H
heiko01
Gast
Hallo Nutzer der Saeco Incanto Digital!
Zuerst möchte ich erwähnen das aus meiner Sicht nach Möglichkeit niemals ein Defekt an einem Kaffeevollautomaten vorkommen sollen. Ich lege Wert auf allerhöchste Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.
Eigentlich akzeptiere ich bis auf Wasserpatronen, Mittel zum Entkalkungen und hin und wieder mal einen Gummiring keine Folgekosten.
Dies ist aber vermutlich kaum realisierbar.
Außerdem zerlege ich nur sehr ungern einen derart komplexes Maschinchen. Es wäre für mich als Laien ja noch schöner ständig irgendwelche abenteuerlichen Basteleien vornehmen zu müssen. Da würde ich mich bereits nach kurzer Zeit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von diesem Gerät trennen bzw. zu einer anderen Marke wechseln.
Allerdings habe ich ziemlich zu Anfang nach Kauf meiner Incanto-Digital (die mit Kegelmahlwerk und den guten Einstellmöglichkeiten desselben) eine zusätzliche Möglichkeit zur Erhöhung der Kaffeepulvermenge (bzw. Mahlmenge) rein zufällig entdeckt!
Ich kam darauf als mir der Kaffee trotz höchster Kaffeemengeneinstellung geschmacklich ziemlich schwach vorkam. Die Änderung des Mahlgrades (bei dieser Maschine auch noch wunderbar im Bohnenbehälter justierbar) brachte keinen wesentlichen Erfolg. Die Reduzierung der Wassermenge fand ich zwecks Erhöhung der Kaffeestärke nicht angemessen. (Schließlich handelt es sich nicht um eine billige Aldi-Moreno die durchaus auch kalten Kaffee ausgab wenn man nicht auf das Aufleuchten der Leuchtdiode gewartet hat)
So entfernte ich damals neugierdehalber den Bohnenbehälter einfach über die 3 Schrauben. Unter dem Einstellrädchen befindet sich die Zahnstange die über dessen Ritzel bewegt wird.
Scheinbar hat Saeco Werksseitig zu viel Spiel in Richtung höchster Kaffeemahlmenge gelassen. - Denn bei äußerster Einstellung des Stellrädchens in Richtung mehr Kaffeemehl war die Verzahnung der Zahnstange noch lange nicht am Ende des Erreichbaren.
Die Zahnstange ist ziemlich locker geführt und kann vorsichtig von Hand verschoben werden (auf die Richtung achten damit die Mehlmenge nicht bei gleicher Einstellung nicht weniger sondern mehr wird).
Zur Kontrolle den Bohnenbehälter wieder vorsicht aufsetzen damit Ritzel und Zahnstange gut ineinandergreifen.
Nun kann man je nach Bedarf die Kaffeemehlmenge über das Einstellrädchen im Bohnenbehälter weiter reduzieren, wenn der Kaffee nun zu stark ist oder die Brühgruppe durch die größere Mehlmenge zu angestrengt klingen sollte.
Alle Einstellungen dannach aber immer während des Mahlvorganges einstellen. Das geht leichter und schont das Mahlwerk (welches nach meinen derzeitig ca. 9600 Bezügen noch keinerlei Abnutzungserscheinungen zeigt). Die Auswirkungen auf die Einstellungen
zeigen sich wie gewohnt immer erst nach mehreren Mahlvorgängen.
Die tatsächliche Länge (in Sekunden) der Mahldauer kann ich bei meinem Gerät aber immer unmittelbar feststellen. Da können durchaus mehrere Sekunden Differenz zu unterschiedlichen Einstellungen ergeben. Ich erkenne die besonders bei Einstellung zwischen "Grob und Fein"
Warum auch immer kann ich diese deutlichen Unterschiede bei anderen Modellen wie Stratos oder Sirius (mit Keramikmahlwerk) nicht feststellen.
---- Aber ist ja vermutlich auch nicht weiter von Bedeutung. War nur eine zusätzliche Anmerkung ----
So, ich glaube der Beitrag war mal wieder viel zu lang und bin etwas über das Ziel hinausgeschossen.
