C
Coffeemike
Teetrinker
- Dabei seit
- 30.08.2009
- Beiträge
- 4
Hallo,
ich schreibe im Auftrag meines zukünftigen Schwiegervaters. Selbiger hat eine silberne Magic Comfort mit LCD-Display ersteigert, die nach kurzer Reparatur zunächst einwandfrei funktionierte. Nach einer halben Stunden aber überhitzte sie und der Kaffee kam schon fast als Dampf heraus. Da ich zumindest der korrekten Anendung des Lötkolbens sowie Elektronikgrundlagen mächtig bin, hat er mich gebeten mal drüber zu schauen.
Da ich nur die Platine mit der Bezeichnung M4DCPUV1-5 aber nicht die Maschine hab, konnte ich nichts messen oder testen da Entfernung >100 km. Ich bin dann hergegangen und habe die 6 Triacs T1,2,3,4,6 und 7 sowie die zugehörigen Varistoren auf verdacht ausgetauscht und gegen den Typ BT138/800 getauscht sowie Varistor VDR-0,25 300 (Reichelt). Danach war ich (zufällig) dort und wir haben's getestet. Dann klappte zunächst alles prima aber die Maschine überhitzte weiterhin nach etwa 30 Minuten. Die 6 Triacs waren's also nicht und es war auch gleichzeitig die Rückversicherung, dass ich diese korrekt ersetzt habe, die Maschine lief ja noch.
Den Temperatursensor hatten wir übrigens auch getauscht, das änderte aber nichts.
Daraufhin hat er noch im Netz herausgefunden, dass T8 (der kleinere auf dem großen Kühlblech) auch für die Heizung zuständig ist. Ich sagte ihm, er solle da auch mal so nen BT138/800 anstatt des BTA12 einlöten, denn im großen und ganzen stimmte das Datenblatt überein, nur der Zündstrom lag etwas höher.
Nun hat er es mit dem Löten nicht so, irgendwas ging schief: Nach erfolgtem Austausch und dem anschließendem Einschalten hörte man nur "brzzzzzt". Jetzt ist da ne fette Schmauchspur zwischen Pin 1 und 2. Irgendwie war da Dreck oder sonstwas dazwischen, er hat's jedenfalls mit Spiritus sauber gemacht. Resultat: Maschine geht wieder aber plötzlich ist beim Kaffeebezug der Motor für die Brühgruppe extrem langsam geworden und zeigt irgendwann "Brühgruppe blockiert" an. Das war zuvor nie der Fall. Die Brühgruppe ist mechanisch in Ordnung und auch am Nullpunkt, da verklemmt sich also nichts und auch das Getriebe knackt nicht, der Motor klingt einfach nur schwach und "gequält".
Nun habe ich mich der Sache nochmal angenommen und selbst ein wenig im Netz nachgelesen, hatte bisher mit der Saeco-Elektronik nichts zu tun und das Teil liegt via Postweg nun wieder bei mir.
Nach der Begutachtung von T8 sah man, da hat's gleich die ganzen Lötaugen weggebrannt und die 2 dünnen Leitungen zu R47 und R48 durchtrennt.
Ich habe nun den stärkeren Typ BT139/800 eingebaut und mit Silberdrahtstückchen die Lötaugen und Leiterbahnen wiederhergestellt. Alle durchgeklingelt, das passt. Gibt auch keinen Kurzschluss.
Um das Motor-Problem zu lösen habe ich - ebenfalls auf Verdacht - den Transistor TIP33C (T5) gegen einen BD245C getauscht und auch die Zenerdiode D7 erneuert.
Bevor wir das Teil nun noch 3mal hin und herschicken: Was könnte es denn eventuell noch sein? Habe noch etliche Bauteile da, die auf der Platine drauf sind. Ich kann leider nichts messen, habe nur die Platine. Möchte als Informatiker auch nicht unbedingt an 230V ohne Trenntrafo rumfummeln, während die Maschine läuft.
Bis auf die 2 genannten Probleme mit Überhitzung und in 2. Instanz dem Motor läuft die Maschine einwandfrei.
Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar!
ich schreibe im Auftrag meines zukünftigen Schwiegervaters. Selbiger hat eine silberne Magic Comfort mit LCD-Display ersteigert, die nach kurzer Reparatur zunächst einwandfrei funktionierte. Nach einer halben Stunden aber überhitzte sie und der Kaffee kam schon fast als Dampf heraus. Da ich zumindest der korrekten Anendung des Lötkolbens sowie Elektronikgrundlagen mächtig bin, hat er mich gebeten mal drüber zu schauen.
Da ich nur die Platine mit der Bezeichnung M4DCPUV1-5 aber nicht die Maschine hab, konnte ich nichts messen oder testen da Entfernung >100 km. Ich bin dann hergegangen und habe die 6 Triacs T1,2,3,4,6 und 7 sowie die zugehörigen Varistoren auf verdacht ausgetauscht und gegen den Typ BT138/800 getauscht sowie Varistor VDR-0,25 300 (Reichelt). Danach war ich (zufällig) dort und wir haben's getestet. Dann klappte zunächst alles prima aber die Maschine überhitzte weiterhin nach etwa 30 Minuten. Die 6 Triacs waren's also nicht und es war auch gleichzeitig die Rückversicherung, dass ich diese korrekt ersetzt habe, die Maschine lief ja noch.
Den Temperatursensor hatten wir übrigens auch getauscht, das änderte aber nichts.
Daraufhin hat er noch im Netz herausgefunden, dass T8 (der kleinere auf dem großen Kühlblech) auch für die Heizung zuständig ist. Ich sagte ihm, er solle da auch mal so nen BT138/800 anstatt des BTA12 einlöten, denn im großen und ganzen stimmte das Datenblatt überein, nur der Zündstrom lag etwas höher.
Nun hat er es mit dem Löten nicht so, irgendwas ging schief: Nach erfolgtem Austausch und dem anschließendem Einschalten hörte man nur "brzzzzzt". Jetzt ist da ne fette Schmauchspur zwischen Pin 1 und 2. Irgendwie war da Dreck oder sonstwas dazwischen, er hat's jedenfalls mit Spiritus sauber gemacht. Resultat: Maschine geht wieder aber plötzlich ist beim Kaffeebezug der Motor für die Brühgruppe extrem langsam geworden und zeigt irgendwann "Brühgruppe blockiert" an. Das war zuvor nie der Fall. Die Brühgruppe ist mechanisch in Ordnung und auch am Nullpunkt, da verklemmt sich also nichts und auch das Getriebe knackt nicht, der Motor klingt einfach nur schwach und "gequält".
Nun habe ich mich der Sache nochmal angenommen und selbst ein wenig im Netz nachgelesen, hatte bisher mit der Saeco-Elektronik nichts zu tun und das Teil liegt via Postweg nun wieder bei mir.
Nach der Begutachtung von T8 sah man, da hat's gleich die ganzen Lötaugen weggebrannt und die 2 dünnen Leitungen zu R47 und R48 durchtrennt.
Ich habe nun den stärkeren Typ BT139/800 eingebaut und mit Silberdrahtstückchen die Lötaugen und Leiterbahnen wiederhergestellt. Alle durchgeklingelt, das passt. Gibt auch keinen Kurzschluss.
Um das Motor-Problem zu lösen habe ich - ebenfalls auf Verdacht - den Transistor TIP33C (T5) gegen einen BD245C getauscht und auch die Zenerdiode D7 erneuert.
Bevor wir das Teil nun noch 3mal hin und herschicken: Was könnte es denn eventuell noch sein? Habe noch etliche Bauteile da, die auf der Platine drauf sind. Ich kann leider nichts messen, habe nur die Platine. Möchte als Informatiker auch nicht unbedingt an 230V ohne Trenntrafo rumfummeln, während die Maschine läuft.
Bis auf die 2 genannten Probleme mit Überhitzung und in 2. Instanz dem Motor läuft die Maschine einwandfrei.
Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar!