Elektronik Kurzschluß Leistungsprint

[rudi72]

Es war eins der Anschlußkabel des Mahlwerkes, das zum Stecker führt.

 

[rudi72]

Kann ich den Mahlwerksmotor mit externer Bestromung testen?

 

[rudi72]

Es war eines der Anschlußkabel des Mahlwerkes, das vom Stecker kommt.
Kann es sein, daß der Mahlwerksmotor durch diesen Kurzschluß gestorben ist?
Kann der Mahlwerksmotor mit externer Bestromung getestet werden?

 

[rudi72]

Sorry, habe die Frage nun zweimal gestellt.
Habe nicht bemerkt, daß schon eine zweite Seite erstellt wurde.

 

[Grisu]

Habe den Triac für die Brühgruppe gegen einen TIP35C ausgetausch, auch die Zehnerdiode.

Dieser Satz macht uns aber noch immer stutzig!
Welchen Triac für die BG hast gegen einen TIP35C getauscht???
Oder hast dich nur verschrieben, wie gesagt, der TIP35C ist kein Triac sondern ein Transistor!

Häng eine Glühlampe (220V/60W oder was grad zur Hand) parallel oder anstelle des Mahlwerksmotors an, wenn sie schön leuchtet wenn er laufen sollte ist die Schaltung verutl. ok.
Höchstens die Gleichrichterbrücke ist dann defekt.
Kannst aber leicht messen, wenn Wechselspannung am Mahlmotor rauskommt statt Gleichspannung (also genaugenommen gleichgerichteter Spannung).

Testen könntest ihn mit Gleichspannung (reichen auch weniger als 200V, aber ob 12V für langsames Drehen bereits genügen wie beim BG-Motor weiß ich nicht).

 

[rudi72]

Habe nun die ausgebauten Triacs T1 und T4 nochmals durchgemessen. Diese haben vollen Durchgang zwischen A1 und A2 in beiden Richtungen. Habe nun auch T2 durchgemessen. Voller Durchgang. Auch der Brücken-gleich-riecht-er B12 beim Mahlwerksstecker hat vollen Durchgang. Durch den Masseschluß einer Mahlwerks-Motor-Leitung ist ein hoher Strom über den Motor geflossen.
Motor eventuell nun defekt. Muß das noch testen.

 

[rudi72]

Es pass alles zusammen. Jetzt hat meine Weller-Lötstation nach ca. 25 Jahren den Geist aufgegeben.

 

[rudi72]

Wer kann mir sagen, welchen Typ von Brückengleichrichter ich verwenden kann.

 

[hmilbradt]

Die Platine P120_PWRV02 verwendet Gleichrichterbrücken des Typs FL408 ...... http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/panjit/FL404.pdf

 

[Grisu]

wo?

Weller, Mühle oder BG?

Für BG hab ich die hier genommen da leicht zu bekommen und paßt: https://www.conrad.de/de/brueckengl...0-v-4-a-einphasig-140741.html?sc.ref=Homepage
Sollte genauso für Mühle gehen.

 

[rudi72]

Habe nun das Board gründlich mit Alkohol gereinigt und nochmals mit einem Baustrahler durchleuchtet. Habe nun doch ein vermutliches Problem festgestellt. Eine der Wechselspannungsleitungen, im inneren der Platine scheint durch zu sein. Siehe Bild.
Wer kann mir sagen, wo diese Leitung hinführt.
Der Brückengleichrichter D11 ist auch durch.

 

[rudi72]

Übrigens, ich möchte mich auch mal recht herzlich für eure rege Beteiligung und Hilfestellung bedanken.
Das Saeco-Forum ist einfach spitze.

 

[Grisu]

D11 ist wohl von der BG: Deshalb geht sie nur in eine Richtung.

