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dieselfalk
Kaffeetrinker
- Dabei seit
- 20.07.2006
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- 536
- Ort
- Reichshof
- Vollautomat
- häufig wechselnd , momentan Saeco Idea CAP002b
Tauschgrund ist hierbei, dass die Johnson Motoren der Baujahre 2006 und evtl. auch später nach ca. 3-5k Tassenbezügen verschlissen sind und somit das Mahlwerk streikt.
Das ausgebaute Mahlwerk muss zunächst von allen Anbauteilen (Mahlkegel, Halterungen usw.) befreit werden, dabei die richtige Lage der Teile per Foto und mit Markierungsstrichen festlegen.
Jetzt wird die zentrale Schraube (die sonst den Mahlkegel hält) soweit eingedreht, dass das Innenteil herausgedrückt wird (Bild 2). Sämtliche 34 Kugeln fallen heraus, also vorher Handtuch unterlegen. (Bild 1)
Nun kann das Innenteil herausgehoben werden. Meist kommen die Planetenstufen mit heraus, verklebt am Fett, ansonsten auch diese herausheben (Bild 3). Nun kann auf die Halteschrauben des Motors geblickt werden (Bild 4). Mit Torx Klinge die Schrauben lösen und den Motor vom Plastikgehäuse trennen. Sauberes Fett kann mit Schraubendreher vom Johnson Motor abgestriffen und an den Planetenstufen aufgetragen werden. Der IME Motor ist bauähnlich (Bild 5 links), hat aber oben eine etwas kleinere Zentrierung zum Plastiggehäuse. Somit ist eine optische Zentrierung notwendig während die Schrauben wieder festgezogen werden (Bild 4). Es können die gleichen Schrauben verwendet werden. Nun werden die Planetenstufen wieder ins Gehäuse eingesetzt. Da die Zahnräder sich dabei gerne etwas verhaken, kann der Motor mittels kleiner Klinge an den Lüftungslammellen durchgedreht werden (Bild 6). Die korrekte Lage der Planetensätze ist auf dem Bild 9 ersichtlich. Probehalber kann das schwarze Innenteil aufgesetzt werden. Es muss sich soweit einstecken lassen, dass sich die Kugelbahnen auf derselben Höhe befinden!
Das Innenteil wird nun ca. 2mm herausgezogen und die ersten Kugeln können wieder eingefüllt werden (Bild 7). Die korrekt in den Kugelbahnen laufenden Kugeln werden mittels Schraubendreher von der Einfüllstelle weggeschoben. Sanfte Gewalt ist notwendig, eine schmale Klinge zum Hebeln ist hilfreich, besonders bei den letzten paar Kugeln. Nur keine Bange, der Kunststoff ist nicht spröde, es sei denn, ihr arbeitet bei Sibirischen Temperaturen.
Nach erfolgreicher Arbeit (Bild 8) kann das Mahlwerk mittels Verteilerplatte (helles Teil mit den vielen Fingern) von Hand durchgedreht werden.
Diese Arbeit setzt einen versierten Bastler voraus.
Viel Erfolg
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Das ausgebaute Mahlwerk muss zunächst von allen Anbauteilen (Mahlkegel, Halterungen usw.) befreit werden, dabei die richtige Lage der Teile per Foto und mit Markierungsstrichen festlegen.
Jetzt wird die zentrale Schraube (die sonst den Mahlkegel hält) soweit eingedreht, dass das Innenteil herausgedrückt wird (Bild 2). Sämtliche 34 Kugeln fallen heraus, also vorher Handtuch unterlegen. (Bild 1)
Nun kann das Innenteil herausgehoben werden. Meist kommen die Planetenstufen mit heraus, verklebt am Fett, ansonsten auch diese herausheben (Bild 3). Nun kann auf die Halteschrauben des Motors geblickt werden (Bild 4). Mit Torx Klinge die Schrauben lösen und den Motor vom Plastikgehäuse trennen. Sauberes Fett kann mit Schraubendreher vom Johnson Motor abgestriffen und an den Planetenstufen aufgetragen werden. Der IME Motor ist bauähnlich (Bild 5 links), hat aber oben eine etwas kleinere Zentrierung zum Plastiggehäuse. Somit ist eine optische Zentrierung notwendig während die Schrauben wieder festgezogen werden (Bild 4). Es können die gleichen Schrauben verwendet werden. Nun werden die Planetenstufen wieder ins Gehäuse eingesetzt. Da die Zahnräder sich dabei gerne etwas verhaken, kann der Motor mittels kleiner Klinge an den Lüftungslammellen durchgedreht werden (Bild 6). Die korrekte Lage der Planetensätze ist auf dem Bild 9 ersichtlich. Probehalber kann das schwarze Innenteil aufgesetzt werden. Es muss sich soweit einstecken lassen, dass sich die Kugelbahnen auf derselben Höhe befinden!
Das Innenteil wird nun ca. 2mm herausgezogen und die ersten Kugeln können wieder eingefüllt werden (Bild 7). Die korrekt in den Kugelbahnen laufenden Kugeln werden mittels Schraubendreher von der Einfüllstelle weggeschoben. Sanfte Gewalt ist notwendig, eine schmale Klinge zum Hebeln ist hilfreich, besonders bei den letzten paar Kugeln. Nur keine Bange, der Kunststoff ist nicht spröde, es sei denn, ihr arbeitet bei Sibirischen Temperaturen.
Nach erfolgreicher Arbeit (Bild 8) kann das Mahlwerk mittels Verteilerplatte (helles Teil mit den vielen Fingern) von Hand durchgedreht werden.
Diese Arbeit setzt einen versierten Bastler voraus.
Viel Erfolg
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