Vienna-Boiler; anschauen!

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  • Vienna-Boiler; anschauen! Beitrag #1
schmittche
schmittche
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Hallo Kaffeeliebhaber,
und aber hallo Viennabesitzer!
Hier ein schönes Foto vom Innenraum eines Boilers!
So oder ähnlich sieht ungefähr jede dritte Vienna von innen aus, egal ob jetzt entkalkt wurde oder doch nicht.
Möchte nicht übertreiben, aber giftig ist das ja nicht, nur gut durchgespült. 8o
Zum Vergrößern nur das Bild anklicken.
boilerviennaia1.jpg


Dieser Boiler funktioniert noch, d.h. die Heizung ist ok.
Die Maschine war defekt weil der Schlauch von der Extra-Dampheizung geplatzt war, (wieder einmal)
vorher kam noch Kaffee. Und fast dicht war das Ding auch noch, kam nur sehr wenig unten raus, kleinste Pfütze.
Aber sehr lange wäre das wohl nicht mehr gutgegangen.
Auch ist der Boiler noch nicht angefressen, wie so oft in diesen Fällen, dann trinkt man aufgelösten Aluminiumguss.
Das aber ist dann sehr wohl ungesund.

Morgen geht sie wieder. :thumbup:

Gruß,
Schmittche
 
  • Vienna-Boiler; anschauen! Beitrag #2
hmilbradt
hmilbradt
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Hallo,

Sind die Ablagerungen in der Dichtringrille fest, also durch Unterwanderung des kalkhaltigen Wassers entstanden, oder locker und durch das Öffnen des Boilers 'hingeschwappt'.

mfg
Harry
 
  • Vienna-Boiler; anschauen! Beitrag #3
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Gast13026
Gast
Hallo!

Dicht war der Boiler sicher nicht mehr. Sieht man an den Kalkablagerungen aussen am Rand. Die Dichtung an der Seite, wo soviel Kalk in der Dichtrille ist, wird dort auch schon ziemlich zerbröselt gewesen sein.

lg

Christian
 
  • Vienna-Boiler; anschauen! Beitrag #4
schmittche
schmittche
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Ja hallo!
Die Ablagerungen sind teilweise, also die unten, herübergeschwappt, die oben drin sind von alleine entstanden.
Das ist alles recht weiches Material, manchmal sind dies Ablagerungen auch knochenhart.
Ging fast alles ganz locker mit dem Schraubendreher herauszukratzen.
Die Dichtung war auch nicht zerbröselt und wie gesagt, der war noch fast dicht, hat anscheinend lange gedauert
bis zu diesem Endzustand, und kaputt war sie ja durch den geplatzten Schlauch.
Der Boiler liegt jetzt in Zitronensäure.

Gruß und schönen Abend noch,
Schmittche
 
  • Vienna-Boiler; anschauen! Beitrag #5
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Gast13026
Gast
Hallo!

Ich hoffe aber, dass nicht die Heizschleife drin liegt. Sonst hast nach dem Einbau gleich das nächste Problem.

Meine Methode: Hälften grob von Ablagerungen befreien, eben platzieren und mit Durgol bis fast an den Rand auffüllen. Vorstehende Kontakte der Heizschleife mit Klebeband abdecken, damit nichts dran kommt. Bei viel Kalk schäumt es ganz schön und dann tropft Entkalkungsmittel auf die Isolation und wenn es zuviel ist, gibt es nach der Montage einen auslösenden FI.

Die Dichtrille wird von mir mit der Bohrmaschine mit einer Messingdrahtbürste gesäubert. Nicht zu fest aufdrücken, sonst geht das Alu auch gleich mit und die Dichtfläche wird uneben und der Boiler dann nicht dicht.

lg

Christian
 
  • Vienna-Boiler; anschauen! Beitrag #6
schmittche
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Hi Christian,
ich lege die Heizungen komplett rein, spüle sie dann unterm Wasserhahn aus und lasse sie dann schön auf meinem Ofen trocknen,
da werden die so ca. 150° heiss, und das für min. zwei Std.
Noch nie ein Problem gehabt. Selbstverständlich messe ich die Heizung dann mit meinem Multi auf Masseschluss.
Durgol mag ich überhaupt nicht, das ist eine verdünnte Amidosulfonsäure, also eine Verwandte der Schwefelsäure,
noch dazu haben die Hersteller dieses Zeugs den Anteil dieser Säure von 15% auf 7,5% zurückgenommen,
der Preis ist aber der Gleiche geblieben oder sogar noch höher geworden.
Das setzt sich ebenso wie auch die Zit.-Säure in die kleinen Löcher die durch Korrosion an der Boilerinnenfläche entstehen.
Nur schmeckt man das Zeugs nicht wenn man den Boiler gut ausspült, die Zitrone schmeckt man aber doch gut raus, je nach Zustand
des Boilers kann ich bis zu drei oder vier Liter Wasser, und manchmal mehr, durchlaufen lassen bis der Kaffee dann nicht mehr sauer schmeckt.
Trotz vorherigem Ausspülen und Ausbürsten. Minimale Durgolrückstände schmeckt man nicht raus, wenigstens ich nicht.
Dann ist sicher alles draußen, außerdem ist mir das Durgol viel zu teuer und bringt auch nicht wesentlich mehr Standzeit, also bis es nichts mehr taugt.
Die Zitrone ist dagegen rel. ungiftig und Umweltfreundlich, sehr preisgünstig und im Haushalt vielseitig verwendbar.
Dass ein Boiler kleine Korrosionslöcher hat kann man beim Aufheizen hören, in diesen Löchern entsteht etwas Dampf und das rauscht dann ein wenig,
neue Boiler machen das nicht.
Die Rille mache ich auch mit einer Messingbürste sauber, aber ich nehme dazu den Dremel.
Dann habe ich von Dicofena die Dichtungen mit Übermaß, das klappt dann Bestens.
Aber danke für Deinen Ratschlag, das habe ich früher so gemacht und hatte immer etwas Sauerei auf dem Tisch, ich habs dann einfach mal
mit meiner neuen Methode probiert und habe bis jetzt noch wirklich kein Problem gehabt. Muss man ja nicht nachmachen. 8)

Gruß,
Schmittche
 
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