Hallo Gemeinde,
I C H H A B E D I E U R S A C H E B E H O B E N :
Ich bin folgendermaßen vorgegangen: Zuerst die Brühgruppe aus der Maschine genommen.
Dann habe ich mir einen Kochlöffel oder etwas ähnliches gesucht, mit dem ich durch Einstecken in die Aufnahmebuchse für die Getriebewelle (also dem Teil, das in der Maschine als gezackter Stutzen zu sehen ist und die Brühgruppe im eingebauten Zustand in Bewegung versetzt), den Bewegungsablauf der Brühgruppe simulieren kann. Zuvor die Nase, die außen am Kaffemehltrichter ist, im unteren Drittel zum Gehäuse hin drücken, weil erst dann das Bewegen der Brühgruppenmechanik möglich wird.
Zunächst dreht man nach rechts und der Bereich, den man von oben durch den Kaffeemehltrichter als silbernes Metallsieb sieht, bewegt sich auch nach rechts und dann nach oben (Kaffemehl wird gepresst). Dann dreht man wieder nach links und alles bewegt sich wieder zurück. Nur bis zur Endposition wurde der Widerstand immer stärker, so dass der Kolben, auf dem das silberne Sieb sitzt, nur noch mit sehr großem Kraftaufwand und Nachhelfen mit dem Finger durch den Trichter hindurch in seine Endposition zu bringen war ( hier hat sich dann wohl auch die immense Spannung aufgebaut, die durch dieses krachende Geräusch wieder entlastet wurde, indem alles irgendwie mit einem Schlag in die Endposition zurückgesprungen ist) .
ALSO: Brühgruppe auseinandergebaut (zum ersten Mal in über zehn Jahren...), in heißem Spülwasser alles gründlich gereinigt und vor allem diesen Kolben, der sich nur ganz schwer rauf und runter bewegte, wieder leichtgängig gemacht. Danach die Aufhängung von dem Kolben von unten her noch etwas gefettet und alles wieder zusammengebaut.
Dann nochmal testweise mit dem Kochlöffel den Bewegungszyklus der Brühgruppenmechanik geprüft: Alles lief über die ganze Strecke mit fast gleichmäßigem Widerstand bis zur Endposition.
In die Maschine eingebaut, angeschaltet und jetzt schnurrt sie wieder wie noch nie !
FAZIT :
Allen, die sich in dieser Sache Gedanken gemacht haben, sage ich Ganz Herzlichen Dank !
Und allen, die das gleiche Problem haben, wünsche ich viel Erfolg bei der Instandsetzung !