rote Lampe wegen ANGEBLICH zu geringer Wassermenge
ist mein Thema vor etwa 2 Jahren gewesen, aktuell leider auch
.
Vom Wassertank aus führt ein Schlauch zum Mengenmesser, das ist ein Döschenin welchem das Wasser im Kreise fließt. in dem Döschen befindet sich ein Flügelrad, das ganze Geficke ist aus weißem Plastik, eine Stelle des Flügelrades ist mit einem kleinen Magnet behaftet, eine Umdrehung des Rades entspricht etwa 1/2 Milliliter. Wählst Du 100 Milliliter muss der Mikroprofessor bis 200 "zählen".
Dazu ist in einer "Tasche" des Mengenmessers ein sogenannter Hall-Transistor versteckt (Kosten weniger als 2 €), daran ein 3 poliges Kabel welches der Hauptplatine meldet wieviel Wasser gerade aus dem Tank in die Maschine löppt (und wenn alles Dicht ist bis in die Tasse 98% gelangen- Rest in der Abtropfschale).
Für zu geringe Wassermenge im Kaffee oder vorzeitiges Abbrechen des Dampfblasens gibt es 3 Möglichkeiten:
1.: Durch Schmutz im Wasser dreht das Flügelrad nicht mehr (aufmachen das Döschen, reinigen, wieder montieren, durchblasen-man sollte das Rädchen drehen hören.
2.: Hall-Transistor defekt (erneuern oder einen Durchfluss-Sensor komplett erneuern, wichtig hierbei ist: Vergleichstypen des Hall-Transistors haben evtl. eine andere Pin-Belegung, also die Anschlüsse "kritiklos" übernehmen ist nicht sinnvoll)
3. und bei mir der Fall:
Der dicke Kondensator auf der Hauptplatine ist "dätschig" (Der Computer braucht 5 Volt Gleichspannung, lt. TTL- Kochbuch von Motorola darf die Spannung zwischen 4,75 und 5,25 Volt liegen, diese Gleichspannung wird aus einer Wechselspannung durch Gleichrichtung erzeugt. Weil es ein Brückengleichrichter ist wird dabei die Netzfrequenz verdoppelt, also "pulsiert" die Gleichspannung mit 100 Hertz. Damit der Computer nicht 100 mal in der Sekunde ein- und ausgeschaltet wird ein Kondensator verwendet, dieser speichert wie eine Batterie die Zeiten zwischen den Halbwellen. Ist er komplett defekt läßt sich die Maschine nicht mehr einschalten. Ist er durch Alterung kapazitätsärmer geworden "zählt" der Computer die Pulse der Stromversorgung mit und gelangt zu dem irrigen Ergebnis: zu viel Wasser in zu kurzer Zeit, also ist Gefahr im Verzug, die Wasserpumpe muss sofort ausgeschaltet und die rote Lampe eingeschaltet werden.
Es wurde schon vor jahren darauf hingewiesen das Saeco keine Schaltpläne rausrückt, wären solche im Forum veröffentlich würden sie rasch "entöffentlicht".
Es wurde bereits auf den Kondensator hingewiesen, ich bin seit 40 Jahren Elektroniker, möchte nur nicht die Kiste aufschrauben lediglich um mir die Werte des Kondensators aufzuschreiben, wenn ich Pech habe hat meine Frau die Maschine entsorgt
bevor ich das Löteisen anwerfe um den dämlichen Elko zu eretzen. Werde mal 4.700 µF 35 Volt einkaufen und auch einen 10.000 µF 16 Volt, dazu werde ich je einen von 4,7 nF und einen von paar "Pief" also Picofarad parallel verbauen um die "parasitären Windungskapazitäten" die ein "gewickelter" Elko aufweist zu kompensieren, denn ist die Maschine die erste die auch resistent gegen hochfrequente Störungen ist-nur das Handy nicht in Wassertank oder auf die Warmhalteplatte legen.
wer weis den Link zum Archiv bzw. die Größe des Elektrolytkondi auf der Elektronikplatine, der größte der darauf ist??