Mal wieder: Kaffe zu dünn ABER...

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  • Mal wieder: Kaffe zu dünn ABER... Beitrag #1
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Saecofanatiker
Teetrinker
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10.06.2011
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3
Um dir schneller bei deinen Problem zu helfen, bitten wir dich folgende Angaben zu machen:
- Mechanik- und Elektronikkenntnisse vorhanden ?
- Messgerät vorhanden ?
- Genaue Bezeichnung der Maschine

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- Bin selber Elektroniker
- Alle Arten von Messgeräten zur Hand
- Btrifft ALLE Viennas und Baugleiche Modelle

Hallo an Alle!


Ich habe bereits schon einige Male euer Forum zur Hilfe gezogen, wenns mal gehakt hat und bin mittlerweile selber sowas wie "Kaffevollautomatenspezialist" in meinem gesamten Bekanntenkreis geworden.. Danke an Alle, die mir bereits mit Ihren Beiträgen haben weiterhelfen können!

Alles hat angefangen, als ich mir eine Spidem Trevi Chiara im Angebot gekauft habe, da ich wusste, dass dies die Baugleiche Maschine wie die Saeco Vienna ist und wir diese selber in unserer Firma haben, wo Täglich mindestens 100 Kaffes durch gehen und sie läuft und läuft und auchnoch meiner Meinung nach gute Ergebnisse liefert!

Ok, jetzt zum Eigentlichen Problem:


VORAB: Ich habe bereits einige Stunden mit Suchen verbracht und nichts vergleichbares finden können!

Nachdem die Kaffemaschine bei uns ca. 3 Monate tagtäglich in Betrieb war fing der Kaffe mehr und mehr an dünner zu werden. Damals habe ich schon alles Mögliche probiert:
-Anderer Kaffee
-Mahlgrad verstellt
NICHTS hat sich geändert.. Hin und wieder war er ok, dann wieder Miserabel! Die Pats waren nass und sind sofort zerfallen! Heiss war er, keine Frage!


Naja egal ein paar Monate später fand ich dieselbe Maschine wieder im Angebot. Kurzerhand packte ich meine ein und brachte sie zurück und nahm dafür gleich 2 neue mit!

Nach kurzer Zeit find die 2. auch an dünnen Kaffe rauszulassen..
Daraufhin machte ich die 3. auf und holte nur die Brühgruppe raus, gleiches Ergebnis bei Maschine 2.
Dann stellte ich die 3. auf mit ihrer eigenen Brühgruppe und siehe da: Perfekter Kaffe ca. 1 Monat lang!

Fazit: 3 Baugleiche Maschinen und nach kürzester Zeit schmeckte der Kaffe dünn.
Bei der Philips-Hotline hielt man mich für dämlich und sagte mir ich sollte anderen Kaffee verwenden und den Mahlgrad einstellen, Blödsinn, habe ja garnichts verändert!

Also dann fing ich an zu basteln. An der Temperatur kanns nicht liegen, an der Brühgruppe auch nicht also nurnoch an dem Mahlwerk dachte ich mir!

Nach einiger Zeit durchchecken habe ich nurnoch einen letzten Ausweg gesehen, die Mahlmenge auf Maximum zu stellen, was ja bei diesem Modell nur durch öffnen des Gerätes möglich ist und seitdem ist der Kaffe aus Maschine 3 Tip Top!

Dann überlies ich Maschine 3. meinen Eltern und nahm Maschine 2. mit in meine neue Wohnung, welche ich ebenfalls auf die gleiche Art "manipuliert" habe, jedoch bin ich mit dem Ergebnis bei Maschine 2 immer noch nicht ganz zufrieden! Maschine 3 läuft seit gut einem halben Jahr mehrmals Täglich ohne Probleme und der Kaffe ist einfach göttlich!

Da ich mir nicht erklähren kann, warum dieses Phänomen an allen 3 Maschinen auftrat wende ich mich persönlich an euch Spezialisten.


Jetzt meine Frage:

Kann es sein, dass der Kolben, welcher den Kaffe zusammenpresst irgendwie mit der Zeit nichtmehr den kompletten Weg macht und die Pads deshalb zerfallen und der Kaffe schlecht schmeckt? Klar mit mehr Kaffe passt auch das Ergebnis wieder einigermaßen aber das kann doch nicht die Lösung des Problems sein?! Das ist die Einzige Möglichkeit, die meiner Meinung nach noch offen ist und wenn es daran liegen könnte, ist es möglich die "Steuerzeiten" des Brühgruppenmotors zu justieren?!


Danke schonmal vielmals für eure Zeit, um meinen Roman zu lesen und sorry für meine evtl. anfallenden Rechtschreib- und Grammatikfehler!


mfG Ben
 
  • Mal wieder: Kaffe zu dünn ABER... Beitrag #2
G
Gast28056
Gast
hallo,

als "kaffeevollautomatenpezialist" solltest du doch das problem selbständig in den griff bekommen :D.

am brühgruppenmotor kann man keine steuerzeiten justieren.

ich habe selber mehrere sup 018 im einsatz und kenne solche probleme nicht.

die kaffeequalität ist von verschiedensten faktoren abhängig.

die maschine sollte regelmäßig entkalkt werden und am kaffeeauslauf sollten ca. + 83 grad c anliegen.

die pumpe muss den vollen betriebsdruck bringen. eine auch nur geringfügig abgenutzte kugel im inneren der pumpe hat einen verminderten druck zur folge.

die brühgruppe sollte in allen teilen sauber und intakt sein, die dichtungen funktionell. nur die führung des stößelschafts sollte gefettet werden und sonst gar nichts. fett in den seitlichen kulissenführungen der brühgruppenflanken lässt kaffeemehl anpappen, welches mit der zeit eine zähklebrige masse ergibt und die leichtgängigkeit der brühgruppe behindert.

das mahlwerk sollte grundgereinigt und grundeingestellt sein, die mahlkörper sollten scharf sein. nach ca. 15 000 bezügen sind sie stumpf.

die einstellung von mahlmenge und mahlgrad (etwas grober wie kristallzucker) ist in schritten einzustellen. da muss man etwas tüfteln. eine änderung des mahlgrades wirkt sich erst nach ca. 4 tassen aus.

wenn alles optimal eingestellt ist kommt leckerer kaffee am auslauf und feste runde pads im satzbehälter an.

mfg
 
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