Brühgruppe blockiert

[kegel0815]

Hallo zusammen,
Habe bei meiner Vorstellung schon meine Probleme geschildert und war der Meinung,das ich die Sache mit
der Stromversorgung (Brühgruppe)in den Griff bekomme.Von wegen. Ich hatte beim Zusammenbau der Masch. eine zu lange Gehäuseschraube verwendet,die letztendlich den Kühlkörper der Leistungselektronik berührte.(Kurzschluß)Habe danach alle relevanten Bauteile erneuert und bis auf den Getriebemotor läuft sie auch wieder. Nun bin ich beim Durchmessen der Platine auf ein Problem gestoßen,laut Schaltplan hat A1 von T1 direkte Verbindung mit dem Vorwiderstand des Getriebemotors. Bei meiner Platine ist das nicht so. Der Widerstand hat Verbindung mit dem Wechselstromeingang einer Gleichrichterbrücke und A1 von T1 mit dem anderen Wechselstromeingang dieser Brücke. Ich konnte auch keine -Verbindung (bei Spannungsstabilisierung)zwischen der Gleichrichterbr. und dem Emitter von T18 feststellen. Ich währe sehr,sehr dankbar, wenn mir jemand weiter helfen könnte.
Vielen Dank im voraus Rainer (es handelt sich um eine Sirius S-Class)

 

[hmilbradt]

Hallo,


Schau in diese HTML-Datei .... Der Saeco-Getriebemotor ---- Autor: hmilbradt -- Fotos: meistens Forum-Archiv ....
Sie enthält eine Skizze des Sirius-Getriebemotorstromkreises der Leistungsplatine P116_PWRV03

Wie heißt die Leistungsplatine in Deiner Maschine ? Hat bei dem Kurzschluß die 16 A träge Haussicherung ausgelöst oder einen FI-Schalter ??


mfg
Harry

 

[kegel0815]

Hallo Harry,

Vielen Dank erst einmal für dein Interesse.
Also, die Platine ist eine P116. Beim Kurzschluss ist der FI+ Stromkreissicherung gefallen.
Habe danach alle Triacs+ T18 erneurt.Außer der Z-Diode und dem Varistor !Dabei ist mir aufgefallen,das die Verbindung Emitter T18 zu -Brückengleichrichter nicht zu messen war. (T18-R30 schon)Habe diese dann hergestellt. Den Geräteträger musste ich leider auch tauschen und beim Neuen stand das Getriebe
zufällig in der Mitte.Nach einschalten drehte der Motor sehr zögerlich in Endlage und lässt sich im Test
auch nicht bewegen.Habe dann laut Plan alle Verbindungen nachgemessen und habe festgestellt, das die Verbindung vom Netzstecker zu A2 von T1 da ist, aber von A1 T1 zu gelb nicht, sondern geht auf den Wechselspannungseingang des Brückengleichrichters D6 und der andere WS-Eingang dieses Gleichrichters
hat dann die Verbindung zum Widerstand(Das ist von den Leiterbahnen her so) Wie kann das funktionieren? Bei T8 ist alles so, wie im Plan. Alle Widerstandswerte sind iO,die DC Spannund am Motor 15V
Werde jetzt auf alle fälle noch die Z-Diode + Varistor erneuern.Bin aber trotzdem sehr gespannt auf eine
Rückmeldung. Vielen Dank schon mal im Voraus Rainer

 

[hmilbradt]

Hallo,

Bitte die vollständige Bezeichnung angeben ... z.B. P116_PWRV03. V03 = Versionsnummer.

D6 ist die Mühlenbrücke. Auch der Mühlenmotor wird von T1 bedient.
Hast Du im Testmodus an gelb (außen) 230 VAC gemessen ?? Evtl. ist die Skizze sogar falsch und der Getriebemotor wird dann nur einpolig geschaltet. Ich habe z.Zeit keine Sirius-Leistungsplatine. Kannst Du die Leiterbahn zum äußeren gelben Kabel des Motorsteckers erkennen oder verläuft sie im Inneren der Multilayerplatine ?? Da der Kurzschluß über den Getriebemotorstromkreis abgelaufen ist, muß auch eine innere Bahnbeschädigung gedacht werden.
Es gibt schon ein Thema mit gleichem Problem. Da fehlte eine Verbindung zum äußeren gelben Pin des Motorsteckers. Leider habe ich den Thread nicht gefunden.

mfg
Harry

 

[kegel0815]

Hallo,
Das geht aber schnell! Es ist eine P116 PWRV03

 

[kegel0815]

Hallo,
Die Leiterbahn liegt innen.

