habe jetzt zunächst mal die alte, reparierte Leistungsplatine eingebaut, um zu testen, ob sich nach dem Reparieren eine Verbesserung ergeben hat. Sie war ja zuletzt "tot" bis auf den Mühlenmotor. Und siehe da, sie stellt die BG in Grundstellung, heizt auf (etwas sehr schnell) und geht in Bereitschaft. Spülen wird aber nicht angezeigt und übersprungen. Beim Kaffeebezug mahlt die Mühle jetzt wie es sich gehört so um die 8 sec lang. Die BG fährt dann los, allerdings recht langsam (ist wohl noch immer irgend ein Triac defekt), aber schmeisst dann auch das Pulver trocken raus. Immerhin - der Fehler "Bohnenbehälter leer ist weg"!!!
Meine Schlußfolgerungen:
1) Da mit der alten Platine der Bohnen-Fehler weg ist, ist das Mahlwerk OK.
2) Da mit der alten Platine lang genug gemahlen wird, ist auch der Mühlenkreis OK (?)
3) Da die alte Platine länger mahlt und sich die beiden Platinen-Messwerte eigentlich nur bei dem Transistor T11 und dem Widerstand R10 im Mühlenkreis unterscheiden, sind diese wohl verantwortlich für die Auswertung der Mühlenkraft und diese sind halt bei der neuen Platine defekt.
4) Die Mühle läuft nur deshalb länger, weil sie nicht mehr wegen des Bohnen-Fehlers abbricht (Dauer wird ja über Umdrehungen mit Hall-Geber gesteuert)
5) Da das Mahlen dann wohl fehlerfrei zuende läuft, ist es unwahrscheinlich (aber was heisst das schon), dass noch ein weiterer Teil der Mühlenkreises (was bleibt denn noch übrig?) für das Nicht-Brühen verantwortlich ist.
- Bleibt noch die Frage, warum die Maschine sich immer noch verweigert zu brühen.
- Was haltes ihr davon, dass der verbleibende Fehler irgendwo in der Sequenz Pumpenstart, Ventilöffnung, Anpressdruck in BG zu suchen ist?
Zuguterletzt hat sich ganze Maschine mit einem 'Klick' komplett verabschiedet. Sicherungen, Thermostat, Temperatursicherungen sind aber OK. Die 437W-Heizung schien mir sehr heiß geworden zu sein, hoffentlich ist die nicht durch. Der Leistungstransistor war auch ordentlich warm. Da waren doch noch Thermostaten auf den Heizung?...
Bis denn!
pröttel