Das wundert mich nicht, wenn ich mir so die Probleme reinziehe, die mancher NACH einem Service so hat....
So kann man noch vor dem Zuschrauben und Testen der Maschine sehen, ob wirklich alles dicht ist und wenn es nicht dicht ist, gleich lokalisieren, wo die Undichtigkeit ist. Vor allem findet man so auch kleinste Leckagen, die man im Normalbetrieb so nicht bemerkt, weil bei der Kaffeentnahme der Kreislauf auch kurz geöffnet ist, und bei der Dampfentnahme fiele eine Undichtigkeit auch nicht gleich auf.
Im Prinzip muß man nur eine Handpumpe haben, mit der man ca. 20 Bar aufbauen kann (das erfordert einen relativ dünnen Kolben, um die Kraft von Hand aufbringen zu können, diese muß dann noch eine Armatur mit Rückschlagventil haben, ein Manometer muß dran und dann noch eine 4-er Legris Verschraubung. An der Verschraubung steckt man den Schlauch, der normal in der Pumpe gesteckt ist, und schon hat man das System unter Druck gesetzt. Bei der Royal muß man dann lediglich noch im Testmodus das Ventil vor der Dampschleife ansteuern, dann hat man das ganze System bis zu den Entnahmepunkten geprüft. Wenn dann noch was undicht wäre, dann maximal hinterm Heißwasserventil oder dem Cappuventil...
Ich werde einfach mal die Augen offenhalten, ob ich die einzelnen Komponenten finden kann, das wären:
Die besagte Handpumpe
Eine Armatur mit Rüchschlagventil oder Absperrhahn und Anschlußmöglichkeit für Manometer
Eine 4-er Legris-Verschraubung (sowas hab ich hier sogar rumliegen)
Ein paar durchgeschnittene Teflonschläuche, damit man auf der einen Seite die Anschlüsse der Saeco hat und auf der anderen Seite die Steckmöglichkeit für Verschraubungen, bei Verwendung von Doppelnippeln kann man dann auch an beliebigen Stellen Stopfen setzen, was zur Bauteilprüfung von Boilern auch nicht schlecht ist.