfummeln.
Guß Christoph

Teilerfolg, ich habe mittels eines alten PC-Netzteils (noch eins mit Schalter) mit dieser Methose die Brühgruppe zurückgefahren, steht jetzt wieder auf N. Zumindest die Tropfschale konnte ich jetzt entnehmen und mal reinigen. Die Brühgruppe lässt sich aber nach wie vor nicht entnehmen. Dafür sehe ich die Schraube jetzt ganz deutlich (die muss vorher nach unten weggeklappt oder verdeckt gewesen sein)...

 

[humocs]

Teilerfolg 2: Nachdem ich die Schraube nun einmal ganz herausgedreht habe, konnte ich die Brühgruppe - ganz ohen Gewalt - entnehmen. Das Supportventil ist auch nicht hinten stecken geblieben.

Das ist jetzt also erledigt. Danke für die Hilfe!

Bleibt noch das Elektrik-/Elektronikproblem...

 

[humocs]

Ich habe jetzt mal die Eingangsspannung - sollten ja 220-230 VAC anliegen - an JP1 und JP2 auf der Platine gemessen, da scheint nichts anzukommen. Ich hatte vorher schon irgendwie die Vermutung, dass die Leistungsplatine gar keinen Strom hat.

Gruß

humocs

 

[humocs]

Ergänzung: habe mal die hintere (Kunststoff-)Abdeckung abgenommen und zumindest den Netzschalter geprüft, der ist OK.

 

[humocs]

Und noch eine Ergänzung: Habe mal die 5V auf der Leistungsplatine versucht zu messen (am Spannungsregler IC1 = LM2940-ct5.0), keine Eingangs- und auch keine Ausgangsspannung. Die Leistungsplatine war aber nicht extern versorgt, sondern eingebaut mit den Kabeln der Maschine verbunden.

Könnte es sein, dass der Knall, der zu hören war, doch der fette Becherelko (Netzfilter) im unteren Teil der Maschine war. Also, dass der geplatzt ist, danach noch einmal entladen wurde und damit den Überschlag "erzeugt" hat?

 

[Grisu]

Ja sicher wenn vom Schalter was weggeht und nach dem Netzfilter nicht mehr ankommt auf der Platine.

Kannst TESTWEISE auch mal den Netzfilter brücken (aber nur wenn du davon Ahnung hast und genau weißt was ich damit meine!!!)

LG Grisu

 

[humocs]

Eine kurze allgemeine Frage vorab: Darf man hier ab einer gewissen Anzahl Beiträge im Forum eigentlich irgendwann seine eigenen Beiträge editieren?

Also den Netzschalter habe ich komplett durchgemessen, vor dem Schalter korrekte ca. 230 VAC, nach dem Einschalten auch auf den blau/schwarzen Anschlüssen 230V. Also der Schalter schaltet die Netzspannung korrekt durch.

Wie kann ich am geschicktesten den Netzfilter ausbauen, ist der nur eingeschoben/gesteckt?

 

[humocs]

Kannst TESTWEISE auch mal den Netzfilter brücken (aber nur wenn du davon Ahnung hast und genau weißt was ich damit meine!!!)

Ich würde das so verstehen: Die Stecker am Netzfilter (blaue und schwarze Kabel) abziehen und mittels Kabelschuhverbindern blau mit balu und schwar mit schwarz verbinden, dann testweise einschalten, ob die Maschine Rückmeldung gibt.
Gleich wieder ausschalten, falls Rückmeldung -> neuen Netzfilter ordern, falls keine Rückmeldung -> weiter im Forum rumnerven

 

[uhrmacher]

Richtig, aber bitte gelb/grün mit der Maschine verbunden lassen

 

[humocs]

Richtig, aber bitte gelb/grün mit der Maschine verbunden lassen

Das Erdungskabel bleibt, wo es ist Sonst steh' ich noch in Flammen...

 

[humocs]

... wenn ich mal die dusseligen Stecker vom Netzfilter abgezogen bekäme, die sitzen ganz schön fest. Notfalls muss ich die Maschine morgen weiter zerlegen.