Mahlwerkeinstellung u.a.

Diskutiere Mahlwerkeinstellung u.a. im ..:: Vienna / Prima / Crema / Nova ::.. Forum im Bereich *** SAECO / Philips ***; Hallo, dies stellt meinen ersten Post dar. Ersteinmal Glückwunsch zu solch einem tollen, großen Forum. Ich habe folgendes Problem mit einer...
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  • Mahlwerkeinstellung u.a. Beitrag #1
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ankaro
Gast
Hallo,

dies stellt meinen ersten Post dar. Ersteinmal Glückwunsch zu solch einem tollen, großen Forum.

Ich habe folgendes Problem mit einer Saeco Vienna Edition eines Freundes. (Selbst nutze ich eine Magic).

Maschine kam an und hörte nicht auf zu mahlen. Daraufhin habe ich das Mahlwerk zerlegt und samt Führungswegen komplett gesäubert. Da jedoch Kaffee in die Dosierkammer kam, hat ein Wechsel des Mikroschalters am Klopfdosierer dieses Problem direkt beseitigt. (Der alte Schalter ging zwar noch, sein Druckpunkt war jedoch issinnig weit nach innen gerutscht, so dass der Schalter allenfalls noch mit großem Druck mit dem Fingernagel zu betätigen war.)

Das Mahlwerk habe ich neu justiert (also einsetzen, Drehring bis Aufkommen von Widerstand drehen und 14 zurück !) Hier setzen die Probleme ein : bei 14 zurück ist der obere Mahlstein nicht mehr arretiert. Er liegt also mit seinen 3 Halteklammern nicht mehr unter dem Gewinde des Drehrings, sondern auf der ersten Windung und kann ohne Probleme mit der Hand abgenommen werden. Ich nehme an, er muss unter den Windungen liegen ? Oder kann allein der Bohnenbehälter von oben ihn sicher fixieren ?

Das nächste Problem : Ich habe ihn jetzt erstmal so eingebaut, dass er auf der gröbsten Stufe des Drehhebels für die Mahlwerkverstellung gerade so vom Drehring fixiert wird. In dieser Stufe ist der Kaffe jedoch auch schon recht fein. Stelle ich ihn um ein paar Stufen feiner, kommt der Kaffee schon nur noch sehr tröpfelnd aus dem Auslauf, das Pad ist triefend Nass und bleibt meist am Auswerfer hängen. Stelle ich ihn zurück auf die Gröbste Stufe istdas Pad immer noch sehr feucht und wenig stabil, fällt aber in den Tresterbehälter und der Kaffee läuft in normaler Geschwindigkeit. Ein wenig besser würde es wenn der obere Mahlstein nur vom Bohnenbehälter gehalten würde. Da wären wir wieder bei der Frage im oberen Absatz.


Nächste Sache oder vllt. auch die gleiche. Selbst wenn ich den oberen Mahlstein noch weiter rausdrehe und vom Bohnenbehälter fixieren lasse und das Kaffeemehl in meinen Augen eine normale Konsistenz hat, ist der Kaffeesatz recht ordentlich feucht / nass. Allein mir fehlt die Idee wieso ? Liegt es allein am Kaffeemehl ?

Zur Info : Der Boiler ist neu von mir eingebaut. Ebenso das Supportventil samt allen Dichtungen. Das Übrdruckventil unterhalb der Pumpe funktioniert auch tadellos. Die Pumpe habe ich versuchsweise gegen eine andere getauscht. Kein Unterschied. Ich gehe daher davon aus, dass ein venrünftiger Druck am Supportventil ankommt.
An der Brühgruppe kanns auch nicht liegen. Erstens habe ich diese komplett auseinandergebaut und gereinigt. Zweitens funktioniert diese Brühgruppe in einer anderen Maschine einwandfrei, hingegen wirft eine zweite Brühgruppe in der beschriebenen Vienna Maschine das gleiche Problem auf. Die Dichtungen am Supportventil sind auch ordentlich gefettet.

Antworten ? Ideen ?

Im voraus schonmal vielen Dank. Ich bitte um Nachsicht, dass der Text so lang geworden ist.

PS: Ich habe den Eindruck es läuft nach Abschluss des Brühvorgangs etwas zu viel Wasser in die Auffangschale zurück.

Gruß
ankaro
 
  • Mahlwerkeinstellung u.a. Beitrag #2
Kaffeetante3
Kaffeetante3
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Original von ankaro
Das Mahlwerk habe ich neu justiert (also einsetzen, Drehring bis Aufkommen von Widerstand drehen und 14 zurück !) Hier setzen die Probleme ein : bei 14 zurück ist der obere Mahlstein nicht mehr arretiert. Er liegt also mit seinen 3 Halteklammern nicht mehr unter dem Gewinde des Drehrings, sondern auf der ersten Windung und kann ohne Probleme mit der Hand abgenommen werden. Ich nehme an, er muss unter den Windungen liegen ? Oder kann allein der Bohnenbehälter von oben ihn sicher fixieren ?

ankaro

wenn Du den oberen Mahlstein eingesetzt hast, und ihn bis zum Anschlag gedreht hast, ist er meines Wissens nach auf der Feinsten Stufe eingestellt. Sind da nicht zufällig Markierungen oben, wenn man draufschaut (und wenn bis Widerstand gedreht )? Rote Punkte oder so...