Bis demnächst.
Heiko
Zuerst möchte ich erwähnen das aus meiner Sicht nach Möglichkeit niemals ein Defekt an einem Kaffeevollautomaten vorkommen sollen. Ich lege Wert auf allerhöchste Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.
Eigentlich akzeptiere ich bis auf Wasserpatronen, Mittel zum Entkalkungen und hin und wieder mal einen Gummiring keine Folgekosten.
Dies ist aber vermutlich kaum realisierbar.
Außerdem zerlege ich nur sehr ungern einen derart komplexes Maschinchen. Es wäre für mich als Laien ja noch schöner ständig irgendwelche abenteuerlichen Basteleien vornehmen zu müssen. Da würde ich mich bereits nach kurzer Zeit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von diesem Gerät trennen bzw. zu einer anderen Marke wechseln.
Allerdings habe ich ziemlich zu Anfang nach Kauf meiner Incanto-Digital (die mit Kegelmahlwerk und den guten Einstellmöglichkeiten desselben) eine zusätzliche Möglichkeit zur Erhöhung der Kaffeepulvermenge (bzw. Mahlmenge) rein zufällig entdeckt!
Ich kam darauf als mir der Kaffee trotz höchster Kaffeemengeneinstellung geschmacklich ziemlich schwach vorkam. Die Änderung des Mahlgrades (bei dieser Maschine auch noch wunderbar im Bohnenbehälter justierbar) brachte keinen wesentlichen Erfolg. Die Reduzierung der Wassermenge fand ich zwecks Erhöhung der Kaffeestärke nicht angemessen. (Schließlich handelt es sich nicht um eine billige Aldi-Moreno die durchaus auch kalten Kaffee ausgab wenn man nicht auf das Aufleuchten der Leuchtdiode gewartet hat)
So entfernte ich damals neugierdehalber den Bohnenbehälter einfach über die 3 Schrauben. Unter dem Einstellrädchen befindet sich die Zahnstange die über dessen Ritzel bewegt wird.
Scheinbar hat Saeco Werksseitig zu viel Spiel in Richtung höchster Kaffeemahlmenge gelassen. - Denn bei äußerster Einstellung des Stellrädchens in Richtung mehr Kaffeemehl war die Verzahnung der Zahnstange noch lange nicht am Ende des Erreichbaren.
Die Zahnstange ist ziemlich locker geführt und kann vorsichtig von Hand verschoben werden (auf die Richtung achten damit die Mehlmenge nicht bei gleicher Einstellung nicht weniger sondern mehr wird).
Zur Kontrolle den Bohnenbehälter wieder vorsicht aufsetzen damit Ritzel und Zahnstange gut ineinandergreifen.
Nun kann man je nach Bedarf die Kaffeemehlmenge über das Einstellrädchen im Bohnenbehälter weiter reduzieren, wenn der Kaffee nun zu stark ist oder die Brühgruppe durch die größere Mehlmenge zu angestrengt klingen sollte.
Alle Einstellungen dannach aber immer während des Mahlvorganges einstellen. Das geht leichter und schont das Mahlwerk (welches nach meinen derzeitig ca. 9600 Bezügen noch keinerlei Abnutzungserscheinungen zeigt). Die Auswirkungen auf die Einstellungen
zeigen sich wie gewohnt immer erst nach mehreren Mahlvorgängen.
Die tatsächliche Länge (in Sekunden) der Mahldauer kann ich bei meinem Gerät aber immer unmittelbar feststellen. Da können durchaus mehrere Sekunden Differenz zu unterschiedlichen Einstellungen ergeben. Ich erkenne die besonders bei Einstellung zwischen "Grob und Fein"
Warum auch immer kann ich diese deutlichen Unterschiede bei anderen Modellen wie Stratos oder Sirius (mit Keramikmahlwerk) nicht feststellen.
---- Aber ist ja vermutlich auch nicht weiter von Bedeutung. War nur eine zusätzliche Anmerkung ----
So, ich glaube der Beitrag war mal wieder viel zu lang und bin etwas über das Ziel hinausgeschossen.
Bis demnächst.
Heiko
