Fristenarbeiten

[Georg Kiesewetter]

Hallo,

Um dir schneller bei deinen Problem zu helfen, bitten wir dich folgende Angaben zu machen:
- Mechanik- und Elektronikkenntnisse vorhanden ? -> Ja...
- Messgerät vorhanden ? -> Zollstock - oder was?
- Genaue Bezeichnung der Maschine -> Saeco Royal Cappuccino (SUP16, "glaube" ich)

ich hab' in Kundenrezessionen und allen möglichen Beilegzetteln zu der Maschine von allne möglichen Kontroll-, Wartzungs-, Reinigungs- und Pflegeaufgaben gelesen.
Das fing beim Schlauch des Cappuccinatores an und endete beim Austausch der Mahlwerkssteine.

Bislang hatte ich 'ne Siemens. Die hat alle Wochen mal "Entkalken" oder "Reinigen" gemeldet. Ansonsten lief die 4 Jahre ohne jede weitere Pflege!
Was muss denn an der Saeco Royal wirklich getan werden - und in welchem Rhythmus???

Servus
Georg

 

[Prinz]

Hey
Rhytmus
Mach immer dann was wenn das Gerät mir das erzählt (merkwürdige Geräusche)
mfg

 

[bikermaex]

du mußt eigentlich nur regelmässig entkalken und auf leichtgängigkeit der brühgruppe achten, dann sollte es laufen

 

[Prinz]

sag Ich doch

 

[W1cht3lm@nn]

Es ist natürlich an allem ein Fünkchen Wahrheit:

Brühgruppe reinigen und Entkalken sind natürlich nötig.

Reinigung des Cappuccinatore ist nötig solange er benutzt wird, sonst kommt irgendwann nur noch Milch ohne Schaum und die angebrochene Milchpackung wird sehr schnell versauern.

Tausch der Mahlsteine ist nach ca. 15 000 Tassen sinnvoll. Dadurch dass die Saeco einen Dosierer besitzt, der die Kaffeepulvermenge im Gegensatz zu Geräten von Jura, Delonghi u.s.w. konstant hält, beeinflusst der Verschleiss den Kaffeegeschmack jedoch deutlich weniger als bei der Konkurrenz.

Wenn diese Bezugszahl auf absehbare Zeit nicht erreicht wird dann ist es natürlich nicht nötig da etwas zu tauschen.

4 Jahre Haushaltsbetrieb ist normalerweise das geringste Problem für eine solche Maschine, solange sie denn regelmäßig genutzt und gereinigt wird.

 

[Georg Kiesewetter]

...4 Jahre Haushaltsbetrieb ist normalerweise das geringste Problem für eine solche Maschine, solange sie denn regelmäßig genutzt und gereinigt wird.

Ihr habt mich echt beruhigt. Dachte schon, ich müssdte jetzt zum Espressoautomatenwartungsingenieur umschulen...

Servus
Georg

 

[Prinz]

Tausch der Mahlsteine ist nach ca. 15 000 Tassen sinnvoll.

Hab zwei Royals am laufen einen zu Hause und einen in der Firma die haben beide über
20000 Bezüge mit den ersten Mahlsteinen, großen Unterschied seh Ich da
nicht mit Neugeräten.
Oder war die Qualität früher besser?
mfg

 

[W1cht3lm@nn]

Ich habe auch noch bei keiner Saeco die Mahlsteine getauscht, da ich auch bei Geräten mit z.B. 18 000 Bezügen den Kaffee immer noch lecker fand. Bei einem Härtefall (Steine waren rostig) habe ich sie nur mal mit nem Sandstrahler blankgeputzt.

Habe aber schon mehrere Berichte gelesen dass Erneuerung durchaus eine Verbesserung bringt. Das ist natürlich leichter zu merken als die schleichende Abnahme des Geschmacks über Jahre hinweg.

Beim Gerät eines Bekannten mit deutlich über 20 000 Tassen steht der Tausch mal irgendwann an, da der Kaffee immer deutlich weniger gut schmeckt als aus mehreren vergleichbaren Geräten, trotz sehr ähnlicher Temperaturen und Mahlgradjustage.

Wie geschrieben ist es halt längst nicht so drastisch wie bei einer Jura, wo dann einfach keine Mehlmenge mehr zustandekommt und dadurch laffe Plörre entsteht. Die Saeco mahlt einfach länger, bis zu 20sek., das klappt immer irgendwie. Dabei fehlen dann höchstens ein paar Nuancen im Geschmack, es bleibt aber Kaffee.

Scheinbar verhalten sich Scheiben- und Kegelmahlwerke auch unterschiedlich. Bei Scheibenmühlen habe ich mehrere Berichte gelesen worauf der Mehldurchsatz der einzige Unterschied nach Erneuerung war.

Bei einer WMF kann ich im Menü dann frei konfigurierbar die Mahldauer nachstellen und zur Not auch noch das Limit per Servicesoftware erhöhen, wogegen meine letzte Quick Mill selbst mit 15 Sekunden Mahldauer (Poti auf Rechtsanschlag) nicht mehr die Brühkammer vollbekam. Da hat nur der Tausch geholfen.