Grüßle
 
  • Mahlwerkeinstellung u.a. Beitrag #3
Enigma
Enigma
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Gar keinen =)
Also normal sollte der Mahlring nicht zu entnehmen sein nach dem Justieren. Kann es sein, das vlt. das Gewinde des Einstellrings mit Kaffeepulver voll ist und sich deswegen nicht korrekt justieren lässt? Oder irgend wo anders ein "unnatürlicher" widerstand auftritt?

MFG

Enigma
 
  • Mahlwerkeinstellung u.a. Beitrag #4
Kaffeetante3
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wenn man den Mahlring nicht richtig rum wieder einsetzt, kann es aber vorkommen, daß er nicht hält ??!! Ich glaube mich zu erinnern diesen Fehler mal gemacht zu haben... der Mahlring hat doch einen klitzekleinen Pfeil drauf, und der muß schräg nach links-oben sein beim Einsetzten.

Grüßle

 
  • Mahlwerkeinstellung u.a. Beitrag #5
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ankaro
Gast
Nein das Gewinde ist frei und auch sonst ist nichts blockiert.
Das interessante ist ja, dass es mir gar nichts bringen würde das ganze noch fester zu drehen, selbst wenn es ginge. Denn bereits in der Stellung in der ich das ganze habe, also Gröbste Einstellung auf Kurz bevor der Mahlstein entnommen werden kann, kommt ja schon recht fein gemahlenes Kaffepulver.
Würde ich ihn noch weiter reindrehen, käme auf allen Einstellungen viel zu feines Pulver.
Ich müsste den Mahlstein also eher noch weiter nach oben treiben, das ginge ja auch rein theoretisch, allerdings wird er dann nicht mehr vom Gewinde gehalten, sondern liegt offen auf diesem drauf, und wird nur noch vom Bohnenbehälter und dem Gummi zw. Stein und Behälter gehalten.

Da wundert man sich doch nur, wie das bei einer 5 Jahre alten Mühle sein kann. Die scheint ja "besser" zu sein als eine Werkneue.

Gruß
ankaro
 
  • Mahlwerkeinstellung u.a. Beitrag #6
Enigma
Enigma
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Gar keinen =)
Hattest du den Mahlkegel auch entfernt? Sitzt dieser wieder richtig? Klingt so als säße der zu hoch auf, was den "richtigen" Mahlgrad viel zu früh erklären würde.

MFG

Enigma
 
  • Mahlwerkeinstellung u.a. Beitrag #8
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ankaro
Gast
Sodala,

vielen Dank Enigma. tatsächlich saß der Mahlkegel zu weit oben, so dämlich sich das jetzt auch anhören mag.

Darauf wäre ich alleine nicht gekommen. Ich hatte zwar alles ordentlich remontiert, platte, federn, kugeln etc. Allerdings habe ich dann die in der Schnecke sitzende Schraube nicht fest genug angezogen, da ich schon einen recht großen Wiederstand gespürt hatte und ich nichts kaputt ziehen wollte. Ein wenig mehr Druck und es passt nunmehr alles.

Vielen Dank !!

Was die kleinen Dreiecke angeht : wenn ich das richtig sehe müssen sich die beiden Dreiecke nicht unbedingt gegenüberstehen (auch wenn Sie das bei mir durch Zufall getan haben). Wichtig ist wohl nur, dass das Dreieck am Ring irgendeinem der 3 Zapfen am Mühlstein gegenüberliegt. Da der Mühlstein symetrisch ist und die Zapfen alle gleich hoch angebracht und der Ring auch 3 Einlässe ins Gewinde für die 3 Zapfen hat, sollte es daher irrelevant sein, solange die 3 Zapfen an den Eingängen zu den Gewindegängen liegen. Durch drehen des Ringes im uhrzeigersinn würden Sie aber sowieso früher oder später an die richtige Stelle wandern.
Relevant wird das ganze wohl nur, wenn man bereits Markierungen am Stein gemacht hat zum Anbringen des Verstellhebels, da dieser sonst nicht mehr dort sitzen würde wo er mal war.

Nochmals vielen Dank für alle Tipps und Vorschläge.

Ich werde mich bei Gelegenheit ins Forum einbringen um etwas zurückzugeben.

Gruß
ankaro
 
  • Mahlwerkeinstellung u.a. Beitrag #9
hmilbradt
hmilbradt
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27.089
Ich werde mich bei Gelegenheit ins Forum einbringen um etwas zurückzugeben.

Hallo ankaro,

Dein Vorhaben kann ich nur begrüßen. Aktive Mitarbeiter sind in jedem Forum besonders willkommen.

mfg
Harry
 
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Thema:

Mahlwerkeinstellung u.a.

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