Nach hörbarer Quälerei kommt nichts aus meiner Odea raus

aveto · 27.07.2013

Ich habe meine Odea ein paar Mal erfolgreich repariert, aber nun stehe ich an.
Manchmal geht sie ganz normal, manchmal bockt sie.
Ich drücke ganz normal auf die Kaffeetaste, Maschine malt, Brühgruppe fährt in die Brühposition und man hört, dass sich dabei großer Druck aufbaut, manchmal kommt sogar noch ein wenig Kaffe raus, aber das war es schon. Meistens bleibt einfach alles stehen, die zwei roten Lichter (Kaffeesatz und Entkalken) fangen abwechselnd zu blinken an.
Wenn ich dann die Maschine ausschalte und wieder einschalte kann sein, dass sie dann normal arbeitet.
Im Testmodus funktioniert alles.
Dei Mikroschalter sind erst getauscht worden.
Ich stehe an.

hmilbradt · 27.07.2013

Hallo,

Auch bei einem neuen Thema sollten die Eingangsfragen beantwortet werden. In dem älteren Thema zu gleichem Problem hast die sie beantwortet.

- Mechanik- und Elektronikkenntnisse vorhanden ? Mechanik ja - Elektronik nein
- Messgerät vorhanden ? nein
- Genaue Bezeichnung der Maschine - Odea Go

mfg
Harry

aveto · 29.07.2013

Die Angaben waren im Text für den aufmerksamen Leser enthalten:
Ich habe ich die Maschine schon öfter repariert - das geht nur, wenn ich herumschraube, messe etc. - und dass es um einen Odea geht, war wohl auch da. Das Problem scheint mir irgendwo zu stecken, wo es egal ist, ob GO, Giro etc.

Ich tippe auf die Brühgruppe, dass diese irgendwie nicht gescheit in die Brühposition fährt, wenn gemahlener Kaffee drinnen ist, oder dass da irgendetwas verschoben wird, wenn der große Druck des Wassers auf den gemahlenen Kaffee trifft. Wie gesagt: im Testmodus fährt sie hin und her ohne Probleme, ohne hörbare Quälerei.

Vielleicht noch ein Tipp und das Problem besser zu erkennen. Wenn die Maschine mal gut drauf ist, und Kaffee kocht, dann hört man nach dem Mahlen, dass Wasser gepumpt wird (Vorbrühen?), dabei kommt manchmal schon ein Wenig Kaffee raus, dann ist eine kleine Pause, und dann erst geht los und der Kaffee rinnt, so wie es gehört. Ich nehme an, dass das so in Ordnung ist (mit der kleinen Pause). Wenn ie Maschine spinnt, dann hört sie nach dem ersten kurzen Pumpen auf, wird aber aus der kurzen Pause eine unendlich lange, mit dem Ergebnis, dass am Ende die zwei roten Lichter abwechselnd blinken.

Bitte um Ideen!

Danke

András

Hat jemand einen INHALTLICHEN Tipp auch für mich, bitte?

hmilbradt · 29.07.2013

Die Angaben waren im Text für den aufmerksamen Leser enthalten:
Ich habe ich die Maschine schon öfter repariert - das geht nur, wenn ich herumschraube, messe etc.

Hallo,

Dann untersuche, ob das Motorgetriebe und die Brügruppe ok sind, das Schaltnetzteil 24 VDC liefert und der Getriebemotor sauber vom Motorbaustein VN770k geschaltet wird.

mfg
Harry

aveto · 29.07.2013

Hallo!

Sorry, aber ich weiß nicht wo ich was messen soll, das war doch ein bisschen zu viel fachchchinesisch. Dei Stromaufnahme des Motors kann ich ja nur messen, wenn er arbeitet. Heißt es: Schalter (Brühgruppe, Tür, Satzbehälter) austricksen und ohne Seitenteil und ohne Brühgruppe (wohl auch ohne Supventil?) die Maschine einschalten und an den beiden ecken des Motors messen? Einmal sollen dort 24 V sein, das kapiere ich, aber was ist "VN770k"? Und was ich vor allem nicht verstehe: was bringt mir das? Mein Problem tritt nur auf, wenn die Brühgruppe voll ist mit dem gemahlenen Kaffee. Mit leerer Brügruppe (sprich: im Testmodus) geht doch alles bestens. (Nur Kaffee kriege ich vor lauter Testen keinen

)

Wie auch immer...

Ich habe mal die rechte Seite komplett wieder aufgemacht, Brühgruppe udn Getriebe zwerlegt, gereinigt, zusammegebaut, gefettet. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Getriebe und die Brühgruppe nicht in der Stellung zusammenpassen, wie es von mehreren hier im Forum beschrieben wird. Wenn nämlich der Pfeil auf dem großen Zahnrad auf die Achse des kleines Zahnrades zeigt, lässt sich die Brühgruppe in der Ausgangsposition nicht einsetzen. Nur wenn ich die Brühgruppe ein wenig in Richtung Brühposition bewege, so dass auf der BG selbst die Markierungen nicht mehr übereinander sondern ca. 2-3 Minuten voneinander entfernt sind, dann geht sie rein. Oder ich setze das große Zahnrad so ein, dass der Pfeil etwas unter die Achse des kleinen Zahnrades zeigt, dann geht die Brühgruppe rein. Was soll ich tun? Was ist die bessere Lösung? Zahnrad verstellen, dafür die Brühgruppe richtig einsetzen können oder umgekehrt?

Oh ja, und weil meine Montagsmaschine immer für eine Überraschung gut ist, habe ich so nebenbei festgestellt, dass der Trichter vom Mahlwerk auch irgendwie lose war, er war auch an der einen Seite gebrochen, mit dem Ergebnis, dass der ganze Mahlwerk- und Motorraum schon vollgepumpt war mit gemahlenem Kaffee. Eine schöne Sauerei schon wieder. Habe schon geputzt, zusammenbauen udn weiterexperimentieren kann ich erst morgen, wenn ich schon den neuen Trichter gekauft habe.

Aber auch das kann kaum die Ursache sein, dass meine Maschine sich so quält udn drückt und drückt und drückt und doch so eine Verstopfung hat.

Gruß

András

aveto · 30.07.2013

Also die Bastelei ist erfolgt und siehe da: sie macht Kaffe, und zwar einen so guten, wie schon lange nicht mehr! Na ja, es macht schon was aus, wenn der Kaffe in die Brühgruppe und nicht in den Mahlwerksmotor gefüllt wird.

Offensichtlich war das Problem die Kaffeemenge bzw. ihr Mahlgrad. Wenn der Mahlgrad auf viiiiiiieeeeel zu grob eingestellt ist, ist das Volumen des gemahlenen Kaffees zu viel, so dass die Brühgruppe (bzw. der Getriebemotor) das Ding nicht mehr gescheit zusammenpressen kann. Ich habe offensichtlich die Mahhlgrad-Einstellung irgendwie total verhunzt, wahrschieinlich hängt auch der gebrochene Trichter damit auch irgendwie zusammen, ich muss da mit zu viel Gewalt gewerkelt haben.

Liebe Grüße

András