Miele CVA 620 - Brühgruppe blockiert / Heizung ohne Funktion

[e-tec-fos]

Nein der Mühlenmotor läuft leider auch nicht im Testmodus.

 

[hmilbradt]

Hallo,

Dein Problem liegt bei dem Triac BTB06-700SW, der von einem Optokoppler angesteuert wird oder seiner Ansteuerung. Wichtig ist auch der Mikroschalter des Satzbehälters. Er muß 5 VDC auf Pin 1 des Optokopplers schalten.

mfg
Harry

 

[e-tec-fos]

Zwischen Pin 1 des Optokopplers und dem Minus Pol (Pin 2) des 5V-Festspannungsreglers messe ich 5,05V DC.

Die Leiterbahn von Pin 2 habe ich bis zum Mikrokontroller zurückverfolgt, zwischen Optokoppler und Mikrokontroller befindet sich nur ein 221 Ohm Widerstand, dieser ist ok.

Der Mikroschalter des Satzbehälters hat im abgestecktem Zustand bei eingesetztem Kaffeebehälter einen Widerstand von 0,2 Ohm.

Wenn ich diesen testweise überbrücke besteht das Problem "Brühgruppe blockiert" weiterhin.

Kann man also interpretieren, dass die 0,2 Ohm ok sind?

 

[hmilbradt]

Hallo,

Die Beschaltung der Eingangsseite der IR-Diode im Opto ist o.k. Nur ist bisher nicht sicher, ob die IR-Diode defekt ist oder die CPU kein GND-Signal liefert.
Den Triac kann man sehr schnell überprüfen, wenn Pin 4 und Pin 6 mit einem Draht verbunden wird.
Der Triac ist dann permanent eingeschaltet ... Mühlenmotor und Getriebemotor sollten im Testmodus laufen, wenn der 100 Ohm Widerstand von Pin 6 zur Anode 2 des Triacs o.k. ist .... X_5665.ISO1

mfg
Harry

 

[e-tec-fos]

erst einmal vielen, vielen Dank für deine schnellen und kompetenten Antworten.

Der 100 Ohm Widerstand zwischen Pin6 des Optokopplers und Pin 2 des Triacs hat exakt 100 Ohm.

Mühlenmotor läuft im Testmodus auch ohne die Brücke zwischen Pin 6 und Pin 4 am Optokoppler.

Mit der Drahtbrücke zwischen Pin 6 und Pin 4 läuft nur der Mühlenmotor, der Brühgruppenmotor bewegt sich nicht und gibt auch keine Geräusche ab.

Spannung am Brühgruppenmotor bei gebrücktem Optokopplerausgang und betätigter Testtaste beträgt nach wie vor 0V AC sowie DC.

 

[Advocat]

Hallo

der Brühgruppenmotor bewegt sich nicht und gibt auch keine Geräusche ab.

Spannung am Brühgruppenmotor bei gebrücktem Optokopplerausgang und betätigter Testtaste beträgt nach wie vor 0V AC sowie DC.

Achtung Wiederholung!

Ist der Vorwiderstand ok?
Also die Leitungen bis zu die Platine(sind die auch richtig eingesteckt), Leiterbahnen auf die Platine, seine SchmelzSicherung.

Und die Dioden Brücke?

Gruß Aydin

 

[e-tec-fos]

Ist der Vorwiderstand ok?
Also die Leitungen bis zu die Platine(sind die auch richtig eingesteckt), Leiterbahnen auf die Platine, seine SchmelzSicherung.
Und die Dioden Brücke?

Ja der Vorwiderstand (kleine Heizschleife) ist immer noch ok und beträgt wie bereits schon zwei mal angegeben immer noch 123 Ohm. Ich denke auch nicht, dass der sich noch verändert, da Heizwiderstande eigentlich recht robust sind.

Die Stecker habe ich alle mit wasserfesten Filzstift beschriftet (JP ..) und diese Steckerbelegung stimmt mit der hier

http://www.saeco-support-forum.de/a...ele-cva-620-problem-platine-miele-cva-620.pdf

angegebenen Belegung überein.

Die Diodenbrücke hatte ich vorsichtshalber schon mal durch eine Neue ausgetauscht, diese ist ebenfalls wie bereits angegeben ok.

