Kaffeemehl Maximalmenge bei der Incanto

[Addi]

Die Einstellungsmöglichkeit im Test-Menü von 0 bis 4 ergibt je nach Software-Version unterschiedliche Ergebnisse. Die letzten YBDR's mit 1.13.0 tendieren dazu, zu viel Kaffee zu mahlen. Man muss manchmal auf 0 gehen, damit sie den gemahlenen Kaffee bei Aroma "stark" überhaupt noch pressen kann. Bei Version 1.11.1., der Vorgänger Software (obwohl ich meine, auch mal eine 1.12.1 gehabt zu haben), muss man oft auf 4 gehen, damit der Kaffee schmeckt. Ich habe sogar schon einen Magneten aus dem Zahnrad de Mahlwerkes entfernen müssen, um vernünftig gepresste Pads hin zu bekommen.

 

[Addi]

Meine erste Maschine war ein Siebträger. Mahlmenge, Wassermenge Druck beim Tempern - alles intuitiv. Ein Unding für einen Techniker. Mahlmenge einstellen, Wassermenge einstellen, Knopfdrücken und fertig. So muss es gehen. Und wenn die Crema dann durch ein Flatterventil erzeugt wird - egal, Hauptsache der Kaffee schmeckt.

 

[Majolika]

Die Einstellungsmöglichkeit im Test-Menü von 0 bis 4 ergibt je nach Software-Version unterschiedliche Ergebnisse. Die letzten YBDR's mit 1.13.0 tendieren dazu, zu viel Kaffee zu mahlen

auch hier wird es beschrieben,

Incanto de Luxe Mahlmenge über Test Modus einstellen

Da ich schon paarmal gefragt wurde und es auch hier immer wieder die Frage auftaucht wie die Mahlmenge/Zeit bei der deLuxe änderbar ist, hier jetzt mal ein kleines TUT. Wenn die Maschine Kaffee mahlt, die BG fährt und dann abbricht und den Kaffee trocken in den Behälter wirft als erstes...

saeco-support-forum.de

 

[coffeeman]

[QUOTEDie letzten YBDR's mit 1.13.0 tendieren dazu, zu viel Kaffee zu mahlen. Man muss manchmal auf 0 gehen, damit sie den gemahlenen Kaffee bei Aroma "stark" überhaupt noch pressen kann.][/QUOTE]

Meine " der Letzten " ist bei R2 richtig eingestellt.

R3 packt sie noch - aber mit Gestöhne und Knarzen ( je nach Bohne mehr oder weniger ).

Ja - was meine Siebträgermeinung anbetrifft - vielleicht ist die zu idealistisch.
Jedenfalls aber kann ein Profi welcher seine Maschine kennt und vom Kaffeemachen was versteht schon damit etwas rausholen. Sonst gäbe es solche Maschinen nicht.

Aber wie bei Youtube in einem Video eine Kaffeesomeliere meinte gäbe es in Deutschland keine
breite Kaffeekultur obwohl sie überdurchschnittlich viel trinken.
Das könnte stimmen wenn ich daran denke welche Brühe man oft verkauft bekommt .
Da mache ich zu Hause mit der Saeco meist einen besseren .

In Italien hingegen habe ich kein einziges Mal einen Kaffee bekommen von dem ich hinterher gesagt hätte daß er nicht gut gewesen sei. Obwohl das manchmal unscheinbare Kaffeeterien sind.
Vom Preis gar nicht zu reden.
Für 1,50 Euro bekommt man da einen guten Cappucino .
Bei uns für 3,50 Euro einen minderwertigen.

So gesehen ist meine Incanto also gar keine so schlechte Barista

 

[Grisu]

Du SOLLST AUCH NICHTS VERSTELLEN an der Grundeinstellung!

Nein nein - ich habe außer der Mahlmengenkorrektur ( R 0 bis 4 ) nichts verstellt.

Das hast etwas falsch verstanden, im meinte mit "Du sollst" ja nicht im speziellen DICH und auch schrieb ich "sollst", was nicht heißt "darfst".
Als gewöhnlicher ahnungsloser (nicht negativ gemeint) Endkunde ist es nicht für dich zum Verstellen gedacht, als "Halbprofi" oder Wissender ist es ganau dazu da um die Maschine zu reparieren bzw. nach Jahren wieder korrekt einzustellen.

-> DU SOLLST - wenn und nachdem du es jetzt besser weißt - korrekt einstellen und so gut wie möglichen Kaffee daraus lukrieren!

