mulxmilx
Kaffeetrinker
- Dabei seit
- 26.06.2011
- Beiträge
- 64
Ihr Lieben,
es geht schon wieder viel schneller als ich jemals dachte.
Jetzt kommt die ultimative Meldung, mir steht immer noch der Mund offen.
Und die Uhrmacher und die Prinzen unseres schönen Geländes hier werden sich vielleicht vor Lachen krümmen, und das - bitte - mit vollem Recht!
Also.
Und alle, die mir bis hierher aufmerksam folgten und Hoffnung schöpften, müssen jetzt tapfer sein.
Heute habe ich einen simplen Test gemacht.
Ich hab die Ur-EQ.5 Kaffee mahlen lassen, und zwar die größte angebotene Mahlmenge.
Das Kaffeemehl habe ich komplett aufgefangen.
Dann habe ich das Kaffeemehl komplett in den Bottich der herausgenommenen Brühgruppe gefüllt. Wie gesagt, nochmal: die größte erhältliche Mahlmenge.
Und nun habe ich mit der Brühgruppe einen Kaffee-Bezug simuliert - also: das Getriebe so bewegt, das der Kaffee im Bottich gegen das obere Brühsieb gedrückt wird.
Was nun zweifelsfrei zutage kam, ist wahrlich erheiternd. Der zusammengedrückte Kaffee hat prima Platz zwischen den beiden Brühsieben im Bottich. Gepresst? Nö, nur büschen gedrückt. Die Federn, ob original oder verstärkt, rühren sich nicht.
Und damit ist klar: Die so entstehenden Patties können gar nicht wirklich kompakt werden, denn dafür wäre deutlich mehr Kaffeemehl nötig, damit überhaupt Druck entsteht! Das hatte ich sogar schon mal: Erst einen schönen Löffel gemahlenen Kaffee über die Pulverschublade eingefüllt, dann die Maschine nochmal volle Pulle mahlen und Kaffee beziehen lassen. Der davon hinterlassene Puck im Trester war echt beeindruckend. Aber wer macht denn sowas???
Ernüchtertes Fazit dieses ganzen Threads:
Bei den Maschinen, die diese und nahezu baugleiche Brühgruppen haben (also Siemens EQ.5 bis EQ.8 und Klone von Bosch etc) ist das Erzielen trockener Trester-Pucks, die sauber abtransportiert werden, nur dann möglich, wenn - anders als bei meinen Exemplaren der EQ.5 - sehr große Mahlmengen eingesetzt werden. Also vermutlich eher gar nicht, denn die tatsächlichen alltäglichen Mahlmengen sind bedarfsgerecht, auch wenn deren Bandbreite lächerlich gering ist.
Es bleibt also dabei, wie schon meinerseits seit Beginn des Threads erklärt:
Die Maschinen vom Typ Ur-EQ.5 (TE501...) erzeugen ausgezeichneten Kaffee. Und wenn man diese Qualität wirklich stets wiederkehrend genießen will, muss man sehr oft die Brühgruppe von nassen Pattie-Resten befreien.
Lästig, aber durchaus machbar - und sicher deutlich weniger Aufwand als eine Siebträger-Zeremonie. Die notwendigen Handgriffe sind prima zugänglich und stets ruckzuck gemacht. Wer damit zurecht kommt, kann diese Maschine schätzen - denn die Kaffee-Qualität toppt viele andere Geräte, die "alles" automatisch machen.
Für alle anderen gibt es zahllose Alternativen.
Euch allen gut Bohne!
Martin
mulxmilx
es geht schon wieder viel schneller als ich jemals dachte.
Jetzt kommt die ultimative Meldung, mir steht immer noch der Mund offen.
Und die Uhrmacher und die Prinzen unseres schönen Geländes hier werden sich vielleicht vor Lachen krümmen, und das - bitte - mit vollem Recht!
Also.
Und alle, die mir bis hierher aufmerksam folgten und Hoffnung schöpften, müssen jetzt tapfer sein.
Heute habe ich einen simplen Test gemacht.
Ich hab die Ur-EQ.5 Kaffee mahlen lassen, und zwar die größte angebotene Mahlmenge.
Das Kaffeemehl habe ich komplett aufgefangen.
Dann habe ich das Kaffeemehl komplett in den Bottich der herausgenommenen Brühgruppe gefüllt. Wie gesagt, nochmal: die größte erhältliche Mahlmenge.
Und nun habe ich mit der Brühgruppe einen Kaffee-Bezug simuliert - also: das Getriebe so bewegt, das der Kaffee im Bottich gegen das obere Brühsieb gedrückt wird.
Was nun zweifelsfrei zutage kam, ist wahrlich erheiternd. Der zusammengedrückte Kaffee hat prima Platz zwischen den beiden Brühsieben im Bottich. Gepresst? Nö, nur büschen gedrückt. Die Federn, ob original oder verstärkt, rühren sich nicht.
Und damit ist klar: Die so entstehenden Patties können gar nicht wirklich kompakt werden, denn dafür wäre deutlich mehr Kaffeemehl nötig, damit überhaupt Druck entsteht! Das hatte ich sogar schon mal: Erst einen schönen Löffel gemahlenen Kaffee über die Pulverschublade eingefüllt, dann die Maschine nochmal volle Pulle mahlen und Kaffee beziehen lassen. Der davon hinterlassene Puck im Trester war echt beeindruckend. Aber wer macht denn sowas???
Ernüchtertes Fazit dieses ganzen Threads:
Bei den Maschinen, die diese und nahezu baugleiche Brühgruppen haben (also Siemens EQ.5 bis EQ.8 und Klone von Bosch etc) ist das Erzielen trockener Trester-Pucks, die sauber abtransportiert werden, nur dann möglich, wenn - anders als bei meinen Exemplaren der EQ.5 - sehr große Mahlmengen eingesetzt werden. Also vermutlich eher gar nicht, denn die tatsächlichen alltäglichen Mahlmengen sind bedarfsgerecht, auch wenn deren Bandbreite lächerlich gering ist.
Es bleibt also dabei, wie schon meinerseits seit Beginn des Threads erklärt:
Die Maschinen vom Typ Ur-EQ.5 (TE501...) erzeugen ausgezeichneten Kaffee. Und wenn man diese Qualität wirklich stets wiederkehrend genießen will, muss man sehr oft die Brühgruppe von nassen Pattie-Resten befreien.
Lästig, aber durchaus machbar - und sicher deutlich weniger Aufwand als eine Siebträger-Zeremonie. Die notwendigen Handgriffe sind prima zugänglich und stets ruckzuck gemacht. Wer damit zurecht kommt, kann diese Maschine schätzen - denn die Kaffee-Qualität toppt viele andere Geräte, die "alles" automatisch machen.
Für alle anderen gibt es zahllose Alternativen.
Euch allen gut Bohne!
Martin
mulxmilx