Mahlwerk-Grundeinstellung

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  • Mahlwerk-Grundeinstellung Beitrag #1
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reifro
Kaffeetrinker
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Saeco, Jura, Solis
Hallo an die Experten,

habe folgende Frage bezüglich der Grundeinstellung:
Muss die Anschlagschraube auf dem Einstellring entfernt werden, bevor man den Einstellring bis zum Anschlag nach rechts dreht oder bleibt die Anschlagschraube drin? :confused: In diversen Beschreibungen wird behauptet, man müsse das Mahlwerk so weit "zudrehen" bis sich Mahlkegel und Mahlring berühren, dann anschließend 14 Klicks nach links drehen. Das aber funktioniert ja nur, wenn die Anschlagschraube vorher entfernt wurde. In diesem Zusammenhang habe ich folgende Erfahrung gemacht: Nach Entfernen der Anschlagschraube einer VIENNA Edition 2 konnte ich den Einstellring ca. 28!!! Klicks nach rechts drehen, erst dann berührten sich die Mahlsteine. Bei einer weiteren VIENNA habe ich das Mahlwerk nach der oben beschriebenen Weise (ohne Anschlagschraube zugedreht, dann 14 Klicks nach links) eingestellt und musste feststellen, dass so die Mahlung VIEL ZU FEIN war, es entstand regelrechter Kaffeefeinstaub!!!:mad:
Also: Das bedeutet doch, dass die Einstellmethode mit den 14 Klicks zumindest bei SAECO Mahlwerken so überhaupt nicht stimmen kann.:confused:
Wer kennt sich denn nun wirklich mit der Materie aus?:(

Vielen Dank für kompetente Antworten!:)
 
  • Mahlwerk-Grundeinstellung Beitrag #2
hmilbradt
hmilbradt
Super-Mod
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Also: Das bedeutet doch, dass die Einstellmethode mit den 14 Klicks zumindest bei SAECO Mahlwerken so überhaupt nicht stimmen kann.:confused:
Hallo,

Die Anschlagschraube muss natürlich vorher entfernt und nachher wieder eingeschraubt werden. Im Uhrzeigersinn bis zur Berührung drehen und dann 14 Klicks zurück soll Mahlgrad 8 entsprechen.
Es stammt aus einer Info von Saeco. Das gleiche Stahlkegelmahlwerk ist auch in der Royal Professional eingebaut und diese Methode funktioniert hier bestens.
--->>> Kaffeemühle --- Saeco Modelle Café und Vienna ---- Autor: Christian Schneider

mfg
Harry
 
  • Mahlwerk-Grundeinstellung Beitrag #3
G
Gast13026
Gast
Bei einer weiteren VIENNA habe ich das Mahlwerk nach der oben beschriebenen Weise (ohne Anschlagschraube zugedreht, dann 14 Klicks nach links) eingestellt und musste feststellen, dass so die Mahlung VIEL ZU FEIN war, es entstand regelrechter Kaffeefeinstaub!!!:mad:

Die 14 Klicks beziehen sich auf neue Mahlkegel. Wenn die Mahlkegel älter sind (abgenützt) und die Kunsstoffführungen im Mahlwerksgehäuse schon etwas ausgeleiert sind, dann ergibt sich öfters ein zu feiner Mahlgrad.
Man sollte das Mahlwerk auch nicht so fest zudrehen, das man Verwindungen erkennen kann.

Wenn der Mahlgrad zu fein ist, mit mehreren Kaffeebezügen den Mahlgrad größer stellen bis die Konsestenz Feingrießartig ist. Dann kann man davon ausgehen, das sie tatsächlich ca. 5 auf dem Einstellrad entspricht.
Um nun die richtige Anzeige zu erreichen, das Rad im Bohnenbehälter um 3 rasten größer stellen, Bohnebehälter abnehmen, den Einstellring abnehmen und so aufsetzen, das die rote Markierung wie in der Anleitung gezeigt auf den MS am HWD-Ventil zeigt, Anschlagschraube eindrehen, Mahlgrad im Bohnenbehälter auf 8 stellen und Behälter wieder montieren. Beim nächsten Kaffeebezug das Rad wieder auf 5 stellen.
 
  • Mahlwerk-Grundeinstellung Beitrag #4
hmilbradt
hmilbradt
Super-Mod
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Hallo,

Wie wäre dann ein Mahlstein-Austausch ??

mfg
Harry
 
  • Mahlwerk-Grundeinstellung Beitrag #5
G
Gast13026
Gast
Hallo!
Ein Mahlsteintausch ist erst dann erforderlich, wenn der Sprung von feinerere Mahlung auf rel. grobe Mahlung durch geringe Änderung der Einstellung mit dem Einstellrad erfolgt. Dann ist der Kegel eindeutig zu stark unten an der Phase abgenützt.

Als grober Richtwert kann man den Kegel und den Mahlring ausbauen und den Kegel in den Mahlring legen. Der Kegel sollte mit seiner Auflagefläche nicht unter dem Mahlring sein.

Bild zeigt einen fast neues Mahlsteinset.
 
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