 

[coffeeman]

So - gestern hatte ich Gelegenheit die Siemens EQ6 S100 meiner Tochter zu testen was den Kaffee an sich betrifft. Natürlich auch die Maschine .

Der Kaffee ist etwa genau so stark wie bei mir. Vielleicht bei mir etwas stärker weil ich ja mit der Mahlmenge an die vertretbare Maximalmenge gegangen bin.
Ob es da bei der Siemens einen speziellen internen Modus gibt weiß ich nicht.
Sie hat nur einen Vorteil daß man den Milchschaum bequem maschinenintern erledigen kann.
Ist dafür reinigungsintensiver.

Ich persönlich halte den Schaum meines Jura-Schäumers für besser. Dafür ist der teure Schäumer betreffs seines Schäumrädchens eine laute Fehlkonstruktion.
Wenn er eines Tages elektronisch endet kaufe ich einen anderen.

Die Siemens ist im Vergleich zur Incanto flüsterleise. Wobei ich aber die laute Arbeitsweise als vorteilhaft ansehe. Man bekommt dadurch genau mit in welcher Zubereitungsphase sich die Maschine befindet.
Mag für einen Normalanwender lästig sein. Für uns Kaffeemaschinenschrauber dagegen eine akkustische Funktionskontrolle.

Alles in allem. Wenn man nicht so Zusatzbonbons wie diverse Kaffeespezialitäten braucht ist die Incanto noch genauso auf dem aktuellen Level der Technik. Denn jede Maschine macht den Kaffee in der gleichen Zubereitungsweise.

Meine Incanto wird bei mir noch ein langes Leben haben denn es zählt was unten rauskommt

 

[uhrmacher]

Richtig und die Incanto wird noch leben wenn die Siemens schon lange im KVA Himmel angekommen ist, weil die Dinger zu reparieren eine Strafarbeit ist!

 

[coffeeman]

" KVA Himmel " ?
K = Kaffeemaschine V = ? A = ?

Aber interessant - Dein Kommentar . Leider habe ich noch keine von innen gesehen.
Ich dachte aber daß sich eigentlich nicht viel ändern könne weil die Eingeweide doch immer aus den gleichen Komponenten bestünden.

Es sei denn sie machen nun fast alles aus Plastik und die Elektronik ist auf ein Wegwerfmodul eingedampft.
Oder ist der mechanische Aufbau so mies geworden daß man sich die Finger abbricht beim Teiletausch ?

 

[Grisu]

KVA=KaffeeVollAutomat

 

[coffeeman]

Aha - klingt so nach J"VA" ( Justizvollzugsanstalt ).

Ich habe manchmal etwas Probleme mit der modern gewordenen Abkürzerei.
Da wir ja mehr und mehr im deutschsprachigen Raum den denglischen Kauderwelsch pflegen ( welcher auch noch als eine Art der " Bildung" gilt ) findet man oft Abkürzungen die einem nicht gleich einleuchten.

Warum das so sein muß ? Das Internet ist nicht das Maß aller Dinge - auch wenn es viele meinen ...

 

[Grisu]

Dann ließ mal meine Arbeits-Kommunikation, ich versteh überhaupt nichts mehr und ich bin soweit zu vermuten sie wissen selbst nicht was sie schreiben ...
Ganz einfach, erstens täuscht es Wissen vor und zweitens schreibt sichs schneller und drittens kommt es oben gut an wenn man mit sinnlosen Ausdrücken um sich wirft.
Außerdem stärkt es die eigene Position wenn einen die anderen nicht verstehen, das ist gewünscht und soll so sein um seinen eigenen Arbeitsplatz abzusichern.
Wenn dann die selben Kürzel in der Technik ganz was anderes heißen als im Marketing verstehst überhaupt nur noch Bahnhof.
Aber es gibt ja auch schon technikintern Mehrfachbedeutungen für ganz verschiedene Dinge die sogar noch gleichzeitig im Einsatz sind.
Ich bin schon froh wenn ich dem ganzen einmal entfliehen kann ... i packs nimma!

 

[coffeeman]

Grisu, dann bin ich ja froh nicht der Einzige zu sein der so denkt.

Du beschreibst die Zustände erstklassig zutreffend. Scheint überall so zu sein.
Sei froh wenn sie nicht intere Besprechungen auch noch auf Englisch abhalten ( die Radebrecher ) .

Habe ich mal in meinem früheren Berufsleben mitgemacht.
Grund war der daß ein einziger englischsprachiger Teilnehmer unter 10 deutschsprachigen Teilnehmern war. Da muß man sich doch anpassen. Herausgekommen ist bei diesem babylonischen Sprachdiskurs nicht viel.

