Siemens EQ6 Dauerbetrieb des Relais K1

[Ano]

Also noch keinen stabilen +5V Versorgung? Wie ist der Widerstand jetzt zwischen +5V und GND?
Noch immer so niedrig? Dann muss eine andere Komponent (fast) Kurzschluss machen.
Also alle Komponente die direkt an +5V angeschlossen sein durchmessen (Widerstand), wurde ich sagen. Bis du den defekten Komponent findest. Ist meistens ein Halbleiter.
(Messen alle Dioden in Umgebung TR1/IC10 auch ok?)

 

[tomekkiler@gmai]

@Ano Ja, es gibt keine stabilen 5 V. Der Widerstand zwischen +5 V und GND beträgt jetzt 1550 Ohm. Den Rest prüfe ich und gebe Bescheid.

 

[Ano]

Widerstand messen hier ist eigentich nicht so einfac, als du die Messspitzen wechselt (rot und schwarz) misst du wahrscheinlich einen anderen Wert ;-)

 

[tomekkiler@gmai]

Ich leihe mir eine Wärmebildkamera, vielleicht finde ich schadhafte Elemente schneller.

 

[WolleP]

Eine Wärmebildkamera wird, glaube ich, nicht viel bringen.
Ich messe die +5V gegen GND wie eine Diodenstrecke.
So kannst du nun auch den Prozessor messen, Pin12 gegen GND.
Da sich an der Spannungsschwankung nichts geändert hat, wird er wohl in Ordnung sein. Das solltest du auf jeden Fall überprüfen.
Es ist jedoch merkwürdig, dass nach der Abkopplung des Prozessors von den +5V der Widerstand (+5V gegen GND) von 141 Ohm auf 1550 Ohm gestiegen ist .
Bei einer ohmschen Messung sollte der Widerstand langsam von fast Null auf mindestens 50 kOhm oder größer steigen, da durch das Messgerät sich die Kondensatoren im Netzteil aufladen, zu Anfang also einen "Kurzschluss" darstellen.

 

[tomekkiler@gmai]

@WolleP Pin 12 gegenüber GND beträgt 154 Ohm

 

[WolleP]

Dann behaupte ich mal, dass der Prozessor defekt ist. Das ist schade.

 

[tomekkiler@gmai]

Gestern habe ich überprüft, ob die D3-Diode beschädigt ist, leider springen die Spannungen nach dem Austausch immer noch. @WolleP Wenn du denkst, dass uP beschädigt ist, dann ist eine weitere Suche zwecklos. Danke @WolleP und @Ano für eure Hilfe und euer Engagement.

 

[WolleP]

Bevor du aufgibst, hast du bei der Messung am Prozessor Pin12 gegen GND auch mal die Messleitungen vertauscht?
Werden in beiden Richtungen 154 Ohm angezeigt? Dann ist er mit Sicherheit defekt.
Hast du auch mal eine Diodenmessung an den beiden Prozessorpins versucht, wenn dein Multimeter diese Funktion besitzt (ich gehe davon aus).

 

[tomekkiler@gmai]

@WolleP Pin 12 relativ zu GND zeigt 154 Ohm in beide Richtungen. Pin 12 relativ zu GND im Diodentest zeigt 0,236 V in beide Richtungen (wenn ich das richtig verstanden habe, dass ich es messen sollte). Welcher Widerstand an Pin 12 relativ zu GND (nach dem Überqueren des Pfads) und an der 5-V-Leitung selbst wird als richtig angesehen?

 

[WolleP]

Wenn in beiden Richtungen der niedrige Ohmwert von 154 Ohm angezeigt wird, ist der Prozessor definitiv defekt.
Auch der Diodentest vermittelt das gleiche vernichtende Urteil.
Und damit kannst du dir tatsächlich eine weitere Fehlersuche ersparen.
Da hast du leider Pech gehabt.
Gruß
WolleP

PS:
+5V oder +12V gegen GND
Bei einer ohmschen Messung sollte der Widerstand langsam von fast Null (oder auch negativer Wert, wenn die Messleitungen direkt nach einer Messung getauscht wurden) auf mindestens 50 kOhm oder größer steigen, da durch das Messgerät sich die Kondensatoren im Netzteil aufladen, zu Anfang also einen "Kurzschluss" (oder eine Spannungsquelle bei Tausch der Messleitung) darstellen.

 

[tomekkiler@gmai]

@WolleP Danke, Grüße

 

[Richard-53]

Ich habe mal bei meiner Test-Platine nachgemessen.
Zwischen GND und 5 V muss der Widerstand im Zweistelligen Kiloohmbereich liegen (abhängig vom verwendeten Messgerät).
Diodenmessung zwischen GND (+)und 5 V (-) kann ich eine Diode messen mit 0,5 V vermutlich Schutzdiode im Prozessor.
Am Prozessor kann man den Pin 12 = 5 V VCC die Leiterbahn direkt am Pin mit einem scharfen Skalpell auftrennen so dass man den Prozessor direkt beurteilen kann ob er der Verursacher des Kurzschusses (154 Ω) ist.
Siehe Bild

 

[tomekkiler@gmai]

@Richard-53 Ich habe 154 Ohm am Prozessor gemessen, nachdem ich den 12-uP-Pfad unterbrochen hatte (nicht mit einem Skalpell, aber er ist effektiv unterbrochen). Wenn es nicht möglich ist, uP zu ersetzen und zu programmieren, kann ich nur die Platine ersetzen. Vielleicht habe ich beim nächsten Mal mehr Glück. Grüße

Der positive Aspekt ist, dass ich jetzt, bevor ich mit dem Austausch von Elementen beginne, den Weg von 12 uP kreuze und weiß, ob weiterer Spaß sinnvoll ist.

 

[Richard-53]

Nun dann war mal der ganze Zeitaufwand für die Katz.
Ich habe nicht mitbekommen dass du den Pin 12 von der 5 V Stromversorgung getrennt hattest und am Prozessor direkt von GND nach VCC einen Widerstand von 154 Ohm gemessen hast.
Ab diesem Moment müsste jedem klar sein auch mit sehr geringem elektronischem Verstand dass der Prozessor defekt ist.
Ich hätte um dieses festzustellen vermutlich keine 20 Minuten benötigt und schon gar keine 34 Beiträge. Du musst noch sehr viel lernen wenn du solche Geräte reparieren willst.

 

[tomekkiler@gmai]

Zum ersten Mal habe ich uP überprüft, Signale im Zusammenhang mit 5-V-Schaltungen treten ein, daher wusste ich nicht, was mich bei der Messung im System erwarten würde. Jetzt werde ich es wissen. @Richard-53 danke für deine Zeit.

 

[Ano]

Leider ist der uP gegen auslesen geschuetzt bei der EQ.6 Maschine... :-(
Also eine neue einloeten hat auch kein Sinn.

 

[tomekkiler@gmai]

Siemens verkauft die Platinen in zwei Versionen, clean und programmiert. Für wen sind die sauberen, da sie nicht außerhalb des Siemens-Dienstes programmiert werden können?

 

[Ano]

Yep, nur mit Siemens Laptop geht das ;-)