Eine falsche Steckerbelegung, eine defekte Verkabelung zum kleinen Heizwiderstand (Vorwiderstand) und einen defekten Vorwiderstand kann ich mit absoluter Sicherheit ausschließen!

 

[hmilbradt]

Hallo,

In welchem Zustand ist der 2. Triac im Getriebemotorstromkreis ?
Er schaltet Spannung auf das blaue Kabel des Motorsteckers und übernimmt die Halbwellengleichrichtung. Es ist ein 4A-Triac (bei Saeco meist T410-700T).
Übrigens auch der Spannungsabfall am Vorwiderstand ist wichtig und sollte überprüft und der Wert gepostet werden.

mfg
Harry

 

[Advocat]

Hallo

Ja der Vorwiderstand (kleine Heizschleife) ist immer noch ok und beträgt wie bereits schon zwei mal angegeben immer noch 123 Ohm. Ich denke auch nicht, dass der sich noch verändert, da Heizwiderstande eigentlich recht robust sind.

Die Stecker habe ich alle mit wasserfesten Filzstift beschriftet (JP ..) und diese Steckerbelegung stimmt mit der hier

Du hast gemessen an seine Pole die 123 Ohm nehme ich an?
Habe zum wiederholten mal gefragt, weil ich vermute das dort ist der Fehler, dass die Leitungen, Leiterbahnen oder der Schmelzsicherung ist defekt (nicht der Vorwiderstand selbst).

Wenn ich fragen darf, an welche Stecker ist angeschlossen der Vorwiederstand, an JP3 und ?

Für die Dioden Brücke hast du vom Anfang nur geschrieben gehabt dass sei OK!

Gruß Aydin

 

[e-tec-fos]

In welchem Zustand ist der 2. Triac im Getriebemotorstromkreis ?
Er schaltet Spannung auf das blaue Kabel des Motorsteckers und übernimmt die Halbwellengleichrichtung. Es ist ein 4A-Triac (bei Saeco meist T410-700T).
Übrigens auch der Spannungsabfall am Vorwiderstand ist wichtig und sollte überprüft und der Wert gepostet werden.

Der 2. Triac wurde nach der zweiten Rockwellschen Methode getestet und schaltet beim Verbinden des Gates mit der Kühlfahne durch.

Die Spannung am Vorwiderstand ist ebenfalls 0V DC sowie AC.

 

[e-tec-fos]

Du hast gemessen an seine Pole die 123 Ohm nehme ich an?
Habe zum wiederholten mal gefragt, weil ich vermute das dort ist der Fehler, dass die Leitungen, Leiterbahnen oder der Schmelzsicherung ist defekt (nicht der Vorwiderstand selbst).

Wenn ich fragen darf, an welche Stecker ist angeschlossen der Vorwiederstand, an JP3 und ?

Für die Dioden Brücke hast du vom Anfang nur geschrieben gehabt dass sei OK!

Den Vorwiderstand habe ich zwischen JP2 (=JP3) und neutral gemessen.

Schmelzsicherungen, Temperatursucherungen & Termostate wurden alle durchgemessen, die sind alle ok.

Leiterbahnen habe ich auch alle (im Brühgruppenmotorstromkreis) mehrmals durchgemessen und auch bis zum Mikrokontroller nachverfolgt, allein um den Stromfluss nachzuvollziehen.

Verkabelung des Vorwiderstandes (kleine Heizschleife):

[JP2]---[JP3]----(kleine Heizschleife 123 Ohm)----(temp. Sicherung)----(Thermostat)----[neutral]

--- Kabel (alle blaues Silikonkabel)

[Bezeichnung] Stecker

(Bezeichnung) Bauteil

temp. Sicherung und Thermostat haben einen Widerstand von 0 Ohm also vollen Durchgang.

Nächste Idee?

 

[e-tec-fos]

kleiner Fehler bei der Reihenfolge:

Hatte geschrieben (das ist falsch):

[JP2]---[JP3]----(kleine Heizschleife 123 Ohm)----(temp. Sicherung)----(Thermostat)----[neutral]

das sieht so aus:

[JP2]---[JP3]----(temp. Sicherung)----(kleine Heizschleife 123 Ohm)----(Thermostat)----[neutral]

Da es eine Reihenschaltung ist, macht es jedoch keinen Unterschied.

