Testmodus bei ausgebauter Steuerplatine?

[Eumelsen]

Ich mach doch mal einen neuenThread auf:



Wenn der Prozessor Takt hat, kann man im ausgebauten Zustand der Platine den Testmodus fahren? Oder prüft das Programm irgendwelche externen Konditionen ab und geht dann in eine Idle-Mode, so daß man die Betriebszustände nicht aktivieren kann? Hat das schon mal jemand gemacht?

Gruß

Eumelsen

 

[ksb]

Hallo Eumelsen,

es sollte funktionieren - mit einer "Vienna" Platine habe ich es aber noch nicht versucht.

Gruss KSB

 

[Eumelsen]

Bei mir sieht das folgendermaßen aus:

Der Quarz schwingt.

Aber wenn man den Testmodus wie üblich aktiviert, kann man trotzdem keine Schaltvorgänge auslösen. Ich habe das bei dem Triac für den Dosierer gemessen, dessen Kreis nicht vom Kurzen beeinträchtigt war.

Ob das prinzipiell bei ausgebauter Platine so ist oder ob es an einem möglichen Defekt der meinigen liegt, bleibt noch unklar.

 

[ksb]

Hallo Eumelsen,

Der Quarz schwingt.

geht der "Reset" auf "High" ?

Steck mal versuchsweise die Sensoren auf.

Gruss KSB

 

[Eumelsen]

Hallo,

ich bin etwas verunsichert. Normalerweise sollte doch der Pin 3 am Proz. der Resetpin sein. Und an dem der 2,2 uF (C3) mit Diode D8 hängen. Bei mir ist aber nur ein SMD-Kondensatörchen C14 nach Masse und ein 100uF Elko parallel dazu von Pin 3 nach Masse. Siehe Bild. Die Platine ist insgesamt ein wenig anders als auf den Bildern, sie hat die Nummer 1.8.156.53.58.R7. Wo ist jetzt der Resetpin?

Anhang anzeigen 3029

Nochwas: Bei dicofema wäre die eigentlich nach Beschreibung passende Platine mit der Nummer 1.8.156.55.58, unterscheidet sich also bei der vorletzten Zahl. Könnte man die verwenden?

Gruß

Eumelsen

 

[Eumelsen]

Zwischeninfo:



Platine von allen defekten Bauteilen rund um die Motorsteuerung befreit und eingebaut. Spannungsversorgung über Trenntrafo direkt an Platine.

Jetzt geht sie in den Testmodus und der Dosierer kann betätigt werden. Also läuft das Programm im Prozessor. Damit wäre geklärt, daß der Testmodus bei einer nackten Steuerplatine nicht funktioniert. Welche Sensoren als Voraussetzung abgefragt werden, hätten wir damit allerdings noch nicht. Mal schnell die Platine wieder einbauen ist aber nicht aufwendig und man kann bei eingebauter Platine ja noch einiges messen, zum Auslöten von Bauteilen muß sie halt wieder raus.

Trotzdem würden mich die oben beschriebenen Unterschiede zu den üblichen Platinen interessieren und wo der Reset anliegt.



Gruß

Eumelsen

 

[Gast13026]

Hallo!
Meines wissens ist ein Mindestanforderung, dass das Gerät eingeschalten werden kann. der Temperatursensor.
Bei den Platinen ist wichtig, dass die Bezeichnung M5AV1-X gleich ist bzw. X höher als die auf der alten Platine. Für die neuen Edelstahl-DLEH sollte es mind. M5AV1-13 sein.
Die andere Nummer ist nur eine layoutbezogenen Bezeichnung.
lg
Christian

 

[Eumelsen]

Gut! Danke!

Das hilft mir im Bestellfall sehr weiter.

Ich fahre jetzt erst mal in den Urlaub. Wenn der Prozessor nicht gelaufen wäre, hätte ich gleich über die Urlaubszeit eine neue Platine bestellt. So werde ich nach Rückkehr nochmal schauen wie die Ansteuerung des Motors (T 8 an PIN 17 ) sich verhält. Ich habe nämlich nicht vor, alle teuren Bauteile einzulöten, um dann feststellen zu müssen, daß der Ausgang des µP beschädigt ist. Allerdings hoffe ich, daß bei einer drastischen Überspannung, die den Ausgang durchgefetzt hätte der gesamte Prozessor gehimmelt wäre. Kann mir in der Zwischenzeit jemand sagen wie die Ansteuerspannung auszusehen hat und gegen welches Potential sie gemessen wird? Einfach 4,7V gegen Prozessor Masse? Oder Gate Triac gegen A1?

Gruß und bis bald

Eumelsen

 

[ksb]

Hallo,

gut, dass habe ich vergessen - den Temperatursensor ersetze ich grundsätzlich beim Test ohne Peripherie durch einen 2k - Widerstand, den ich direkt um die Steckerpins wickel.....

Gruss KSB

 

[Eumelsen]

Jo, daran hatte ich auch gedacht, aber dann wollte ich auf der sicheren Seite sein. Drückt mir mal die Daumen, in 14 Tagen gehts weiter...

 

[Eumelsen]

[quote='Eumelsen',index.php?page=Thread&postID=48589#post48589]Jo, daran hatte ich auch gedacht, aber dann wollte ich auf der sicheren Seite sein. Drückt mir mal die Daumen, in 14 Tagen gehts weiter... [/quote]

Erfolg! Nach Rückkehr aus dem Urlaub wieder an die Arbeit gemacht. Die Maschine produziert wieder guten Kaffee.

Die Elektronik hatte doch einigen Schaden genommen, aber nachdem die defekten Teile ausgewechselt waren, ging das weitere einigermaßen glatt. Meinen Prassel hatte ich mit dem Gleichrichter. Erst schickte Conrad den falschen (nur 40V) zur richtigen Bestellnummer, dann wurde umgetauscht und bei dem mit den richtigen elektrischen Werten stimmte die Anschlußbelegung nicht. Das war mir dann zu bunt und ich habe mit Draht über Kreuz eingelötet.

Bei der Bastelei fiel auf, daß der Schaltplan von Norbert doch einige Fehlerchen enthält, z.B. die Bezeichnung der Beinchen des BD245 im Schaltplan. Das darüber stehende (Outline-)Bild ist aber richtig. Desweiteren falsche Kabelfarben, aber nicht wegen der Baureihenunterschiede, sondern kleine Flüchtigkeitsfehler.

Schließlich wollte bei der ersten Inbetriebnahme die Dosierung nicht, wieder auseinandergefriemelt, der Mikroschalter war aber ok. Ich habe dann im Probelauf dessen Funktion simuliert und die Elektronik hat es richtig interpretiert. Nach Murphy ging nach dem Wiederzusammenbau aber alles bestens. Hoffentlich auch auf Dauer.

So, jetzt kommt die nächste Mühle dran, ein Geschenk für Verwandte, da muß ich im Sinn des Wortes die Mühle wechseln. Ich denke, wir schreiben uns in diesem Zusammenhang noch ...

Gruß

Eumelsen