Hallo,ich habe mich heute mal mit der Problematik beschäftigt und bin zu folgender Einschätzung gekommen.Das Problem scheint elektronischer/ programmtechnischer Natur zu sein.Ich habe heute für einen Freund so eine Kiste aufgebaut,Beim Vortest gleiches Fehlerbild,also Dampf im Wasser.Nach Wechsel beider undichter DLEH´s und Überprüfung der Ventile ergab sich keine Veränderung.Das Problem sind die wohl die Pumpenimpulse,es wird einfach zu viel Wasser in den DLEH dosiert,wodurch im DLEH große „Dampfreserven“ verbleiben.Da bei den Geräten mit 2 DLEH´s Dampf und Wasserkreis direkt verbunden sind,vermischen sich Dampf und Wasser bei der Wasserentnahme.Eine Absenkung der Dampftemperatur verringert das Problem,verschlechtert aber auch den Dampfdruck.Nach ewiger Probiererei im Servicemenü flog die Tür auf und ein baugleiches Modell stand nun auf dem Tisch,ohne das Dampfproblem.Jetzt wollte ich es wissen,und habe kurzerhand die Elektronik Testweise getauscht,jetzt funktionierte das erste Gerät super.Es werden im Dampfbetrieb nun wesentlich weniger Pumpenimpulse ausgelöst,der Dampf ist trocken und nach dem Umschalten auf Wasser lief dieses ohne Zischerei.Bei der fehlerhaften Steuerungen kommen auch immer gleich viel Impulse,normalerweise ist die Impulsfolge von der Temperatur abhängig.
Wo und wie die Pumpenansteuerung auf der Platine erfolgt weiß ich leider nicht,es müsste ja eigentlich alles im Prozessor „ausgeknobelt“ werden,der KTY ist diesmal unschuldig,da die Temperaturanzeige der Steuerung sich mit real gemessenen werten deckt.
Vielleicht hat ein anderer Forumskollege mehr elektronischen Durchblick,wie sich die Pumpenimpulse beeinflussen lassen.Ich reihe mich hiermit demütigst in Schlange der Fragenden ein. ?(
Mfg Bohnenteiler