Wollte das nur der Korrektheit halber erwähnen, nicht dass mir Sorglosigkeit bei der Überprüfung nachgesagt wird.

 

[hmilbradt]

Hallo,

Hier ist eine Skizze des Getriebemotorstromkreis ..... X_M6AV10_Getriebemotor_Markup

Leider geben Deine Meßergebnisse kein klares Fehlerbild.

mfg
Harry

 

[e-tec-fos]

Also an meinen Lötkünsten kann es auch nicht liegen, beim Einlöten bin ich nur wenige Sekunden an einem Beinchen und warte dann auch immer ca. 1 Minute bis ich mit den anderen Beinchen weiter mache.

Ich werde morgen nochmals alle betreffenden Teile austauschen, wenns dann nicht klappt kommt Benzin und Feuerzeug zum Einsatz.

3 mal beim Conrad gewesen und Ersatzteile gekauft.

Zu viel Zeit und Geld investiert für nichts. Bitte entschuldigt meine Ausdrucksweise aber das kotzt mich an.

Vielen Dank noch mal euch beiden, dass ihr mir mit Rat und Plänen zur Seite standet.

Wenn ihr noch ne Idee habt lasst es mich wissen.

Morgen ein letzter Versuch, wenn der fehl schlägt fackel ich das Drecksteil ab.

 

[Rudolfs.]

Also an meinen Lötkünsten kann es auch nicht liegen, beim Einlöten bin ich nur wenige Sekunden an einem Beinchen und warte dann auch immer ca. 1 Minute bis ich mit den anderen Beinchen weiter mache.

Ich werde morgen nochmals alle betreffenden Teile austauschen, wenns dann nicht klappt kommt Benzin und Feuerzeug zum Einsatz.

3 mal beim Conrad gewesen und Ersatzteile gekauft.

Zu viel Zeit und Geld investiert für nichts. Bitte entschuldigt meine Ausdrucksweise aber das kotzt mich an.

Vielen Dank noch mal euch beiden, dass ihr mir mit Rat und Plänen zur Seite standet.

Wenn ihr noch ne Idee habt lasst es mich wissen.

Morgen ein letzter Versuch, wenn der fehl schlägt fackel ich das Drecksteil ab.

Na, wer wird denn gleich? Jeder Fehler hat seine Ursache, die gilt es erst zu finden und dann zu beseitigen. Nur nicht nach deiner vorgeschlagenen Methode .
Bedenke, was der KV gekostet hat und Du nun ausgegeben hast? Aha, ein Bruchteil. Und die Zeit! Die haben die beiden Team-Mitglieder Harry und Aydin auch aufgewändet und noch dazu gratis. Übe dich etwas in Geduld, mit den Zweien hast Du spitzen Techniker, die in ihrem Fachwissen mit Geld nicht zu bezahlen wären .


Damit Du auf bessere Gedanken kommst:


"Schatz, wo sagtest Du ist das Cremaventil ?"

MfG. Rudi

 

[Advocat]

Hallo

Posting21

Nein der Mühlenmotor läuft leider auch nicht im Testmodus.

Posting25

Mühlenmotor läuft im Testmodus auch ohne die Brücke zwischen Pin 6 und Pin 4 am Optokoppler.

Welche Aussage stimmt, ohne dazwischen was gemacht zu haben?

Hast du versucht den Getrieb Motor mit externe Strom Quelle zu betreieben?
===============================================================
Ein mal hast du gemessen an ihn:
Motorwiderstand im abgestecktem Zustand 28,5 Ohm, ich denke das liegt im "grünen" Bereich.
und zweite mal:
Vorwiderstand (kleine Heizschleife Kaffee): 123,4 Ohm
Motorwiderstand: 18,7 Ohm

Kann es sein dass seine Kohle sind so kaputt dass, kann gar nicht anfangen zu drehen und kommt BG Blockiert?
===========================================================================
Posting25

Morgen ein letzter Versuch, wenn der fehl schlägt fackel ich das Drecksteil ab.

Abwarten, der Fehler(wenn es eine gibt) wird gefunden!