 

[hmilbradt]

Hallo,

Liegen immer 230 VAC am äußeren gelben Kabel oder wird die Spannung geschaltet ?? Im Testmodus muß der Unterschied zu erkennen sein.
Wieviel Amps hatte die defekte Sicherung ?

mfg
Harry

 

[kegel0815]

Hallo, ich war einige Tage im Krankenhaus,aber nicht wegen der "Sirius".
Habe mich jetzt intensif mit der Getriebemotorschaltung und der Platiene befasst.
Es funktioniert alles wider, allerdings tropft nun das Dampfventiel.Dank der vielen Beiträge im
Forum ist das aber alles kein Problem.
Also nochmals vielen Dank für die Hinweise und das Interesse
mfg Rainer

 

[hmilbradt]

Hallo,

Was ist / war die Lösung des Problems ?
Hast Du eine neue Verbindung eingelötet ??

mfg
Harry

 

[kegel0815]

Hallo,Harry !
Natürlich werde ich genaue Auskunft geben, auch wenn es ein bisschen weh tut.
Das Nichtfunktionieren der Platine nach dem Bauteilewechsel, hatte 2 Ursachen:
1. Die Multilayerplatine ist meiner Meinung nach, schwer zu löten. So liegt die von mir
beschriebene Verbindung "Brückengleichrichter-Emitter T18" (Getriebemotor) in der Mitte und läst sich schwer löten.Desgleichen die haarfeine Leiterbahn SMD-Wiederstand R30 -Em.T18.(ist zwar oben,aber
sehr,sehr schwer zu erwischen)
2. Die neuen Triacs+T18 habe ich Isoliert auf dem Kühlkörper verbaut, aber die Schrauben so fest
angezogen,sodas trotzdem bei Erwärmung ein Durchschlag da war.
Die Z-Diode+Varistor wurden ebenfalls erneuert und jetzt läuft sie wieder.
Dennoch denke ich, man sollte den Plan der Getr.Mot.Spannungsversorgung überarbeiten, weil er so nicht
stimmt und das kann schon für Verwirrung sorgen.
Alles Andere in diesem Forum ist aber "grosse klasse" und hilft schon sehr,sehr gut weiter.
Also vielen Dank noch mal an Harry und die vielen anderen Beiträge.
mfg Rainer

 

[hmilbradt]

Dennoch denke ich, man sollte den Plan der Getr.Mot.Spannungsversorgung überarbeiten, weil er so nicht stimmt und das kann schon für Verwirrung sorgen.

Hallo,

Kannst Du genau sagen, wo die Skizze hakelt. Aus Deiner Beschreibung kann ich es leider nicht entnehmen und zur Zeit habe ich keine Platine, um nachzumessen.

mfg
Harry

 

[kegel0815]

Hallo,
Ich werde in nächster Zeit den Plan ergänzen und hochladen. wir können ja dann genauer
darüber "reden" ,habe aber ein neues Problem: Prinzipiell kommt bei jedem Kaffee zu wenig
Wasser(lässt sich auch mit dem Mengenprogramm nicht ändern). Ich habe dann einen Kaffee lang
probiert mit dem Ergebniss, dass die Wassemenge wie beim Espresso ist und nachdem die Brühgruppe
von dem Suport Ventiel weg fährt, gibt es einen kleinen Knall,dann kommt Dampf und danach fließt
die Wassermenge die eigentlich in die Tasse gehöhrt, in die Abtropfschale.Habe das Ventiel+Brühgruppe
schon 2x zerlegt, ist also alles sauber. Ich wäre sehr dankbar für einen Rat !
mfg. Rainer