N
navalia
Teetrinker
- Dabei seit
- 06.04.2011
- Beiträge
- 7
Um dir schneller bei deinen Problem zu helfen, bitten wir dich folgende Angaben zu machen:
- Mechanik- und Elektronikkenntnisse vorhanden ? ja
- Messgerät vorhanden ? ja
- Genaue Bezeichnung der Maschine Magic de luxe mit Ausschalter 7 Tasten Version
Hallo Forum,
das wird jetzt ein etwas längerer Beitrag, ich hoffe da liest zum Schluss noch jemand mit. Ich fange einfach mal mit der Historie an:
Vor mehreren Wochen habe ich günstig meinen ersten Kaffeevollautomaten erstanden der auf eine Reparatur durch mich gewartet hatte. Die Schilderung vom Vorbesitzer war folgende: Der Kaffee landet manchmal im Tresterbehälter. Ein Austausch ein bestimmten Ventils könnte das beheben. Dachte ich mir, kann ja nicht so schlimm sein und hab das Gerät mitgenommen.
Zuhause angekommen, erstmal zerlegt, sah das grausam aus, der DLerhitzer völlig verkalt, ebenso wie die halbe Maschine und Staub und Dreck und Kaffeereste. Also erstmal Entkalker besorgt und einen Durchlauf machen lassen. Danach war der DLerhitzer leider völlig undicht. Nachdem ich einige Anbieter gesehen habe die Dichtringe verkaufen habe, dachte ich mir das wäre so üblich und einen Versuch wert, zumal ich auch in Berlin einen/mehrere Saeco Service Händler hätte bei welchen ich diesen kaufen könnte ohne auf die Versandkosten zu achten. Das Zerlegen hat eine Weile gedauert, alle Schrauben sind dabei abgeschert. Also habe ich sie aufgebort und die Reste mühsam entfernt. 2 Gewinde haben es nicht überlebt, die wurden größer aufgebohrt und neu geschnitten. Innerlich war das Teil eine Katastrophe. Habe dann alles abgebaut und das Teil gereinigt, bin damit zum Händler um ne Dichtung zu besorgen, der hat mir davon abgeraten weil ich das Teil wohl nur mit ganz viel Glück dicht bekommen könnte und hat mir einen optisch neu aussehenden mit allen Anbauteilen (neues Supportventil?) für 20 Euro angeboten wo ich nicht wirklich nein sagen konnte. Nochmal würde ich keinen zerlegen, war einfach zu aufwendig. Die Mühle habe ich auch zerlegt und von alten Resten befreit. Ebenso wie die Brühgruppe. Nachdem ich diese zerlegt hatte, stellte ich fest, dass kein Cremaventil (also Kugel und Feder) mehr vorhanden war und habe dafür auch Ersatz besorgt.
Alles zusammengebaut, Wärmehalteplatte noch offen gelassen, dass ich reinschauen konnte und beim ersten starten danach etwas Rauch von Seiten der Platine der sich nach wenigen Sekunden verflüchtige, erkennen konnte ich leider nicht woher. Also Platine ausgebaut und nachgesehen, aber keine Spuren bemerkt. Sofern sowas typisch ist und ich auf Verdacht Teile wechseln sollte, Lötkolben, Elektronikladen und etwas Geschick wäre vorhanden. Beobachtet habe ich dieses Verhalten bei mehreren anschließenden Anschaltvorgängen nur noch einmal. Gut ist das natürlich nicht, aber bis jetzt ist da scheinbar auch noch nichts passiert.
Weiteres Problem: Der Kaffee landet weiterhin meist im Tresterbehälter, daraufhin habe ich die Mühle auf etwas gröber gestellt. Bei ca. 15 versuchen kam 1 halbwegs brauchbarer Kaffee bei raus. Tabs werden es in den seltensten Fällen, da ist also noch was zu tun. Bei geöffneter Seitentür habe ich noch keinen Brühvorgang beobachtet, werde ich aber demnächst mal machen. Mein Plan ist jetzt erstmal einen neuen O-Ring für den Kolben der Brügruppe zu besorgen, da die Dichtung vom Cremaventil ebenso wie die Rändelspannmutter (die alte war defekt) ausgetauscht wurde. Einwände? Noch weitere Dichtungen besorgen?
Noch ein Problem/Verdacht: Der Mahlstein hatte sicher schon besserer Zeiten hinter sich. Nachdem ich hier mehrfach gelesen hatte, dass man den selber schärfen könnte, würde ich das gerne mal versuchen. Ein Dremel wäre vorhanden, aber eigentlich sieht das für mich eher nach einem Fall für eine kleine Schlüsselfeile aus. Einwände? Tips?
Letztes Problem: Der gemahlene Kaffee landet bei mir zu großen Teilen auf dem Boden im Restbehälter bzw. auf der Brühgruppe neben dem Trichter. Habe mir das heute nochmal angeschaut und kann da eigentlich keine Lücke erkennen. Eine mögliche Ursache die ich mir derzeit vorstelle ist das der Trichter nicht richtig unter der Dosiereinheit sitzt und dadurch ein Großteil auf dem Boden landet. Gibts dafür eventuell andere Ursachen?
