auch das Problem ist zumindest temporär gelöst:
durch was auch immer hatte sich der Motor verklemmt, so dass man ihn kaum mit der Hand drehen konnte. Daher kam auch kurzfristig Verunsicherung auf, ob man ihn wirklich mit bis zu 24 VDC betreiben kann.
Am Anfang lief er mit niedrigen Spannungen gar nicht an, selbst bei 24VDC.
Danach Spannung dran gelassen und schrittweise weitergedreht, bis er dann doch mal mit 250-300mA lief. Irgendwann hat es dann Klack gemacht, die Welle war wieder freigängig und konnt auch etwas nach vorne und hinten gleiten.
Am Netzteil bin ich dann bei 55-65mA gelandet, er läuft auch bei 5-7V schon los. Insofern sollte fürs Tests auch ein 9V Block reichen, wenn man kein Netzteil zur Verfügung hat. Polung ist egal, es ändert sich nur die Drehrichtung.
Die Lager in den Motorschilden noch mal mit etwas Kugellagerfett eingeschmiert, in der Hoffnung, dass sich wenigstens etwas Fett in die Lager reinzieht und weiteres Verhaken verhindert.
Wieder eingebaut: ohne Brühgruppe 70-80mA. Passt also zu den anderen Ergebnissen.
Das schwere Loslaufen hat er meiner Erinnerung vor dem Zerlegen nicht gehabt, ich konnte die Welle ganz leicht von Hand drehen. Strommessung über Testmodus hatte ich leider nicht gemacht.
Vielleicht kann noch jemand beisteuern ob das Hin und Herschlackern der Welle im Motor normal ist oder ob es schon der schleichende Anfang vom Ende ist.
Beim Abziehen der Kabel darauf achten, dass es Klammern mit Sicherung sind. Vorsichtig mit einem Schraubendreher runterdrücken. Der Schraubendreher sollte nicht zu klein sein, da man dann die Lasche ganz durchdrücken kann und die evtl. abbricht.
Kabelfarben vorher fotografieren, hier war oben weiß, unten schwarz.
Einbaulage des Motors markieren (oben/unten), sonst dreht er in die falsche Richtung.
Auf der Welle sitzt zwischen Schnecke und Gleitlager eine winzige Anlaufscheibe, diese nicht verlieren.
Die Gleitlager müssen beim Einbau des Motors wieder in ihre Halterungen kommen.