Rockwell Testmethode

[carlos85]

Hallo,
Ich habe versucht die Triacs nach der Rockwellmethode zu prüfen. Ich hab wie in der PDF beschrieben die Platine vom Netz getrennt und ausgebaut. Das DVM hab ich auf den 20 kOhm Bereich eingestellt. Wenn ich A2 mit dem Gate verbinde messe ich bei allen Triac einen Widerstandswert von 300- 400 Ohm und nicht den Wert < 10 Ohm wie in der PDF beschrieben. Ist mein gemessener Wert in Ordnung? Oder reicht die Spannung des Messgerätes nicht aus um dem Triac durchzuschalten?

 

[hmilbradt]

Hallo,


Das Ohmmeter muß bei den Rockwell-Methoden immer mit der Anode 1 und Anode 2 der Triacs verbunden bleiben. Es überwacht den Triac-Schalter. Ist das Gate nicht mit der Anode 2 verbunden, ist der Widerstand A1 zu A2 <unendlich>. Der Schalter ist offen. Wird das Gate mit der Anode 2 verbunden, geht der Widerstand A1 zu A2 gegen Null-. Der Schalter öffnet. Die Angabe < 10 Ohm ist ein sehr idealer Wert. Diese Testmethode simuliert ein Schalten des Triacs über einen Optokoppler.

mfg
Harry

 

[carlos85]

Ich hatte das Ohmmeter immer mit den Anoden verbunden und mit einem Draht die Brücke zwischen A2 und dem Gate hergestellt. Die gemessen Werte betrugen allerdings bei allen Triacs ca. 300- 400 Ohm. Diese Werte messe ich auch, wenn ich das Ohmmeter direkt zwischen A1 und dem Gate anschließe.

 

[Jango0511]

hallo kannst du mir bitte sagen wie rausbeckomme wiviel tassen meine maschiene drauf hat Magic de lux danke

 

[ksb]

Hallo carlos,

diese Rockwell-Methode funktioniert NICHT mit allen Digitalmultimetern.

@Jango: Du bist in diesem Thread mit Deiner Frage völlig falsch!

Gruss KSB

 

[hmilbradt]

Hallo Carlos85,

Diese Methode 1 hat Rockwell so im Internet veröffentlich und sie wurde von mir 1:1 übernommen. Es ist müßig darüber weiter zu diskutieren. Dein Test zeigt jedoch, daß Dein Triac reagiert, wenn der Wert auf 300 bis 400 Ohm sinkt. Auch Triacs bleiben nicht immer auf dem gleichen Entwicklungsstand. Ihre Herstellung wird laufend optimiert.
Wenn Du mit Deinem Testergebnis nach Methode 1 nicht zufrieden bist, verwende Methode 2 in einem 230 VAC - Schaltkreis. Du kannst Dir auch ein Testkabel aufbauen (roter Teil der Skizze) und die Litzen mit dem Gate und Anode 2 direkt auf der Platine verbinden (löten). Die Sparlampe zeigt, ob der Triac beim Tastendruck den 230 VAC Stromkreis schließt.
Die Bezeichnungen J1 und J2 beziehen sich auf eine Royal-Leistungsplatine, die ausgebaut mit dem Hausnetz verbunden wird.

mfg
Harry

 

[carlos85]

Ich habe nun alle Triacs mit der 230V Methode getestet. Ich hab als Last ein ein Turck Relais verwendet. Alle Triacs schalten bei einer Brücke zwischen A2 und dem Gate durch. Ich denke nun, dass dann die Optokoppler schuld an meinem Problem sind. Auf meiner Platine ( MCPPWRV1-1) befinden sich 2 Stück vom Typ MOC 3061. Sind beide für die Getriebesteuerung verantwortlich?

 

[hmilbradt]

Hallo,

Ein Optokoppler schaltet den Stromkreis der Mühle und des Getriebemotors (meist ISO1), der andere die Dampfschleife auf den meisten Saeco-Platinen.
Aber wenn Du beim Opto eine Verbindung zwischen Pin 4 und Pin 6 auflötest, ist der Triac permanent durchgeschaltet, wenn der 100 Ohm Widerstand zw. Opto Pin 6 und Anode 2 des Triacs o.k. ist.
Mühle und Getriebemotor werden nur noch einpolig geschaltet. Sind die Tests o.k., ist der Opto oder die Ansteuerung des Optos defekt. Beim Opto liegt die IR-Diode zwischen Pin 1 und Pin 2 . An Pin 1 liegen 5 VDC (evtl über den Mikroschalter des Satzbehälters) Der Mikroprozessor schaltet GND-Potenzial. Strombegrenzenden Widerstände können in der 5 V- und/oder GND-Bahn liegen, damit die IR-Diode nicht durchbrennt. Die Skizze zeigt den Zusammenhang bei einer Royal ---> Schaltplanskizze

mfg
Harry