Ich bin froh daß ich altersbedingt diesen Zirkus schon länger hinter mir habe. Hier hat die Gnade einer früheren Geburt auch mal was Gutes gebracht.

Uhrmacher : Das soll selbstverständlich keine Kritik an Dir wegen der " KVA " sein !
Bin ja froh wenn ich was dazulernen kann. Vor allem wenn es um die Maschinen geht.

 

[uhrmacher]

;-) Schon klar, man verzeihe mir die Abkürzung, hab nicht immer soooo viel Zeit alles auszuschreiben und dachte halt im Kaffeevollautomatenforum ist jedem der KVA geläufig.

 

[Grisu]

und wem nicht der fragt halt blöd nach

Das "Englisch" ist ja schon Standard bei uns, darüber red ich gar nicht mehr, versteh die Chinesen deshalb aber auch nicht besser ...
Und selbst wenn einer nur "nicht so gut" Deutsch kann gehts auf Englisch ab, auch wenn nur ein Bruchteil der Informationen ausgetauscht werden da es vielen zu blöd ist bzw. wir uns halt auf engl. erstaunlicherweise doch nicht so gut ausdrücken können damit es auch richtig ankäme.

Na die paar Jahre drück ich auch noch durch ...
Versteh ja von den Kindern auch nur mehr Satzbruchteile da sie soviel nie gehörtes Fremdes (soll angebl. engl. sein) einstreuen, daß ich schon lang aufgegeben hab.
Sie könnens mir ja nichteinmal übersetzen oder erklären was das in Deutsch überhaupt heißt oder bedeutet - dann halt nicht.

 

[Addi]

Der Milchschaum bzw. der Dampf ist sowieso die Geissel der KVA´s. Eigentlich müssten sie einen zweiten Tank für die Dampferzeugung haben für destilliertes Wasser. Zwei Behälter für unterschiedliche Kaffeesorten gibt es manchmal aber einen separaten Tank für destilliertes Wasser hält man wohl für überflüssig. Dabei wird jedes Dampgbügeleisen und jeder Dampfreiniger mit destilliertem Wasser betrieben. Nur bei KVA`s ist das wohl nicht nötig.

 

[Grisu]

wär a bisserl teuer bei der Menge Wasser die man da so verbraucht, zudem ist destilliertes Wasser nicht für den menschl. Genuß geeignet (ungesund) da alles fehlt.

 

[Addi]

Ich wollte mit dem destillierten Wasser auch nicht den Kaffee brühen. Aber um Dampf zu erzeugen und durch die Milch zu jagen wäre es ideal. Beim Verdampfen fällt doch alles an Mineralien aus - wenn ich mich an die Chemiestunden richtig erinner. Deshalb ja zwei Tanks - einer zum Brühen, einer zum Dampfen!

 

[Grisu]

Ich wollte mit dem destillierten Wasser auch nicht den Kaffee brühen. Aber um Dampf zu erzeugen und durch die Milch zu jagen wäre es ideal. Beim Verdampfen fällt doch alles an Mineralien aus - wenn ich mich an die Chemiestunden richtig erinner. Deshalb ja zwei Tanks - einer zum Brühen, einer zum Dampfen!

Beim Verdampfen im KVA fällt nichts aus, da es mitgerissen wird, das meiste zumindest was sich nicht im Boiler direkt ablegt.
Das gilt doch nur bei langsamen Prozessen wo sauberer Dampf aufsteigt und irgendwo wieder kondensiert.
Ist aber eigentl. reine Physik und hat mit Chemie nichts am Hut wenn ich mich richtig erinnere
Kurzum, Aufwand Nutzen stehen m.E. in keiner Relation, man muß ja sowieso ab und zu entkalken.
Aber du kannst gern mal einen Langzeittest starten und uns berichten ob und was es bringt.

 

[Addi]

Chemie oder Physik - das beim Dampf erzeugen auch Mineralien mitgerissen werden mag ja sein. Aber ich habe lange Zeit mit Verdampfern bei meinen Vögeln im Winter für höhere Luftfeuchtigeit gesorgt. Da waren Ablagerungen wie Steinbrüche.

 

[Grisu]

Ja Verdampfer haben ja auch kaum Durchflußgeschwindigkeit, hier die dünnen Schläuche und Rohre da reißts alles mit durch, nur beim Stillstand oder relativ langsamer Bewegung legt sich Kalk an den Rändern an.