Kaffeevollautomat Saeco Incanto digital SUP021 YDR

[Grisu]

Achso war das gemeint, und da hilft ein kleine Kondi schon um das zu bewerkstelligen? Na wird schon so sein.

Aber er geht ja wenn sie ihn manuell betätigt, nur die Klappe bringt das nicht zuwege, daher gehe ich eher von mechan. denn elektr. Problem aus.

@monilaub: siehst und hörst du wennst die Klappe manuell bewegst, daß auch der Schalter schaltet, sollte mit Ohmmeter genauso meßbar sein der Durchgang.
Und wenn genug Mehl drinnen ist muß dies das selbe bewirken was du händisch vollbringst.

LG Grisu

 

[Advocat]

spinnt der Schalter und schließt nur jedes 10. mal. Daher will ich die Kontakte freibrennen. Das funktioniert übrigens perfekt bei den Schaltern.

Das ist sogenannte PFUSCH oder Bulgarische Methode!

Erneuere den Mikroschalter und gut ist!

Vor einige Zeit im Forum wurde gepostet über Tests mit passende "IP67" Mikroschalter von Cherry, höchstwarscheinlich ist das beste der es gibt! Man braucht nie mehr über den Mikroschalter am Dosierer zu denken.

 

[Gastroharry]

Das ist sogenannte PFUSCH oder Bulgarische Methode!

Erneuere den Mikroschalter und gut ist!

Vor einige Zeit im Forum wurde gepostet über Tests mit passende "IP67" Mikroschalter von Cherry, höchstwarscheinlich ist das beste der es gibt! Man braucht nie mehr über den Mikroschalter am Dosierer zu denken.

Hallo Aydin,

welcher wäre es dann?

 

[Advocat]

welcher wäre es dann?

HIER (der Tread darüber)!

 

[uhrmacher]

@Advocat
Nenne es wie Du willt, den Pfusch haben in dem Fall die Konstrukteure der Maschine verbockt da die Kontakte einfach falsch(zu wenig) belastet werden. Meiner Meinung nach genügt es die Kontakte freizubrennen und wer es ganz richtig machen will baut dann noch einen 10µF Kondensator über den Kontakt und hat nie wieder Probleme. Wenn Du mal einen defekten Microschalter auseinander genommen hast wirst Du sehen dass es außer angelaufenen Kontakte NULL Verschleiß gibt an den Kontakten, also der Schalter nach Reinigung praktisch neuwertig ist. Kontakte die RICHTIG belastet werden halten ein vielfaches an Schaltzyklen dieser Schalter in der Saeco aus. Das liegt auch nicht am Staub sondern hängt nur mit der Luftfeuchte zusammen. Und diese dringt sogar in staubgeschützte Schalter ein. Stichwort ist hier der Partialdruckausgleich!

 

[Advocat]

Das liegt auch nicht am Staub sondern hängt nur mit der Luftfeuchte zusammen. Und diese dringt sogar in staubgeschützte Schalter ein. Stichwort ist hier der Partialdruckausgleich!

Stichwort ist "IP67" = Staub und Wasser geschützt!

 

[uhrmacher]

IP67 nützt auf Dauer garnichts, selbst in eine nach DIN wasserdichte Uhr dringt nach 1 Monat die Umgebungsfeuchte zu 100% ein. Google mal nach Partialdruckausgleich!

 

[uhrmacher]

@Grisu
Nimm mal Dein ESR Meter und messe einen alten Schalter. Schliesse dann den Schalter über einen R von 1Kohm an 5 Volt und lege über die Schaltkontakte einen 100µF Elko. Schließe den Schalter 10 mal und messe ihn anschließend wieder mit dem ESR Messgerät. Du wirst erstaunt sein was da passiert

 

[Gastroharry]

....und welchen Ersatzschalter nehmen wir auf die Schnelle
wenn einer Defekt ist???
Einen vom Getriebe ohne Fahne?
Freibrennen? - wie geht das?
Oder doch langfistig einen Staubgeschützten, aber Welchen?

 

[Grisu]

Nein, da hat Uhrmacher schon recht, vergiß nen neuen und mach wie er schreibt oder betätige ihn öfters fest (schnell schnalzend).

Liegt auch an der Gleichstrombelastung ... selbiges macht(e) man standardmäßig auch auf Telefonleitungen indem zum Freibrennen kurz eine neg. Spannung angelegt wird.

Dachte wie schon geschrieben nicht an ein Kontaktproblem, sondern daß der Schalter von der Klappe nicht genügend angesprochen wird.
Aber das ist ohnedies noch ausständig ob sich die Klappe nicht ausreichend bewegt oder der Kontakt ein Problem hat.
Ich glaube trotzdem noch immer an ersteres ;-)

LG Grisu

 

[uhrmacher]

ein Getriebeschalter hat höhere Auslösekräfte, kann sein dass Du dann die Pulvermenge anpassen musst. Freibrennen geht eigentlich ganz einfach, 100µF Elko über die Kontakte und dann bei eingeschalteter Maschine paar mal schalten. Dann Elko wieder weg oder auf 10µF reduzieren.

