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[Grisu]

SMD-1GW sind beide ein BC847 NPN-Transistor



Günstiger wäre es die beiden Versorgungsleitungen ~220V umgekehrt einzuzeichnen, da die Schaltung nur aktiv wird, wenn der untere positive und der obere negative Spannung hat.
Ich tät mir dann jedenfalls viel leichter es zu verstehen, müßte es mir erstmal gänzlich umzeichnen falls ich das vor hätte.

Da aber eigentl. alles nur einfache Bauteile sind sollte der Fehler auch ohne Schaltplan relativ leicht zu finden sein (falls es nicht in der Multilayerplatine was hat).
Widerstände, Dioden und NPN lassen sich ja allesamt leicht messen, ebenso die eine Zenerdiode.

PS: Die Bildausschnitte insbes. Rückseite sind leider zu knapp bemessen um allem nachgehen zu können.

 

[uhrmacher]

Bauteile sind weitestgehend geprüft und für gut befunden. Nur weiß ich leider nicht ob die 10nF passen, steht ja nix dran.
Opto wurde getauscht, Q3&4 ausgebaut und geprüft, Z Diode ausgebaut und geprüft, Widerstände gemessen, ich versteh es einfach nicht. Messungen mit Oszi extrem schwer da die Schaltung sehr hochohmig aufgebaut ist nützt auch der Trenntrafo nix, es genügt die Kapazität des Trafos um die Schaltung so zu belasten dass sie nicht mer läuft.

 

[Grisu]

Hast du keinen 1:10 Tastkopf? Denke damit sollte es schon gehen, aber ja ist schon alles recht hochohmig aber bei 220V muß es das ja auch.

Kannst du den Kondensator nicht auch ausmessen (ausgelötet zumindest einseitig), 10nF oder die Größenordnung sind ja noch gut zu messen.
Oder Leiterbahn wo "D" von D23 steht für die Messung aufkratzen und dann wieder zulöten.

 

[Grisu]

Irgendwas kann nach meinem Verständnis bei Zenerdiode und Q4 nicht stimmen.
Was sollte eine 5,6V Zenerdiode parallel zu B-E vom NPN machen?
So gepolt wie sie eingezeichnet ist schützt sie B-E vor Spannungen über 5,6V, aber die Basis-Emitter-Spannung kann doch nie über 0,7V gehen sonst ist der NPN ja schon übern Jordan.

FRAGE: wie verläuft die Leiterbahn unter Q14, geht die wirklich vom R13 auf die Basis vom Q14 oder nicht doch vielleicht NUR unten durch zur Zenerdiode und R72?

 

[uhrmacher]

Hier mal ein Bild ohne Q3&4 man sieht eine Durchkontaktierung an den Emittern und diese führt zu DZ 8

 

[uhrmacher]

Hast du keinen 1:10 Tastkopf? Denke damit sollte es schon gehen, aber ja ist schon alles recht hochohmig aber bei 220V muß es das ja auch.

Kannst du den Kondensator nicht auch ausmessen (ausgelötet zumindest einseitig), 10nF oder die Größenordnung sind ja noch gut zu messen.
Oder Leiterbahn wo "D" von D23 steht für die Messung aufkratzen und dann wieder zulöten.

Hab sogar 100:1, das Problem ist eher die Bezugsmasse. Kondensator hab ich ja ausgebaut gemessen, nur wer sagt mir dass der so sein muss?

 

[uhrmacher]

Irgendwas kann nach meinem Verständnis bei Zenerdiode und Q4 nicht stimmen.
Was sollte eine 5,6V Zenerdiode parallel zu B-E vom NPN machen?
So gepolt wie sie eingezeichnet ist schützt sie B-E vor Spannungen über 5,6V, aber die Basis-Emitter-Spannung kann doch nie über 0,7V gehen sonst ist der NPN ja schon übern Jordan.

FRAGE: wie verläuft die Leiterbahn unter Q14, geht die wirklich vom R13 auf die Basis vom Q14 oder nicht doch vielleicht NUR unten durch zur Zenerdiode und R72?

sieht man auf dem Bild von der Unterseite, es ist eine Verbindung.

 

[uhrmacher]

positive Halbwelle an R69--> Strom fließt über D11/14, R72, DZ8, R73 &R70 ab. Über DZ8/Q4 entsteht 0,7Volt( BE Strecke Q4) und Q4 schaltet durch. (erster Gedanke)

 

[Grisu]

R72 muß falsch eingezeichnet sein!
Geht von R13 zu R72 und Kathode D14.
Andere Seite vom R72 muß aber zum Kollektor des Q3 gehen, auf deinem Bild aber ganz anders.
Irgendwie glaub ich auch nicht, daß die DZ8 eine 5,6V-Zenerdiode ist, macht doch Null Sinn da die 5,6V nie erreicht werden können ohne zuvor die Basis-Emitterstrecke des Q4 zu töten die parallel liegt.

Meinst nicht, daß es eher eine Schottky-Diode ist?
Zweck den Kondensator zu entladen in bei der negativen Halbwelle (oben also plus und unten minus) und Basis-Q4 und Kollektor-Q3 vor negativer Spannung zu schützen (daher schnelle Schottky).