Gruß Aydin

 

[e-tec-fos]

Posting21

Posting25

Welche Aussage stimmt, ohne dazwischen was gemacht zu haben?

Posting 25 stimmt, bei Posting 21 sollte es Brühgruppenmotor heißen, bitte entschuldigt diese Fehlinformation. Der Mahlwerksmotor funktionierte jeder Zeit tadellos.

Hast du versucht den Getrieb Motor mit externe Strom Quelle zu betreieben?

Ja habe ich, der läuft. Musste anschließend nur das Getriebe aufmachen um zu schaun ob ich über die Endschalter gefahren bin, das war der Fall, habe dann den Motor wieder eingeschaltet bis ich wieder im zulässigen Bereich der Endschalter war.

Ein mal hast du gemessen an ihn:
Motorwiderstand im abgestecktem Zustand 28,5 Ohm, ich denke das liegt im "grünen" Bereich.
und zweite mal:
Vorwiderstand (kleine Heizschleife Kaffee): 123,4 Ohm
Motorwiderstand: 18,7 Ohm

Ja, die Angaben stimmen, am Anfang habe ich mehrmals Werte zwisschen 28,5 und 29 Ohm gemessen.

Soeben habe ich nochmals gemessen 18,1 Ohm.

Kann es sein dass seine Kohle sind so kaputt dass, kann gar nicht anfangen zu drehen und kommt BG Blockiert?

Das könnte gut möglich sein und würde auf jeden Fall den unterschiedlichen Widerstand erklären. Nur dann stellt sich für mich die Frage nach der Ursache, bei 6000-7000 Kaffeebezügen dürften die Kohlen doch eigentlich noch nicht bis aufs Ende abgenutzt sein.

Wie ist hoch ist die durchschnittliche Lebensdauer eines Brühgruppenmotors in Kaffeebezügen?

Wie kann ich am Motor erkennen ob die Kohlen noch gut sind, wahrscheinlich garnicht?

 

[e-tec-fos]

Na, wer wird denn gleich? Jeder Fehler hat seine Ursache, die gilt es erst zu finden und dann zu beseitigen. Nur nicht nach deiner vorgeschlagenen Methode .
Bedenke, was der KV gekostet hat und Du nun ausgegeben hast? Aha, ein Bruchteil. Und die Zeit! Die haben die beiden Team-Mitglieder Harry und Aydin auch aufgewändet und noch dazu gratis. Übe dich etwas in Geduld, mit den Zweien hast Du spitzen Techniker, die in ihrem Fachwissen mit Geld nicht zu bezahlen wären .

Vielen Dank für deine beruhigenden Worte.

Du hast ja recht, in allen Punkten.

• Alles hat eine Ursache und die kann man beheben.
• An das Geld das ich für den KVA ausgegeben habe will ich garnicht erst denken. Klar sind die Reparaturkosten bisher nur ein Bruchteil.
• Für die kompetente Hilfe bin ich äußerst dankbar und hoffe, dass es dieses Thema weiteren Personen helfen wird die ähnliche Probleme haben.

Zusammenfassend: Ja, ich bin ungeduldig. Das wird sich auch kaum ändern. Gestern habe ich überreagiert. Man fackelt ja sein Auto auch nicht ab, wenn man eine Panne hat.

Finanziell hab ichs leider zur Zeit aufgrund meines Studiums nicht so dicke, wie zur Zeit der Anschaffung des KVA, wo ich noch Vollzeit arbeiten gegangen bin. Sonst hätte ich mir schon längst eine neue Platine gekauft. Nur über 100 euro sind mir eindeutig zu viel.

Fazit: Der KVA wird nicht abgefackelt.

 

[Advocat]

Hallo

Wie ist hoch ist die durchschnittliche Lebensdauer eines Brühgruppenmotors in Kaffeebezügen?

Wie kann ich am Motor erkennen ob die Kohlen noch gut sind, wahrscheinlich garnicht?

Unterschiedlich!

Den Motor ausbauen und sein Widerstand messen, dabei vom Hand die Achse drehen!
Der Widerstand Wert soll (fast) Konstante Wert sein!


Gruß Aydin

 

[Rudolfs.]

Fazit: Der KVA wird nicht abgefackelt.

Sehr vernünftig - bei den Benzinpreisen