 

[monilaub]

habe eben nochmal eine Messung am Schalter durchgeführt um sicher zu gehen ob ich richtig gemessen habe. Dabei habe ich festgestellt ,bei Durchgangsprüfung mit Piepser
habe ich Piepston, wenn ich Wiederstand messe (ging bei der letzten Messung nicht, da kein passendes Messgerät zur Hand) erhalte ich keinen 0 Ohm Messwert, sondern ständig wechselnde Widerstände. Jetzt bin ich total verunsichert.

 

[Grisu]

Mißt es überhaupt ca. 0,5 Ohm wenn du die beiden Meßleitungen direkt zusammenhälst?

Nimm eine 9V Blockbatterie und hänge sie an den Schalter direkt an (von der Platine abgesteckt).
Dann Schalter Immer nur kurz <1s betätigen (damit ein recht hoher Strom kurz über die Kontakte fließt, wird vom Innenwiderstand der Blockbatterie begrenzt)
20x das ganze
dann umgepolt nochmals
sollte gleichen Effekt erzielen wie Uhrmachers Vorschlag mit dem Elko und den Belag beseitigen (hoffe ich zumindest).

Dann wiederhole die Ohmmessung und berichte wieder zurück.

LG Grisu

 

[uhrmacher]

Vorsicht Grisu, selbst wenn der Elko zu gross gewählt wird schweisst es die Kontakte zusammen. Aber das Fehlerbild von Moni passt perfekt zu meiner Diagnose!

 

[monilaub]

Hallo erstmal,
die Messleitungen haben ca. 0,1 Ohm.
Habe jetzt einen anderen Schalter eingebaut gleiches Spiel :Mahlt ewig lang und dann kommt Meldung Bohnenbehälter leer, 3 mal wiederholt nichts tut sich.
Habe noch einen anderen Schalter aus einer alten Maschine ausgebaut und gemessen. Selbe Ergebnis Durchgang mit piepston Wiederstand minimum
3 Ohm. Bei dem jetzt eingebauten gleiche Werte. Bin verzweifelt.

 

[monilaub]

Ich denke die Widerstandswerte sind, warum auch immer nicht korrekt. Aber die Tatsache, dass ich Durchgang mit dem Piepser habe bestätigt mir, dass der Schalter bei Betätigung korrekt arbeitet. Kann mir nicht vorstellen, drei defekte Schalter zu erwischen,haben ja alle Durchgang mit Piepser.

 

[hmilbradt]

Hinter jedem Signalgeber steht eine kleiner Signalkreis, der das Schaltsignal an den Mikroprozessor weiterreicht. Kein Sensor darf im Fehlerfall isoliert betrachtet werden.

Die Incanto Digital SUP 021YDR verwendet die Platine P100DCPUV04 mit dem NEC 78F0078 Mikroprozessor. Der Mikroschalter des Dosierers und das Reedrelais des Wassertanks haben einen gemeinsamen Signalkreis wie in dieser Skizze der Royal Platine für die SUP 016R ..... X_SUP016R_JP3-JP5-Markup.jpg .....
Das Reedrelais des Wassertanks aktiviert den Spannungsteiler R13 = 2k2 (222) und R9 = 1k5 (152), der Mikroschalter des Dosierers den Spannungsteiler R13 = 2k2 (222) und R25 = 2k7 (272). Die Zahlen in den Klammern sind die SMD-Bezeichnungen. Die Spannungen werden analog gemessen. Eine Spannung > ca. 2,5 VDC bedeutet der Mikroschalter des Dosierers hat geschaltet.
Die Meßspannung wird im Kondensator gespeichert. Wenn der Kondensator einen Feinschluss hat, sinkt die Spannung evtl. zu schnell unter > ca. 2,5 VDC. Der Mikroprozessor wird das Schalten des MS vom Dosierer dann nie erkennen.
Tausche den Kondensator C26 = 100 nF (P100DCPUV04).
Wichtig ist jedoch, dass das Schaltnetzteil saubere 5 VDC liefert.

mfg
Harry

 

[monilaub]

Hallo Harry,
danke schon mal für die Info. Hat der Kondensator 100nF eine besondere Bezeichnung??

 

[hmilbradt]

Hat der Kondensator 100nF eine besondere Bezeichnung??

Leider nein. Ein Aufdruck des Kapazitätswertes fehlt bei SMD-Kondensatoren. Der Platinenaufdruck ist C26. Der Kapazitätswert 47 nF oder 100 nF ist geschätzt und beruht auf Werten, die in anderen noch "konventionell bestückten" Schaltkreisen angegeben werden.

mfg
Harry

 

[Grisu]

löte ihn testweise nur mal (genügt einseitig) aus, die Maschine sollte auch ohne ihn korrekt funktionieren, damit weißt du ob er der Übeltäter ist ohne daß du zuvor einen neuen besorgen mußt.