T
Thommy
Teetrinker
- Dabei seit
- 24.02.2007
- Beiträge
- 16
Hallo zusammen,
meine knapp 6 Jahre alte Café Crema ist nun leider in den Streik getreten. :-(
Als ich gestern morgen zum Frühstück in die Küche kam, saß meine Freundin schon gemütlich bei einer Tasse Kaffee und meinte beiläufig, die Kaffeemaschine hätte sich diesmal ganz eigenartig angehört. Das konnte ich dann auch schon deutlich riechen. Ich hatte den beißenden Geruch von verbranntem Kunststoff in der Nase. Meine erste Reaktion: Stecker ziehen und erst mal schauen, was los ist. Äußerlich konnte ich nur feststellen, dass sich die Brühgruppe nicht in der Grundstellung befand und sich daher auch nicht herausnehmen liess.
Also schaltete ich die Maschine im Testmodus ein, um die Brühgruppe in die Grundstellung fahren.
Dabei gab es ekelhafte mechanische Geräusche. Ich tippte zunächst auf ausgebrochene Zähne an den Zahnrädern. Als die Grundstellung erreicht war, konnte ich die Brühgruppe ganz normal herausnehmen und stellte fest, dass das normalerweise verklebte Kunststoffteil, das den Supportventilschacht teilweise abdeckt, aus der Rückwand herausgefallen war und sich irgendwie am Trichter, der am Supportventil andockt, verklemmt hatte. Die BG selbst war vollkommen leichtgängig.
Also setzte ich die BG ohne das herausgefallene Teil noch einmal ein und wollte sie im Testmodus noch einmal in die Brühstellung und zurück in die Grundstellung bringen. Doch bereits nach wenigen Sekunden wurde der beißende Gestank deutlich stärker und eine weiße Rauchwolke quoll unterhalb der Bedienungseinheit heraus. :-(
Nachdem ich dann später die Maschine zerlegt hatte, stellte ich fest, dass das Getriebe vollkommen in Ordnung ist. Die komischen Geräusche kann ich mir daher überhaupt nicht mehr erklären. Mit externer Stromversorgung direkt am Motor, läuft der Brühgruppenantrieb wieder einwandfrei.
Die Elektronik scheint nun allerdings hinüber zu sein, auch wenn ich optisch nichts verschmortes erkennen kann. Meiner Nase nach liegt die Quelle des Übels irgendwo im Bereich der beiden Widerstandsnetzwerke R3 und R39.
Über die Forensuche habe ich schon herausgefunden, dass es sich dabei um Widerstände mit 4,7kOhm handelt, allerdings konnte ich bisher weder eine Bezugsquelle für diese Bauteile finden, noch irgend einen Hinweis, wie diese Netzwerke intern verdrahtet sind. Wenn ich das wüsste, könnte ich sie ja eventuell durch einzelne 4,7kOhm-Widerstände ersetzen, von denen ich genügend herumliegen habe.
Eine komplette neue Elektronikplatine ist mir dagegen einfach zu teuer für die alte Maschine.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Gruß
Thommy
meine knapp 6 Jahre alte Café Crema ist nun leider in den Streik getreten. :-(
Als ich gestern morgen zum Frühstück in die Küche kam, saß meine Freundin schon gemütlich bei einer Tasse Kaffee und meinte beiläufig, die Kaffeemaschine hätte sich diesmal ganz eigenartig angehört. Das konnte ich dann auch schon deutlich riechen. Ich hatte den beißenden Geruch von verbranntem Kunststoff in der Nase. Meine erste Reaktion: Stecker ziehen und erst mal schauen, was los ist. Äußerlich konnte ich nur feststellen, dass sich die Brühgruppe nicht in der Grundstellung befand und sich daher auch nicht herausnehmen liess.
Also schaltete ich die Maschine im Testmodus ein, um die Brühgruppe in die Grundstellung fahren.
Dabei gab es ekelhafte mechanische Geräusche. Ich tippte zunächst auf ausgebrochene Zähne an den Zahnrädern. Als die Grundstellung erreicht war, konnte ich die Brühgruppe ganz normal herausnehmen und stellte fest, dass das normalerweise verklebte Kunststoffteil, das den Supportventilschacht teilweise abdeckt, aus der Rückwand herausgefallen war und sich irgendwie am Trichter, der am Supportventil andockt, verklemmt hatte. Die BG selbst war vollkommen leichtgängig.
Also setzte ich die BG ohne das herausgefallene Teil noch einmal ein und wollte sie im Testmodus noch einmal in die Brühstellung und zurück in die Grundstellung bringen. Doch bereits nach wenigen Sekunden wurde der beißende Gestank deutlich stärker und eine weiße Rauchwolke quoll unterhalb der Bedienungseinheit heraus. :-(
Nachdem ich dann später die Maschine zerlegt hatte, stellte ich fest, dass das Getriebe vollkommen in Ordnung ist. Die komischen Geräusche kann ich mir daher überhaupt nicht mehr erklären. Mit externer Stromversorgung direkt am Motor, läuft der Brühgruppenantrieb wieder einwandfrei.
Die Elektronik scheint nun allerdings hinüber zu sein, auch wenn ich optisch nichts verschmortes erkennen kann. Meiner Nase nach liegt die Quelle des Übels irgendwo im Bereich der beiden Widerstandsnetzwerke R3 und R39.
Über die Forensuche habe ich schon herausgefunden, dass es sich dabei um Widerstände mit 4,7kOhm handelt, allerdings konnte ich bisher weder eine Bezugsquelle für diese Bauteile finden, noch irgend einen Hinweis, wie diese Netzwerke intern verdrahtet sind. Wenn ich das wüsste, könnte ich sie ja eventuell durch einzelne 4,7kOhm-Widerstände ersetzen, von denen ich genügend herumliegen habe.
Eine komplette neue Elektronikplatine ist mir dagegen einfach zu teuer für die alte Maschine.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Gruß
Thommy