Wer bis hier gelesen hat, vielen dank erst mal, vielleicht lässt sich ja noch was machen
Grüße navalia
- Mechanik- und Elektronikkenntnisse vorhanden ? ja
- Messgerät vorhanden ? ja
- Genaue Bezeichnung der Maschine Magic de luxe mit Ausschalter 7 Tasten Version
Hallo Forum,
das wird jetzt ein etwas längerer Beitrag, ich hoffe da liest zum Schluss noch jemand mit. Ich fange einfach mal mit der Historie an:
Vor mehreren Wochen habe ich günstig meinen ersten Kaffeevollautomaten erstanden der auf eine Reparatur durch mich gewartet hatte. Die Schilderung vom Vorbesitzer war folgende: Der Kaffee landet manchmal im Tresterbehälter. Ein Austausch ein bestimmten Ventils könnte das beheben. Dachte ich mir, kann ja nicht so schlimm sein und hab das Gerät mitgenommen.
Zuhause angekommen, erstmal zerlegt, sah das grausam aus, der DLerhitzer völlig verkalt, ebenso wie die halbe Maschine und Staub und Dreck und Kaffeereste. Also erstmal Entkalker besorgt und einen Durchlauf machen lassen. Danach war der DLerhitzer leider völlig undicht. Nachdem ich einige Anbieter gesehen habe die Dichtringe verkaufen habe, dachte ich mir das wäre so üblich und einen Versuch wert, zumal ich auch in Berlin einen/mehrere Saeco Service Händler hätte bei welchen ich diesen kaufen könnte ohne auf die Versandkosten zu achten. Das Zerlegen hat eine Weile gedauert, alle Schrauben sind dabei abgeschert. Also habe ich sie aufgebort und die Reste mühsam entfernt. 2 Gewinde haben es nicht überlebt, die wurden größer aufgebohrt und neu geschnitten. Innerlich war das Teil eine Katastrophe. Habe dann alles abgebaut und das Teil gereinigt, bin damit zum Händler um ne Dichtung zu besorgen, der hat mir davon abgeraten weil ich das Teil wohl nur mit ganz viel Glück dicht bekommen könnte und hat mir einen optisch neu aussehenden mit allen Anbauteilen (neues Supportventil?) für 20 Euro angeboten wo ich nicht wirklich nein sagen konnte. Nochmal würde ich keinen zerlegen, war einfach zu aufwendig. Die Mühle habe ich auch zerlegt und von alten Resten befreit. Ebenso wie die Brühgruppe. Nachdem ich diese zerlegt hatte, stellte ich fest, dass kein Cremaventil (also Kugel und Feder) mehr vorhanden war und habe dafür auch Ersatz besorgt.
Alles zusammengebaut, Wärmehalteplatte noch offen gelassen, dass ich reinschauen konnte und beim ersten starten danach etwas Rauch von Seiten der Platine der sich nach wenigen Sekunden verflüchtige, erkennen konnte ich leider nicht woher. Also Platine ausgebaut und nachgesehen, aber keine Spuren bemerkt. Sofern sowas typisch ist und ich auf Verdacht Teile wechseln sollte, Lötkolben, Elektronikladen und etwas Geschick wäre vorhanden. Beobachtet habe ich dieses Verhalten bei mehreren anschließenden Anschaltvorgängen nur noch einmal. Gut ist das natürlich nicht, aber bis jetzt ist da scheinbar auch noch nichts passiert.
Weiteres Problem: Der Kaffee landet weiterhin meist im Tresterbehälter, daraufhin habe ich die Mühle auf etwas gröber gestellt. Bei ca. 15 versuchen kam 1 halbwegs brauchbarer Kaffee bei raus. Tabs werden es in den seltensten Fällen, da ist also noch was zu tun. Bei geöffneter Seitentür habe ich noch keinen Brühvorgang beobachtet, werde ich aber demnächst mal machen. Mein Plan ist jetzt erstmal einen neuen O-Ring für den Kolben der Brügruppe zu besorgen, da die Dichtung vom Cremaventil ebenso wie die Rändelspannmutter (die alte war defekt) ausgetauscht wurde. Einwände? Noch weitere Dichtungen besorgen?
Noch ein Problem/Verdacht: Der Mahlstein hatte sicher schon besserer Zeiten hinter sich. Nachdem ich hier mehrfach gelesen hatte, dass man den selber schärfen könnte, würde ich das gerne mal versuchen. Ein Dremel wäre vorhanden, aber eigentlich sieht das für mich eher nach einem Fall für eine kleine Schlüsselfeile aus. Einwände? Tips?
Letztes Problem: Der gemahlene Kaffee landet bei mir zu großen Teilen auf dem Boden im Restbehälter bzw. auf der Brühgruppe neben dem Trichter. Habe mir das heute nochmal angeschaut und kann da eigentlich keine Lücke erkennen. Eine mögliche Ursache die ich mir derzeit vorstelle ist das der Trichter nicht richtig unter der Dosiereinheit sitzt und dadurch ein Großteil auf dem Boden landet. Gibts dafür eventuell andere Ursachen?
Wer bis hier gelesen hat, vielen dank erst mal, vielleicht lässt sich ja noch was machen
Grüße navalia