Boiler Vienna revidieren...

[waterboy-h1]

hallo liebes forum,
gestern habe ich einen boiler entkalken wollen - und da ja essig und auch
citronensäure bei längerer einwirkzeit dem alu nicht so gut bekommt,
habe ich nach grober vorreinigung die boilerhälften einfach mal über nacht -
so kurzentschlossen und ohne tiefer darüber nachzudenken - mit wd-40 ausgesprüht.
heute morgen erblickte ich dann eine sehr milchige flüssigkeit und nach
dem kurzen ausspülen mit wasser und auswischen mit einem papiertuch
war ich ganz schön baff...
das teil sah fast aus wie neu...
fast kalkfrei und innen ziemlich glatt.
nun geht es wohl nur noch darum, die microreste von dem wd-40 absolut
zu entfernen, aber ich denke, mit aceton und danach kochendem wasser
sollte das wohl funktionieren.

hat jemand vielleicht noch eine bessere idee - auch statt dem wd-40?
oder was könnte an dieser reinigungsmethode - außer das es etwas zeit benötigt -
sonst noch verbessert oder beanstandet werden?

freu mich auf eure gedanken und ratschläge
lieben gruß
heinz

 

[hmilbradt]

Hallo,

Über die Verwendung von WD-40 hat noch niemand im Forum berichtet. Du bewegst Dich auf Neuland.

mfg
Harry

 

[waterboy-h1]

das dachte ich mir irgendwie auch schon, denn ich lese immer nur über essig, citronensäuren und dulgon und anderer mittelchen, die entweder sehr teuer - oder zu schädlich für das alu sind.
und mit einem dremel mit feiner messingbürstenbestückung... ist auch nicht immer das wahre, zumal die kleinen drähte der bürste danach wie widerhaken im pullover sitzen.

ich teste nun noch weitere sorten der kriechoele und teile dann meine weiteren erkenntnisse mal einfach mit.

 

[waterboy-h1]

habe auch mal google befragt...
dort der text zu einem produkt namens W 4000 Kriechöl von dem Hersteller GIMO:
Schmiermittel, Kriechöl, Rostlöser, Kontaktspray, Korrosionsschutz und Reiniger mit spezieller Zusammensetzung für Anwendungen, bei denen Langzeitwirkung gefordert ist. Unterwandert und verdrängt Feuchtigkeit und gewährleistet dadurch eine dauerhafte Schmierfähigkeit. Durch gutes Eindringverhalten werden verrostete und festsitzende Teile gelockert und damit wieder leicht lösbar. Beseitigt Quietsch- und Knarrgeräusche. Löst verkrustete und verharzte Schmiermittelrückstände, Fett, Teer, Gummi-, Farbstoffreste und sogar Kalk. Optimal zum Schmieren von Räder, Federn, Pedalen, Schlössern an Türen und Fenstern, Scharniere und Verbindungen.

Damit kann man dann gleich vor dem lösen schon die schrauben besprühen.
das gibt es sogar als lebensmittelecht... - dann jedoch fehlt der zusatz kalklösend.
nun bleibt nur die frage nach der dauer bzw. notwendigen einwirkzeit,
aber ich denke, die eigentliche richtung stimmt schon, wenn man einen reserveboiler für sich selbst
zur verfügung hat - und halbjährlich - oder jährlich einmal wechseln möchte.

 

[Gast28056]

hallo heinz,

zum thema boilerrevidieren gibt es auch was unter "tipps & tricks" unter reparatur-anleitungen. nur ganz am rande.

mfg