D12 wenn ein Wechsel-Pin nicht versorgt kanns net gehn: hat dir Harry eh schon den Teil-Plan in Post #16 hochgeladen, mußt du selber gucken, Wechsel-Pins gehen zu den beiden Triacs T1-A2 bzw. der andere zu T2-A1.

Wenn sie "nur" abgebrannt ist und noch gut isoliert gegen andere Bahnen könntest die Leitung oberirdisch legen.

NUR: ob bei solchem Schaden nicht sinnvoller eine gebrauchte Leistungsplatine stell ich mal so in den Raum!

 

[rudi72]

T2-A1 hat Durchgang zu einem Wechselspannungs-Pin von D12. T1-A2 hat keine Verbindung zu einem Wechselspannungs-Pin.
Es besteht die Möglichkeit mit einer isolierten Leitung diese Verbindung herzustellen.
Habe jetzt nur keinen Brückengleichrichter mehr für D11.

 

[Grisu]

wo du ihn bekommst hatte ich dir ja schon geschrieben ...

Hast doch andere Platinen, nimm ihn von der?!?

 

[rudi72]

Die Brückengleichrichter auszulöten ist ein großes Problem. Bei eindeutig defekten Teilen zwicke ich immer die Beinchen ab und ziehe diese dann einzeln raus.
Die Saugpumpen und die Entlötlitze ziehen nicht alles raus.

 

[Grisu]

Vorausgesetzt du hast einen stärkeren Lötkolben: Ich mache große Lötpatzen drauf über je 2 Punkte, die ich dann schnell komplett erzitze und dann hinten rausziehe.
Zumindest je 3 Punkte mußt erwärmen und etwas heben, dann andere Seite 3 Punkte usw.
Kannst auch versuchen ihn mittig durchzuzwicken, dann brauchst immer nur 2 Augen gemeinsam auslöten, das geht dann schon.
Die Platinen haben so kleine Lötaugen daß grad die Drähte durchpassen, da scheitert man mit Entlötlitzen oder Saugern kläglich.
Und lange erhitzen darf man auch nicht, sonst lösen sich gleich die Lötaugen ab ...

 

[hmilbradt]

Eine der Wechselspannungsleitungen, im inneren der Platine scheint durch zu sein. Siehe Bild.
Wer kann mir sagen, wo diese Leitung hinführt.

Schau hier ...... Bild10.jpg ...... T1 schaltet die Spannung von JP1 über die Anode 1 auf die Anode 2.
Auf dem Foto ist deutlich eine Blasenbildung (links von D12) zu erkennen.

Vorausgesetzt du hast einen stärkeren Lötkolben: Ich mache große Lötpatzen drauf über je 2 Punkte, die ich dann schnell komplett erzitze und dann hinten rausziehe.

Besser ist nur mit einem geeigneten Flussmittel zu arbeiten. Zusätzliches Lot vergrössert nur das Problem das Lot später zu entfernen.

Die Platinen haben so kleine Lötaugen daß grad die Drähte durchpassen, da scheitert man mit Entlötlitzen oder Saugern kläglich.
Und lange erhitzen darf man auch nicht, sonst lösen sich gleich die Lötaugen ab ...

Daher zerkleinere die Brücke mit einer Zange. Dann kannst du die Drähte einzeln entlöten. Ich glaube nicht, dass die 4 A Brücke beim >= 16 A Kurschluss noch o.k. ist.

 

[rudi72]

Genau so wie du es beschrieben hast, habe ich das mit den defekten Brückengleichrichter gemacht. Mit dem Seitenschneider zerbröselt und dann die Anschlußdrähte einzeln herausgezogen. Dann den Überschuß des Lötzinns mit Entlötlitze abgesaugt und das Loch mit einem 1,6mm Bohrer vorsichtig gereinigt.

 

[rudi72]

Kann jetzt erst mal nicht weitermachen. Muß mir erst ein paar Gleichrichter und ein paar Triacs bestellen, damit ich auch ein paar auf Vorrat habe.