FRAGE: wo gehen eigentlich R13 u. 14 beim Opto-Eingang auf der Rückseite hin, haben ja beide daneben eine Durchkontaktierung und auf der Rückseite gehen die Bahnen beide nach weiter oben.

Könnte dann etwa so aussehen was auch wesentlich mehr Sinn macht.


Man tut sich leichter beide Seiten nebeneinander mit gespiegelter Unterseite zu sehen damit die Lötaugen übereinander passen.

 

[uhrmacher]

@Grisu
Danke, hab’s geändert!

 

[uhrmacher]

FRAGE: wo gehen eigentlich R13 u. 14 beim Opto-Eingang auf der Rückseite hin, haben ja beide daneben eine Durchkontaktierung und auf der Rückseite gehen die Bahnen beide nach weiter oben.
Ins Nichts....

 

[Grisu]

Ins Nichts....

Paßt ...

und die Zener- oder doch eher Schottky-Diode, hast die mal ausgebaut vermessen?

Als Meß-Masse/Bezugspunkt fürs Oszi könnte u.U. links (zum Kondensator) oder rechts (beide Emitter) vom 68Ohm Widerstand dienen.
Könntest auch versuchen nur mit Differenzmessung ganz ohne Masse auszukommen.

 

[uhrmacher]

Paßt ...

und die Zener- oder doch eher Schottky-Diode, hast die mal ausgebaut vermessen?

Als Meß-Masse/Bezugspunkt fürs Oszi könnte u.U. links (zum Kondensator) oder rechts (beide Emitter) vom 68Ohm Widerstand dienen.
Könntest auch versuchen nur mit Differenzmessung ganz ohne Masse auszukommen.

Ja, Diode ausgebaut und gemessen, nach Meswerten eine normale 5,6V Z-Diode.
Gute Idee, mit Differenzmessung könnte ich noch testen, bislang habe ich mit Trenntrafo und Oszi gearbeitet, aber da war schon zu sehen dass die Schaltung völlig unterschiedliche Bilder erzeugt hat wenn ich nur die Oszianschlüsse untereinander getauscht habe ( Tastkopf mit Masse)
Ich denke mit C5 soll die Impulsdauer reguliert werden....

 

[Grisu]

Ja, Diode ausgebaut und gemessen, nach Meswerten eine normale 5,6V Z-Diode.
Ich denke mit C5 soll die Impulsdauer reguliert werden....

Das mit der Zenerdiode versteh ich nicht ansatzweise wenn die Schaltung so stimmt wie du sie gezeichnet hast.

Ja, Kondensator liefert nur einen Impuls, schaltet den Opto bei jeder positiven Halbwelle für kurze Zeit bis er leer ist voll durch und lädt sich in der negativen Halbwelle wieder auf.

So sieht es zumindest der kleine Maxi, aber wozu der immense Aufwand ist mir schleierhaft.
Soll da etwa auch beim Einschalten ein etwas anderer Impuls für Initial-Reset geliefert werden???

PS: Weiß nicht ob das funktioniert aber du arbeitest ja hinter einem Trenntrafo, bau dir zw. +/-220V Eingang der Schaltung mit 2x 220kOhm Widerständen eine Referenzmasse wo du dazwischen die Oszi-Masse anhängst, könnte sogar gehen hab sowas aber noch nicht ausprobiert.

 

[uhrmacher]

Dann könnte der C zu klein geworden sein. Die Impulse am Optokoppler Sekundär sind ja sogar da, aber viel viel kürzer als bei einer Referenzmaschine.

 

[uhrmacher]

So C 5 auf 30nF angehoben und nun schaut das Signal so aus wie bei der funktionierenden Maschine. Einbau folgt!

 

[uhrmacher]

Funktionstest bestanden, Fehler somit gefunden, C5 muss wohl ca 30nF haben damit die Schaltung arbeitet. Die 10nF, welche ich am defekten C messen konnte, reicht wohl nicht!

 

[Grisu]

super, dann wäre noch interessant zu wissen welchen Wert der auf der Referenzmaschine wirklich hat, ob der auch 33nF hat oder nicht etwa doch ein anderes Bauteil den Fehler bringt und du eben nur durch Verbiegen des C dies kaschiert hast.

 

[uhrmacher]

super, dann wäre noch interessant zu wissen welchen Wert der auf der Referenzmaschine wirklich hat, ob der auch 33nF hat oder nicht etwa doch ein anderes Bauteil den Fehler bringt und du eben nur durch Verbiegen des C dies kaschiert hast.

Wollte ungern die Referenzmaschine zerlöten da sie mir nicht gehört.
Kann mir aber die ganze Schaltung mal aus anderen Bauteilen zusammenlöten und daran experimentieren.

 

[Grisu]

Ist den Aufwand nicht wert, so oft kommt das ja nicht vor denk ich.

Hast du nicht so ein Steckbrett? Da braucht man nichts löten und kann es einfach aufbauen, gibt ja keine Abhängigkeiten zur restlichen Maschine, 2 Eingangspins und 2 Ausgänge machts wesentlich einfacher.
Wichtig wäre nur die beiden Eingangswiderstände auf 220V Seite nicht ins Board zu stecken sondern direkt anklemmen da diese nicht für 220V ausgelegt sein dürften (ungeprüfte Aussage meinerseits).