Frage Temperaturgefälle bei mehreren Bezügen

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Um dir schneller bei deinen Problem zu helfen, bitten wir dich folgende Angaben zu machen:
- Mechanik- und Elektronikkenntnisse vorhanden ?
- Messgerät vorhanden ?
- Genaue Bezeichnung der Maschine

- Mechanik- und Elektronikkenntnisse vorhanden ? Ja
- Messgerät vorhanden ? Thermometer, Multimeter
- Genaue Bezeichnung der Maschine: Vienna Edition

Kleine Vorgeschichte: Die Seaco ist 2002 gekauft worden und hatte damals noch einen Boiler. Sie war ungefähr 3 Jahre in Betrieb und wurde aufgrund eines Boiler-Schaden ausgemustert. Vor 6 Monaten habe ich mich der Maschine angenommen, sie komplett gereinigt und den Boiler durch einen Durchlauferhitzer ( Set kam von Ebay, inkl. neues Überdruckventil ) ersetzt.
Als nächstes habe ich einen sehr feinen Mahlgrad eingestellt und was soll ich sagen, der Kaffee war perfekt. Durch ein weiteres Set aus Ebay kann ich auch die Kaffeemenge verstellen, die gemahlen wird. Bis vor kurzem hat alles perfekt funktioniert.
Nun war urplötzlich der Kaffee nicht mehr genießbar. Er war viel zu dünn und hat dementsprechend geschmeckt.
Nach einiger Recherche im Forum hab ich die Wassertemperatur als Übeltätet ausgemacht.
Beim 1. Bezug ist sie bei ein paar 70°, fällt aber nach kurzer Zeit ab auf knapp 60°.
Testweise habe ich das Frischwasser durch heißes Leitungswasser ersetz und siehe da, es kamen 82° aus dem Wasserlauf.
Das Temperaturgefälle könnte auch den dünnen Kaffee erklären, weil kein Aroma mehr aus den Bohnen gezogen wird.
Warum sinkt die Temperatur so rapide ab? Der DLH ist erst 6 Monate alt und die Maschine wurde vor kurzem entkalkt.
Das hinzulöten oder stecken eines Widerstandes zum Termperaturfühler würde zwar die Temperatur erhöhen, aber das Gefälle wäre immer noch da?
Jemand ne Idee? Ich wäre sehr dankbar, weil mein "billig" Pappenheimer ja schon sehr feinen Kaffee produziert hat

 

[Prinz]

Um was gehts - um nen Vollautomaten is klar aber um welchen
mfg

 

[Gast28056]

hallo,

zum entkalken wird leider nicht immer das richtige mittel verwendet. der boiler j, den du nachträglich eingebaut hast, reagiert sehr empfindlich auf verkalkung. hast du ein präparat auf amidosulfonsäurebasis zum entkalken verwendet oder "zitronenlimo" bzw. ein präparat auf zitronensäurebasis ?

mfg

 

[dominikspeicher]

Zu Frage 1: Es ist eine SUP018E

Zu Frage 2: "Zitrolimo" aus dem DM, soll noch Apfelessig und sowas drin sein. Nicht so gut?

 

[Gast28056]

hallo,

die benutzung von essig ist laut bedienungsanleitung nicht erlaubt. kann die dichtungen beschädigen. lass das mal mit der "zitronenlimo" und hole dir z.b. "durgol". gibt es in fast jedem supermarkt.

entkalkt wird nur kalt und zwar im testmodus. heiße entkalkerlösung kann metallische oberflächen angreifen. dürfte wohl klar sein.

mfg

 

[dominikspeicher]

Okay wieder was dazu gelernt. Danke werde ich in Zukunft beherzigen.
Aber zurück zu meinen Problem, ein einmaliges Entkalken mit einem 6-monate altem DLH kann doch keinen Totalschaden bedeuten.
In einem anderen Thread hat auch jemand über ein Temperaturgefälle berichtet, blieb aber leider unbeantwortet.
Ist der DLH wirklich hinüber oder kann es auch an der Ansteuerung ( Platine, T-Sensor ) liegen?
Ich wäre wirklich sehr dankbar für eine Hilfestellung

 

[uhrmacher]

Zuerst mit Durgol entkalken und dann sehen wir weiter. Ist viel Kalk im DLH dann kann die Temperatur nicht aufs Wasser übergehen und zudem schaltet die Elektronik die Heizung ab, weil der Sensor, welcher nicht im Wasser sondern am Boiler hängt, meint es sei zu heiß.(Kühlung durch das Wasser fehlt). Das ist wie ein Heizkörper der mit Decken zugehängt ist.
Gruß Christoph